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Fürs Legenden-Spiel zieht Fredl Lettner zum letzten Mal Mondsee-Dress über

Von Norbert Blaichinger, 10. Mai 2012, 00:04 Uhr
Fürs Legenden-Spiel zieht Fredl Lettner zum letzten Mal Mondsee-Dress über
Alfred Lettner mit einem Erinnerungsfoto an Salzburger Zeiten. Bild: OÖN/Blaichinger

MONDSEE. Zum 50-Jahr-Jubiläum des UFC schlüpft Fredl Lettner noch einmal in den Dress der Mondseer. Das Aushängeschild des Mondseer Fußballsports wird beim „Legenden“-Spiel gegen die Promis antreten.

Die fußballerische Heimat des heute 59-jährigen Fredl Lettner liegt zunächst in den topografischen Unebenheiten seiner Heimatgemeinde St. Lorenz am Mondsee. Dort kickt er mit seinen Brüdern und Freunden auf einer Wiese, dort gaberln sie das runde Leder, bis die Mutter zum Abendessen ruft. Dort wird der Fußball zum Du-Freund.

Dann, mit 13 Jahren, kommt er zum UFC Mondsee, zu einem damals ganz jungen Verein. Mit 15 Jahren spielt der 1,60 Meter hohe Ballesterer mit der unverwechselbaren Frisur zum ersten Mal in der Kampfmannschaft und netzt gleich ein. Per Kopf. In der Folge wird Fredl Lettner zu einer unverzichtbaren Stütze der Mondsee-Kicker.

Um 50.000 Schilling verkauft

Doch sein Weg führt nach oben. Ganz nach oben in die höchste Spielklasse. Austria Salzburg holt ihn leihweise für ein Jahr, dann kauft man ihn um 50.000 Schilling von Mondsee. Damit ist der Weg zum bezahlten Fußball für den mittlerweile Mitte Zwanzigjährigen geschafft. Freilich sind damals die Gagen andere als heute. „4000 Schilling Fixum im Monat und 5600 Schilling pro Sieg“, erinnert sich der Ausnahmekicker im Gespräch mit den OÖNachrichten. Das ist nicht wirklich viel, weshalb er weiterhin halbtags arbeitet. Sein Debüt im violetten Kampfmannschaftsdress feiert er übrigens bei einer 1:3-Heimpleite gegen Sturm Graz.

Salzburg ist die schönste Station seines Fußballerlebens. Zweimal steht er im Finale des ÖFB-Cups („leider haben wir zweimal verloren“), Intertotospiele bringen ihn nach Dänemark, Schweden, Polen und Bulgarien.

Insgesamt drei Jahre dauert sein Engagement bei den Mozartstädtern, bei dem er auch einige Tore erzielt. Als er bei Verhandlungen um eine höhere Gage den Kürzeren zieht, steigt er aus dem noch ein Jahr laufenden Vertrag aus und wechselt zu den Vöcklamarktern, mit denen er sogar ein Jahr in der 2. Division spielt. Weitere Stationen sind ASK Salzburg und Zell am Moos, wo er noch mit 40 Jahren einen tadellosen Libero gibt.

Heute hat der verheiratete Vater zweier Kinder mit dem Fußball abgeschlossen, auch wegen zweier künstlicher Hüftgelenke. Umgeschwenkt hat der Fußballer, der in seiner Karriere in sechs verschiedenen Ligen von ganz unten bis ganz oben gekickt hat, in eine andere Sportart, mit der er sich fit hält: Er schwingt sich gerne aufs Mountainbike.

 

50 Jahre UFC Mondsee

Im Mai 1962 wurde der UFC Mondsee mit den ersten Sektionen Fußball und Tischtennis gegründet. Erster Obmann war Gottfried Kurzwernhart. Fußballerisch erlebten die Mondseer verschieden erfolgreiche Zeiten. 2007 schafften sie den Aufstieg in die Oberösterreich-Liga, drei Jahre später folgte der Abstieg. Derzeit bemühen sich die Mondseer in der Landesliga West um den Wiederaufstieg in die höchste oö. Spielklasse.

Festprogramm: Am 1. und 2. Juni 2012 findet das 50-jährige Jubiläum der Union Mondsee statt. Als Auftakt ist am Freitag die Schlagerband „Die Paldauer“ im Sportzentrum Mondsee zu Gast (Karten unter oeticket.com und allen Raiffeisenbanken).
Der Samstag beginnt sportlich: mit dem Meisterschaftsspiel der Union Raiffeisen Mondsee gegen Munderfing um 15.30 Uhr; um 18 Uhr treffen sich ehemalige Fußballprofis wie Heimo Pfeifenberger und Franz Aigner gegen „Mondseer Legenden“ auf dem grünen Rasen. Der offizielle Part des 50-Jahr-Jubiläums findet um 19.30 Uhr statt. Krönender Abschluss ist der Auftritt der „Saubartln“.

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