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113 Kunstwerke kommen für Arbeit an einer besseren Welt unter den Hammer

Von Hannes Fehringer, 28. August 2015, 00:04 Uhr

WAIDHOFEN. Bei "Fair"-Steigerung sollen Künstler nicht ausgebeutet werden und erhalten halben Preis..

Bei Benefizauktionen stellen Künstler ihre Bilder und Skulpturen zum Gotteslohn bereit. Das aber ist eigentlich auch kein guter Weg des Fundraisings, und auch der soziale Zweck soll nicht alle Mittel heiligen, meint der Vorstand vom Waidhofner "Weltladen", Alfred Brandhofer. Der Gymnasialprofessor im Ruhestand organisierte eine "Fair"-Steigerung, für die namhafte Künstler aus dem Mostviertel 113 Werke bereitstellten.

Die Gemälde und Plastiken sollen am Samstag, 26. September, ab 18 Uhr im RIZ Gründerzentrum Waidhofen unter den Hammer kommen, den der Präsident der Kunstvereine in Niederösterreich, Leopold Kogler, als Auktionator schwingen wird.

Den Nutznießern des Reinerlöses – dem "Weltladen" in Waidhofen und der Mostviertler Lokalgruppe der Globalisierungskritiker von "Attac" – ist der Begriff "Teilen" nicht fremd. "Wir machen daher bei dieser Benefizaktion Fifty-Fifty mit den Kulturschaffenden, die uns unterstützt haben", erklärt Brandhofer. Die NGOs erhalten somit vom Versteigerungserlös die eine Hälfte, die andere bleibt den Malern und Bildhauern. Für die Auktion haben Künstler wie Helmut Küblböck Bilder aus ihren Ateliers geholt. Der Ybbstaler etwa brachte große Darstellungen aus der Arbeitswelt etwa in Form von Zahnrädern auf die Leinwand. Bernd Ertl steuerte Farbkarikaturen bei, die einstigen Hitparadenstürmer aus Schweden "ABBA" packte er etwa wie Sardinen in eine Dose als Sinnbild für Konservenmusik. Beim Steyrer Johann Angerbauer fehlt Gold als Gestaltungselement nicht, und Susanne Stütz beeindruckt wieder mit ihren Farbkompositionen.

Die frühe Bekanntgabe der Auktion hat einen Grund. Auf der Homepage (www.fairsteigerung.jimdo.com) können sich Kunstfreunde den Katalog ansehen und per Mail Gebote abgeben. Wird bei der Versteigerung die Summe nicht übertroffen, gehört das Werk dem Internet-Käufer.

Das erlöste Geld wollen "Weltladen" wie "Attac" in die Bildung investieren. Für Vorträge und Besuche in Schulen sollen weitere Lehrbehelfe erstellt und Vorführmedien angekauft werden. Während "Attac" das Bewusstsein für eine Globalisierung, die allen Menschen nützt, schaffen will, widmet sich der "Weltladen" naturgemäß vorwiegend dem Verkauf von Waren aus der Dritten Welt.

113 Meisterwerke

1 Versteigerer: Der Auktionator ist selber einer der renommiertesten Künstler des Mostviertels: Leopold Kogler, Präsident der Nö. Kunstvereine

2 Viele Motive: Bei den Werken gibt es auch Bilder von Kindersoldaten und Flüchtlingselend. Genauso enthält der Katalog schmucke Bilder fürs Wohnzimmer und die Arztpraxis.

3 Titelbild: Die Künstlerin Silvia Klement aus Kematen/Ybbs hat die Skulptur 2Hohes C“ beigetragen. Die Plastik ist Titelbild des Kataloges.    Foto: Brandhofer

 

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