Linzer Volksschüler lernen Natur durch Säen und Ernten kennen
LINZ. "Natur macht Schule" lehrt Kinder, wie Pflanzen im Garten gedeihen.
Woher kommen Erdäpfel und Paradeiser, wie entstehen Ribisel oder Äpfel? Viele Stadtkinder wissen das nicht mehr. Um den Bezug junger Linzer zur Natur und zu Lebensmitteln zu fördern, gibt es in städtischen Volksschulen das Projekt "Natur macht Schule".
Zu diesem Zweck pflanzen Volksschüler mit ihren Lehrern Pflanzen, Sträucher und Bäume in Schulgärten. "Die Kinder haben schon beim Pflanzen Spaß", sagt Barbara Veitl von der städtischen Abteilung "Stadtgrün und Straßenbetreuung". Der Magistrat stellt Gemüsepflanzen, Kräuter, Beerensträucher, Obstbäumchen und nährstoffreiche Gartenerde zur Verfügung. Mit ihren Lehrern betreuen die Schulkinder die Pflanzen, erleben so das Gedeihen in der Natur. Als besonderes Angebot stellen die Stadtgärtner nun auch Kräuter, die für Bienen Futter liefern, zur Verfügung.
"Während der Ferien betreuen Lehrer und Schulwarte die Pflanzen", sagt der zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP).
Groß sei die Freude der Kinder auch beim Ernten, sagt Barbara Veitl. Um die Beziehung zu Pflanzen zu vertiefen, können Volksschüler auch die Linzer Stadtgärtnerei am Bancalariweg besuchen und dort die Aufgaben der Gärtner kennenlernen. (gsto)
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