Seit 10. Dezember vermisst: Suche nach Roland K. eingestellt
LINZ. Die Ermittlungen laufen weiter, die Suchaktionen seien derzeit "nicht zielführend".
Ein Sendemast zeichnete die letzte Spur auf. Um 3.47 Uhr loggte sich das Handy von Roland K. am 10. Dezember an einem Masten an der Unteren Donaulände ein. Seitdem ist das Mobiltelefon ausgeschaltet. Weil der Sendemast nach Nordosten ausgerichtet ist, geht die Polizei nach wie vor davon aus, dass sich der Familienvater vor seinem Verschwinden zwischen dem Kunstmuseum Lentos und dem Arcotel aufgehalten haben muss.
Eine konkrete Spur gibt es allerdings nicht, mittlerweile gelangen auch keine neuen Hinweise mehr ein. Die Suche nach dem 42-jährigen Natternbacher wurde deswegen eingestellt und wird bei konkreten Anhaltspunkten wieder aufgenommen.
Die Ermittlungen laufen indessen weiter. „Wir haben eine sehr große Liste an Szenarien abgearbeitet und sehr viele Gespräche geführt. Leider waren auch die Suchaktionen nicht erfolgreich“, heißt es von den Ermittlern. Wie berichtet, geht die Polizei von einem Unfallgeschehen aus. Der Bereich der Donau zwischen Lentos und Arcotel wurde mehrfach abgesucht. Taucher kamen bislang nicht zum Einsatz, dafür müsse es wegen des trüben Wassers zumindest ein punktuelles Suchgebiet geben.
Roland K. gilt seit mittlerweile mehr als einem Monat als vermisst. Zum letzten Mal wurde er im Linzer Lokal „Rox“ gesehen. Von dort dürfte er in Richtung Donaulände aufgebrochen sein.