Ennskraftwerke: Doppelspitze komplett
STEYR. Martin Binder folgt als kaufmännischer Vorstandsdirektor auf Christian Köck.
Der Generationswechsel an der Spitze der Ennskraftwerke AG ist vollzogen. Gestern gab das Unternehmen die Bestellung von Martin Binder zum kaufmännischen Vorstandsdirektor bekannt. Binder folgt in der Position Christian Köck nach, der in den Ruhestand getreten ist. Bereits längere Zeit liegt die Ablöse des technischen Direktors Johann Balber zurück, der ebenfalls in Pension gegangen war und als Vorstandsdirektor von Gerhard Zwettler beerbt wurde.
Bei Binders Ernennung lag das Vorschlagsrecht bei der Verbund AG in Wien, die neben der Energie AG Hälfteeigentümer der Ennskraftwerke ist. Binder kommt direkt aus der Verbund AG, wo er als Vorstandsassistent die rechte Hand des Technischen Verbund-Vorstandes Günther Rabensteiner gewesen ist.
Die Funktion neben Zwettler an der Doppelführung der Ennskraftwerke bringt Binder auf kein neues Terrain. Der 44-jährige Wiener, der eine HTL für Maschinenbau absolviert und an der Fachhochschule für Wirtschaftsberatende Berufe in Wiener Neustadt den Magistergrad erwarb, verbrachte seine ersten Berufsjahre bei Profactor in Steyr. Weitere Karrierestationen waren Managementtätigkeiten im Controlling bei Siemens sowie als Financial Compensation Manager bei Microsoft Österreich. (feh)