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City-Taxi ersetzt erfolgreich den leeren Stadtbus

Von Hannes Fehringer, 22. Juni 2011, 00:04 Uhr

BAD HALL. Im Volksmund hieß er „Geisterbus“, der kaum mit Fahrgästen besetzt seine Runden zog. Nach der Stilllegung des Linienverkehrs vor einem halben Jahr fahren die Bad Haller mit dem Taxi, wobei die Gemeinde für den Fuhrlohn beisteuert.

Das Land Oberösterreich griff als Mitzahler zum Rotstift, womit für den Bad Haller Citybus Endstation war. „Ich hätte selber die Beauftragung gekündigt“, sagt Bürgermeister Harald Schöndorfer (VP), „der Betrieb verschlang zu viel Geld“. Bis zu 50.000 Euro Zuschuss musste die Stadt alljährlich für den Busbetrieb leisten, ein Luxus gemessen an der geringen Fahrgastfrequenz. „Jetzt kommen wir mit 6000 bis 8000 Euro für den öffentlichen Verkehr aus“, freut sich der Rathauschef.

An einem Wochenende im Dezember verkehrte der „Geisterbus“, wie ihn die Bevölkerung bereits nannte, das letzte Mal. Schon am nächsten Montag ging das System des Bad Haller City-Taxi in Betrieb. Mit weitaus niedrigerem finanziellen Aufwand sollten dabei Bewohner ohne Auto weiterhin ihre Besorgungen in Geschäften und Arztbesuche machen können.

Fahrgäste rufen einfach beim örtlichen Taxiunternehmen an und bestellen eine Fahrt. Der Chauffeur holt die Kundschaft von zuhause ab. Für die Ziele im Gemeindegebiet von Bad Hall wird ein fixer Tarif eingehoben. Eine Fahrt kostet vier Euro, wobei die Gemeinde jeweils 1,50 Euro Beihilfe gewährt. Die Vergünstigungen gelten zur fixen Betriebszeit von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 18 Uhr.

200 Fahrten pro Monat

Nach einem halben Jahr Laufzeit des neuen Öffi-Systems in Bad Hall zieht der Bürgermeister durchaus zufrieden eine Zwischenbilanz. Im Rathaus wird über den Verlauf der Aktion genau Buch geführt. Im Monat leppert sich der Bedarf auf ansehnliche 200 Fahrten zusammen, während die Nutzung zwischen den einzelnen Tagen sehr schwankt. „Wir merken, wie die Frequenz nach dem Wetter verläuft“, sagt Schöndorfer. Bei Sonnenschein gehen die Bad Haller gerne zu Fuß oder schwingen sich in den Fahrradsattel, bei Regen klingelt dafür das Telefon in der Taxizentrale umso öfter. „Wir haben das erste Jahr als Beobachtungszeitraum vorgesehen“, sagt Schöndorfer. Der Bürgermeister kann sich auch eine Ausweitung der Betriebszeiten des Orts-Taxis auf das Wochenende vorstellen.

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