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"Der größte Einsatz, den wir je im Bezirk hatten"

Von Edmund Brandner, 11. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Mehr als 1000 Rotkreuz-Helfer bei den Massentests "Der größte Einsatz, den wir je im Bezirk hatten"
Vier Tage lang wird an 37 Stationen in der Region getestet. Bild: Wolfgang Spitzbart

VÖCKLAMARKT/LAAKIRCHEN/BAD ISCHL. Rotes Kreuz, Gemeindebedienstete und Feuerwehren stemmen im Salzkammergut eine Mammutaufgabe.

450 Helfer der Einsatzorganisation sind von heute bis Montag im Einsatz, um bei 17 Teststationen Massentests durchzuführen. "Das ist der größte Einsatz, den wir je im Bezirk hatten", sagt Gerald Schuster, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes in Vöcklabruck. Im Bezirk Gmunden sind es 600 Helfer bei 20 Teststationen. "Es ist unglaublich, wie stark die Freiwilligenmobilisierung ist, wenn es darum geht, die Bevölkerung zu schützen", sagt Schuster. Die Helfer erhielten im Vorfeld spezielle Schulungen und werden am Beginn eines jeden Arbeitstages selbst getestet. Das Rote Kreuz ist quasi doppelt belastet, denn parallel zum Massentest laufen auch noch die behördlich angewiesenen Tests bei den Drive-in-Stellen weiter.

Hoffen auf starke Teilnahme

Während die Rotkreuz-Helfer für alle medizinischen Belange (Tests, Auswertungen) verantwortlich sind, übernehmen die Gemeinden die Organisation darum herum. "Unsere Leute kümmern sich um die Anmeldungen der Testpersonen und die Logistik", sagt Alois Six (ÖVP), Bürgermeister von Vöcklamarkt. In der Mehrzweckhalle der Marktgemeinde werden auch die Bevölkerungen von Fornach, Pfaffing und Gampern getestet. "Wir rechnen in den kommenden Tagen mit bis zu 5000 Testpersonen", sagt Six.

In Laakirchen wurde die Teststation im Kulturzentrum ALFA errichtet. Bürgermeister Fritz Feichtinger (SPÖ) hofft auf eine starke Teilnahme. "Wenn wir die 50-Prozent-Marke knacken könnten, wäre das gut", sagt er.

Die größte Herausforderung, so hört man von allen Seiten, sei die Kürze der Vorbereitungszeit gewesen. "Wir bekamen den Auftrag erst am 27. November", sagt Gerald Schuster vom Roten Kreuz in Vöcklabruck. "Seither arbeiten wir unter Hochdruck." Aus einigen Gemeinden kommt auch Kritik an sehr kurzfristig gesetzten Maßnahmen. "Die Software, mit der wir jetzt vier Tage lang arbeiten, wird erst heute freigeschaltet", sagte gestern Bad Ischls Bürgermeisterin Ines Schiller. "Wir müssen unsere Helfer jetzt in kürzester Zeit einschulen und hoffen, dass es keine Pannen gibt."

Schiller ist aber stolz auf die Gemeindemitarbeiter, die beim Testen im Einsatz sind. "Manche von ihnen arbeiten jetzt zwei Wochen durch", sagt sie.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner

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