"Pyhrn-Priel-Freizeit-GmbH" ist pleite
WINDISCHGARSTEN. Ex-Geschäftsführer soll Geld veruntreut haben, was zur Zahlungsunfähigkeit geführt hat
Wie für jeden von der Staatsanwaltschaft verfolgten Beschuldigten gilt für den Ex-Geschäftsführer der "Touristische Freizeiteinrichtungen Pyhrn-Priel GmbH" die Unschuldsvermutung. Der 38-jährige Manager soll 130.000 Euro aus der Firma über dafür eigens gegründete Konten in die eigene Tasche abgezweigt haben, was eine ungute Kettenreaktion auslöste. Gestern stellte Gerold Royda, der Nachfolger des nach Auffliegen des Skandals gefeuerten Geschäftsführer, am Steyrer Landesgericht den Antrag auf ein Insolvenzverfahren.
Die Firma, die zur Errichtung von Freizeiteinrichtungen der Tourismusregion Pyhrn-Priel gegründet worden war, ist in Folge der Machenschaften pleite und hat kein Geld mehr für fällige Rechnungen. "Weil Geld verschwunden ist, wurden alle Förderungen gesperrt", erklärt Royda, dessen Aufgabe es war, nach dem Desaster die Scherben zusammen zu kehren. Eine Studie des von ihm beauftragten Wirtschaftsprüfers KPMG ergab eine Überschuldung der Gesellschaft in der Höhe von 763.000 Euro. "Das ist der Befund der gegenwärtig zur Verfügung stehenden Unterlagen. Es kann später noch mehr oder weniger werden", sagt Royda.
Für die Gemeinden ist schon der jetzige Fehlbetrag eine Hiobsbotschaft. Am ärgsten betroffen sind Widnischgarsten und Rosenau am Hengstpass die mit jeweils zehn Prozent Minderheitsgesellschafter neben dem Tourismusverband Pyhrn-Priel (80 Prozent) sind. Masseverwalter Norbert Mooseder aus Steyr muss auch erst die Unterlagen sichten, kein Zweifel besteht daran, dass auch er den Betrieb weiterführen will. Ein von Royda vorgelegter Sanierungsplan sieht eine Mindestquote von 20 Prozent für die 26 betroffenen Gläubiger vor, die mehrheitlich Banken und Professionisten sind, die bei den Baustellen noch offene forderungen haben.
Gestern konnte noch nicht abgeschätzt werden, wieviel Geld für die Entschuldigung zugeschossen werden muss. Nicht ausgeschlossen ist, dass die Mitgliedsgemeinden im Tourismusverband einen Beitrag zur Finanzierung des Insolvenzverfahrens leisten müssen. Royda sagt, dass all diese Frage im Verlauf der nächsten Tage und Wochen noch geklärt werden müssen.
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Das schlimmste daran ist, dass einige kleine Unternehmer um ihr Geld kommen und dadurch selbst Gefahr laufen in die Insolvenz zu schlitter.
Der Tourismusverband und die Gemeinden der Region sind halt (mit einzelnen Ausnahmen) eine einzige Katastrophe!!!
@ Malefiz bitte melden,heuern Sie umgehend bei den Unabhängigen"😂 an und bringen Sie diese Lehrlinge endlich auf Vordermann.....✌✌
@Lerchenfeld Das wäre ein 24/7 Job. Wann sollte ich denn dann noch Zeit für das Forum und sportliche Aktivitäten finden?
Es wird ja nicht mal korrigiert, wenn Poster darauf aufmerksam machen. Dann die kreativen Geographie-Kenntnisse...
Eine ungute Kettenreaktion...
Lies was Gscheits...
Lies was Gscheits
Artikel brüllt wieder mal vor lauter Rechtschreibfehlern
Leistet Euch doch endlich eine Software.
Na, Entschuldung bitte, sowas kann doch mal passieren
Und herbe Stillosigkeiten [i]Ex-Geschäftsführer soll Geld veruntreut haben, was zur Zahlungsunfähigkeit geführt hat[/i|
"...wieviel Geld für die Entschuldigung zugeschossen werden muss."
"Entschuldigungen" sind eher gratis; eine "Entschuldung" kostet dafür meistens Geld...
Die Zeiten, wo dabei unterschieden wurde (siehe auch "vermeintlich" vs. "vermutlich" in diversen Artikeln), sind anscheinend vorbei bzw. wird eh überbewertet