Letzte Etappe ist die erste: Friedensweg von Manning nach Wolfsegg ist fertig

Am Samstag wird der Wolfsegger Friedensweg eröffnet, der über 7,5 Kilometer vom Friedenskreuz in Wolfshütte zum Friedensmuseum in Wolfsegg führt. Es ist dies die letzte Etappe eines Themenweges, der eine Fünf-Tages-Wanderung von St. Gilgen bis in die Hausruckgemeinde vorsieht.

"Das Projekt ist vor fünf Jahren beim Atterseer Friedensfest entstanden", schildert Josef Nagl vom Wolfsegger Friedensmuseum. Die Strecke sollte vom Gut Aich zum Friedensmuseum führen. Allerdings verzögerte bislang die mangelnde Unterstützung das Projekt. "Wir starten jetzt mit Eigenmitteln die letzte Etappe vom Friedenskreuz zum Museum in Wolfsegg", kündigt Nagl an.

Das Friedenskreuz unweit des Bucherhofes in Wolfshütte war vor zehn Jahren von Franz Daxl zum Gedenken an 60 Jahre Frieden errichtet worden. Von dort geht es über öffentliche Wege und Feldwege in rund zwei Stunden nach Wolfsegg. Auf der Strecke gibt es neun Stationen, wo unter anderem Stahl- und Holzskulpturen sich mit dem Thema Frieden befassen.

Ob der Weg weitergeführt wird, ist noch unklar. Das hänge nicht zuletzt von einer EU-Förderung ab, erklärt Madeleine Pachler von der Leaderregion Vöckla-Ager. Es seien noch Gespräche mit den betroffenen Gemeinden zu führen, wobei der Verlauf des Weges noch nicht endgültig klar sei. (gh)

Eröffnung Wolfsegger Friedensweg am Samstag, 13 Uhr, im Bucherhof, Manning; Tag der offenen Tür im Friedensmuseum Wolfsegg.