Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Pendler verlieren in Linz pro Jahr 73 Stunden im Stau

05. Juni 2019, 00:04 Uhr
stau verkehr linz
Bild: Volker Weihbold

LINZ/AMSTERDAM. Studie von Navi-Hersteller TomTom: Die Landeshauptstadt landet auf Platz fünf in Österreich.

Viele Autofahrer kennen das: Es ist Montagmorgen, man ist auf dem Weg in die Arbeit, doch auf den Straßen steht alles still. Und nicht wenige Lenker beschleicht das Gefühl, ganze Tage ihres Lebens auf diese Weise zu verbringen. Zu Recht: Insgesamt 73 Stunden stehen die Linzer Pendler durchschnittlich pro Jahr im Stau – was beinahe zwei Arbeitswochen entspricht.

Das ergab der aktuelle Stauindex des niederländischen Navi-Herstellers TomTom, der den Straßenverkehr in 403 Städten in 43 Ländern der Welt beschreibt. Er beruht auf Daten, die die Geräte des Unternehmens erheben. Für den Index wurden für Linz mehr als 32 Millionen gefahrene Kilometer ausgewertet, davon rund 18,8 Millionen auf Autobahnen und etwa 13,6 auf anderen Straßen.

 

Fast 40 Prozent länger

Das Ergebnis: Besonders hoch ist das Verkehrsaufkommen – wenig überraschend – während des Berufsverkehrs morgens und abends. Im Wochendurchschnitt mussten Autofahrer im Vorjahr in der Früh 37 Prozent und am Abend 38 Prozent mehr Zeit einplanen, als dies ohne Verkehrsbehinderungen der Fall gewesen wäre. Das heißt: Für eine Strecke, für die man bei freier Fahrt 30 Minuten benötigt, braucht man zu Stoßzeiten etwa 41 Minuten. Besonders langsam floss der Verkehr am Montagmorgen und am Mittwochabend. Veränderungen gegenüber 2017 hat die Auswertung nicht ergeben. Im Österreich-Vergleich landete Linz auf dem fünften Platz hinter Wien, Salzburg, Graz und Innsbruck.

Die Haupt-Staurouten sind jene, auf denen besonders viele Pendler unterwegs sind (siehe Grafik). Und davon gibt es einige: "Egal, wie man nach Linz kommt, im Berufsverkehr sind alle Straßen verstopft", fasst Stefan Neubauer vom ÖAMTC Obererösterreich die Situation zusammen.

Dazu komme, dass es mit der Voestbrücke und der Nibelungenbrücke derzeit bekanntlich nur zwei Wege über die Donau gebe. Dort sei zu Stoßzeiten Stillstand angesagt. "Die Pendler wissen mittlerweile, wie lange sie stehen, sie haben sich darauf eingestellt", sagt Neubauer. "Allerdings ist das System an der Belastungsgrenze. Ereignet sich etwa auf der Westautobahn ein Unfall, kommt es rasch zum Verkehrsinfarkt."

Für Pendler aus dem oberen Mühlviertel zeichne sich durch den Bau des Westrings eine Verbesserung ab, nicht jedoch für jene, die über die A1 fahren. "Linz ist die einzige Stadt entlang der Westautobahn, die nur über eine Anbindung verfügt. Auch deutlich kleinere Städte wie St. Pölten haben mehrere", sagt Neubauer. Eine Entlastung brächte der Bau der Ostumfahrung. Die befindet sich aber noch in der Planungsphase.

Verkehr nimmt weltweit zu

Es ist ein schwacher Trost, aber noch schlimmer ist die Situation in anderen Ballungsräumen: In Wien, Österreichs Stau-Hauptstadt, verbringen Pendler pro Jahr durchschnittlich 96 Stunden im Stau. Den Spitzenplatz weltweit nimmt die indische Metropole Mumbai ein. Dort muss man am Abend für jeden Weg im Schnitt doppelt so viel Zeit einplanen wie bei frei fließendem Verkehr.

Weltweit nehme die Verkehrsbelastung zu, sagt TomToms Verkehrschef Ralf-Peter Schäfer. Das sei zum einen gut, weil es auf eine starke Weltwirtschaft hinweise, "die Kehrseite der Medaille ist, dass Autofahrer zu viel Zeit im Verkehr verschwenden, ganz zu schweigen von den enormen Auswirkungen auf die Umwelt."

mehr aus Oberösterreich

Narzissenfest ohne Narzissen? "Jetzt ist die Kreativität der Teilnehmer gefragt"

Mühlviertler lebt für den Song Contest: "Ins Finale kommen wir auf alle Fälle"

Studie: "Hohe demokratische Unterrichtskultur" an Oberösterreichs Schulen

Brandserie im Mühlviertel: Mehrere Verdächtige einvernommen

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

105  Kommentare
105  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 06.06.2019 11:44

>> Verkehr nimmt weltweit zu

Die Freitagsdemonstranten demonstrieren nicht gegen die Ursache sondern gegen Folgen des Verkehrsaufkommens.

Die Ursache ist die Landflucht, zu der auch das Pendeln gehört. Die Landflucht entsteht nicht nur durch die Unternehmen im Zentralraum, sie fängt mit den zentralen Behörden an. Gestern musste mich die Rettung nach Linz transportieren und wieder heim. Im Spital habe ich ein wenig herumgefragt: viele Pfleger_innen und Ärzt_innen sind Pendler.

lädt ...
melden
sagenhaft (2.118 Kommentare)
am 06.06.2019 07:44

In Linz gibt es Staus auf den Zufahrten erst seit 20 Jahren. Wie sollte in dieser Kurzen Zeit die Politik darauf reagieren koennen? Ich meine wir muessen das alle verstehen. Beamte und Politiker sind auch nur Menschen und koennen sich ja nicht um alles kuemmern

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 06.06.2019 11:52

> Wie sollte in dieser Kurzen Zeit die Politik darauf reagieren koennen?

Die "Politik" hat keine Ahnung von Regeltechnik (mit Proportional-, Differential- und Integralanteil) aber alle schauen ehrfürchtig nach oben zu den Führern, besonders zu den "eigenen" Parteibonzen und ihren Wahlzuckerln.

lädt ...
melden
londp (347 Kommentare)
am 05.06.2019 19:45

Und nach wie vor bekommen wir überholte Antworten aus den 70er-Jahren vorgesetzt: Mehr Straßen bauen um für "Verkehrsentlastung" zu sorgen. Dann sind die Straßen kurz wieder frei -- und noch mehr Leute werden zum Pendeln animiert (wer lebt schon gerne in Lärm und Abgasen, wenn das Haus im Grünen in 20 Minuten erreichbar ist). Immer mehr Leute ziehen also raus. Bis es wieder staut. Und dann beginnt das Spiel von vorn.

Autos raus aus der Stadt, damit der Lebensraum dort attraktiv ist, wo die Arbeitgeber sind. Nachverdichtung in öffentlich gut erschlossenen Stadtteilen. Bildungseinrichtungen ins Zentrum, nicht in die Peripherie (JKU, Hagenberg: Katastrophe). Einkaufszentren ebenso.

Linz könnte mittelfristig auf 300-400.000 Einwohner wachsen. DAS wäre eine Stadt.

lädt ...
melden
sagenhaft (2.118 Kommentare)
am 06.06.2019 07:46

Ich glaube dass Linz den Stau absichtlich macht damit man weiss dass es eine Stadt ist)))

lädt ...
melden
Schmadlbauer (20 Kommentare)
am 05.06.2019 19:22

Das ist kein Problem das die Stadt Linz zu lösen hat, schon gar nicht allein. Das Land OÖ hat über Jahrzehnte so getan als ginge es die Pendlerstadt Nr 1 in Österreich nichts an, als hätte Linz keine überregionale Bedeutung. Die durchaus vorhandenen Gelder wurden einfach anderswo, nämlich für Straßenbau und über 400 Kreisverkehre am Land ausgegeben. Anstelle für öffentlichen Verkehr und ordentliche Verkehrlösungen in und um Linz.

lädt ...
melden
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 05.06.2019 18:57

Als erste Maßnahme, so noch im Amt, wird Chaos VSR Hein die Nibelungen Brücke abreißen lassen ...... Brücken abreißen DAS kann er

lädt ...
melden
dereisernefelix (578 Kommentare)
am 05.06.2019 18:56

dagibts jede menge mit pendelnden bediensteten wohlgefüllte tintenburgen in linz, die ohne weiteres auch sonstwo sein könnten. BH LL (zb nach kematen), BH UU (zb nach leonfelden), pensionsversicherungen, diverse amtln vom land OÖ, finanz und und und. kommunikation mit denen läuft mittlerweile eh bestens über email und wenn einer ausnahmsweise wirklich dort persönlich erscheint, dann sitzen sich oft genug zwei pendler gegenüber. wieso schlagen sowas eigentlich nicht die gemeinderäte der umlandgemeinden vor? kein interesse an der kommunalsteuer?

lädt ...
melden
klettermaxl (6.842 Kommentare)
am 05.06.2019 21:57

Wo ist Leofelden, wie groß ist UU. Wo ist z.B. Traun, wo der Bezirk LL? Bitte scharf nachdenken: Wäre die BH-LL in Traun, sitzen sich dort wieder lauter Pendler gegenüber. Linz ist wenigstens Verkehrsknoten, zumindest für LL-Bewohner.

lädt ...
melden
kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 05.06.2019 18:25

Fahrt mit den Öffis, da gibt es kaum Stau.

lädt ...
melden
M44live (3.838 Kommentare)
am 05.06.2019 18:36

echt - der Bus steht nicht im Stau?
zB über die Autobahnbrücke - da 12er und 25er?

Auch die Rudolfsstraße hat keine Busspur!

lädt ...
melden
bernhardb. (1.696 Kommentare)
am 05.06.2019 18:39

Richtig. Und auch der 33 von Plesching ist ein „ Stau-Öffi“

lädt ...
melden
bernhardb. (1.696 Kommentare)
am 05.06.2019 18:40

Ich bin Öffifahrer. Darum Citymaut.

lädt ...
melden
kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 05.06.2019 18:53

'Sarkasmus' habe ich zu schreiben vergessen - sorry!

Im Ernst: Wäre der öffentliche Verker besser ausgebaut und dadurch besser ge/benutzt, dann gäbe es wesentlich weniger Stau.

lädt ...
melden
kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 05.06.2019 18:55

"Verkehr" ...

lädt ...
melden
klettermaxl (6.842 Kommentare)
am 05.06.2019 22:00

Keine City-Maut, sondern keine Einfahrt! Die City-Maut lenkt so wenig den Verkehr wie die verlogenen gebührenpflichtigen Kurzparkzonen!

lädt ...
melden
klettermaxl (6.842 Kommentare)
am 05.06.2019 21:58

Wäre jedoch alles machbar.

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 05.06.2019 18:14

in Schweden werden von Stadteinfahrenden 3,50 Euro Gebühren kassiert ,und bei der Ausfahrt noch einmal so viel. Das macht 7 Euro am Tag . Das Geld wird erfolgreich in die Infrastruktur investiert.Unterführungen , Radwege , etc...

In Deutschland wird darüber nachgedacht auch zu kassieren .

lädt ...
melden
go4wards (411 Kommentare)
am 05.06.2019 16:46

Die Pendlerströme Angaben zu Linz Süd sind mangelhaft.
Die Zahlen kommen alle vom LAND OÖ, sdabei wurde aber vergessen, dass über die Traunbrücke bei Ebelsberg werktäglich 19600 kfz rollen UND durch den Mona Lisa Tunnel etwa gleuich viele.

Somit kommen ca 38.000 KFZ täglich über die Traun.

lädt ...
melden
elend (19 Kommentare)
am 05.06.2019 16:40

also bei 220 arbeitstagen im jahr im durchschnitt 10 minuten pro strecke

lädt ...
melden
Gugelbua (31.986 Kommentare)
am 05.06.2019 15:58

das Nadelöhr Linz ist sicherlich nicht ganz unschuldig

lädt ...
melden
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 05.06.2019 16:33

Ein Nadelöhr ist etwas enges, durch das man hindurch will. Die meisten wollen aber IN die Stadt, nicht durch sie durch. Nadelöhre gibt es viele bei den Einfahrten der Stadt, sie sind aber nicht die Stadt.

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 05.06.2019 14:32

in Berlin sind Verkehrsteilnehmer 2018 ca. 6 Tage im Stau gestanden !
ebenso in München und Stuttgart …da haben Linzer noch potential 😊😊😊

lädt ...
melden
LinzerWorte (1.093 Kommentare)
am 05.06.2019 13:39

Und wie viel Lebenszeit verliert ein linzer der an einer Pendelstraße wohnt?
Man weiß ja heute. Staub und Lärm erhöht die Wahrscheinlichkeit an einer Herz-Kreislauf Erkrankung zu erkranken und in späterer Folge daran zu sterben.
Sind da 73 Stunden die ein Pendler im Jahr verliert nicht doch ein geringeres Problem?

lädt ...
melden
sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 05.06.2019 18:01

Den einen Mist (im Stau stehen) mit dem anderen (an einer hochfrequentierten Straßen wohnen) aufzurechnen, ist keine Lösung.

Linz muss seine Verkehrspolitik radikal ändern und nicht immer mehr Autos und Lkw in die Stadt holen.

lädt ...
melden
NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 05.06.2019 12:22

wieso "verliert" man 73h, wer seinen Wohnort und Arbeitsplatz entsprechend sich wählt weiß das es viele machen und wenn man zu den Hauptzeiten sich bewegen will es länger dauert wie nachts, alles bekannte Informationen, jeder wählt seine verbrachte Freizeit selbst

lädt ...
melden
ersterkarli (4.672 Kommentare)
am 05.06.2019 12:36

Der Pendler kann in dieser Zeit wenigstens seinen Kaffee trinken, sein Speckbrot vertilgen, Musik hören, oder ein paar Anrufe tätigen. Da hats ein Linzer (der wegen der Pendler durchschnittlich sicher längere Zeit in den Öffis verbringt) deutlich unkomfortabler.
Immer nur jammern!

lädt ...
melden
weinberg93 (16.387 Kommentare)
am 05.06.2019 13:35

Oder ein gepflegtes Bier dazu trinken - natürlich nur bei der Heimfahrt!

Gepflegt heißt nicht aus der Dose, sondern aus einem Glas, dass ich auch auf einem Tischchchen abstellen kann.
Geht nur im Zug, nicht im Bus und noch weniger in der Straßenbahn.

lädt ...
melden
Nordquist (628 Kommentare)
am 05.06.2019 18:33

Das geht beim Autofahren auch zwinkern

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.06.2019 12:08

und was auch nicht zu verachten wäre... vergesst das Land nicht! Es muss nicht alles in der Stadt passieren!
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/brande-in-daenemark-ein-wolkenkratzer-fuer-die-provinz-a-1261478.html

lädt ...
melden
thukydides (1.204 Kommentare)
am 05.06.2019 12:06

Und natürlich gehören öffentliche Gelder in den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel investiert. Und zwar ordentlich, und weniger in den Straßenbau, dafür mehr in Schienentrassen.

lädt ...
melden
betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 05.06.2019 12:12

Welche Schienentrassen sollen neu gebaut werden?
Wo sollen diese gebaut werden?

lädt ...
melden
Infoplus (1.154 Kommentare)
am 05.06.2019 12:16

Du hast wo neue Straßen geplant sind sollen neue schienentrasse gebaut werden z.b. statt der neuen Autobahnbrücke eine Schnellbahn direkt zum Bahnhof in das obere Mühlviertel oder summerauer bahnausbau

lädt ...
melden
betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 05.06.2019 12:22

Nehmen wir mal das Beispiel Autobahnbrücke.

Wo könnte vor und nach der Brücke eine Eisenbahntrasse gebaut werden, ohne ganze Straßenzüge an Gebäuden abreißen zu müssen?

lädt ...
melden
higgs (1.254 Kommentare)
am 05.06.2019 13:14

bei einer schienentrasse ist das mit der steigung etwas schwieriger.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.06.2019 12:04

hallo! wo bitte schön bleibt denn nun die S-Bahn? Wieso fährt abends nix durch bis Attnang z.B. Aber 20:00 von mir aus im 40 Min Takt, ansonsten im 20 Min Takt.
Wie bitte schön sollen wir, wenn die Bahn und Land nicht mal konkrete Ideen zum pendeln macht, es besser haben wollen? Ich, von hier Lambach brauche zur Tabakfabrik wenn ich keinen Bus am Bhf erwische, einfach 1,5 Stunden um dahin zu kommen. Mit dem Auto fahre ich 45 Minuten. Also ich mit meinem alten Diesel ist das echt egal. Wieso soll bitte immer ich, der am Ende der Kette kommt, immer nachgeben? Es werden lieber alte Wahrzeichen wie Eisenbahnbrücken demontiert, aber sonst nichts besser gemacht! Aber die Österreicher regen sich eh erst richtig auf, wenn der Pool leckt!

lädt ...
melden
betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 05.06.2019 12:14

eine weitere Frage:
wie viele PKW Parkplätze gibt es an den Umlandhaltestellen?

lädt ...
melden
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 05.06.2019 13:33

Ah. Bequem und undemokratisch auch noch? Es gab eine Volksbefragung zur Eisenbahnbrücke, die mit mehr als 68% pro Neubau eindeutig war. Abgesehen davon hätte die alte Brücke Ihre Forderungen sicher nicht erfüllt.

lädt ...
melden
thukydides (1.204 Kommentare)
am 05.06.2019 12:04

Ziemlich einseitige und plumpe Meinungsmache. Individualverkehr war schon immer ein Problem. Und zwar ganz besonders für die Anwohner, Anrainer und die städtische Bevölkerung.

Die Belastung mit giftigen Schadstoffen und insbesondere Feinstaub ist sehr hoch.

Und warum gibt es viele Pendler? Na, weil in ländlichen Regionen die Firmenkultur oft schlechter und autoritärer ist, und, am wichtigsten, insbesondere die Löhne viel niedriger sind als im Ballungsraum.

Und ganz besonders Pendler der Mittelschicht (Spießbürgertum) und Oberschicht verursachen das Problem. Bauen sich ein Haus am Land, verbrauchen überdurchschnittlich viele Ressourcen und Boden. Profitieren vom hohen Einkommen der städtisch gelegenen Firma, fahren oft mit dem Firmenfahrzeug und jammern über das Pendeln in die Stadt.

Das ist echt das Letzte. Sollen sich eine Firma in unmittelbarer ländlichen Umgebung suchen. Das ist halt ein Kleinbetrieb und zahlt schlechter. Die Verantwortung liegt hier ganz klar beim Autofahrer.

lädt ...
melden
higgs (1.254 Kommentare)
am 05.06.2019 11:58

einziger weg wäre, dass die öffis schneller sind als das auto. würden die pendler nämlich mit dem bus fahren würden sie noch viel länger brauchen als mit dem auto+stau.

lädt ...
melden
primavera13 (4.190 Kommentare)
am 05.06.2019 11:49

Linz ist die Pendlerhaupstadt Europas. Auf 205.000 Einwohner kommen 107.000 Pendlerjobs. Ein Irrsinn? Auch der teure Westring bringt kaum Entlastung, die Wirkung ist durch immer mehr Autos nach 3-5 Jahren wieder verbufft. Und dann? Noch fünf neue Autobahnen durch Linz?

Alternativen zum Westring: Mehr und schnellere Öffis, ein neue Brücke Höhe Ottensheim/Wilhering, Schnellradwege für E-Bikes auf den Pendlerrouten und in Linz 2-3 neue schmale Fußgänger/Radfahrerbrücken, da die Nibelungenbrücke lebensgefährlich ist.

Und das Wichtigste: Die Stärkung des ländliches Raum durch die Verlagerung von Tausenden Jobs aus Linz hinaus zu den Pendlerwohnorten. Weniger Stau in Linz und Jobs vorort!

Der Westring wird fast 1000 Millionen Euro kosten. Und er wird auf Pump gebaut. Der Schuldenstand der ASFINAG, der Stadt Linz und des Landes OÖ. erhöht sich enorm. Um dieses Geld könnte man 8.000 neue Wohnungen bauen und den Mieter auch noch schenken. Wohnbau schafft mehr neue Jobs als der Straßenbau!

lädt ...
melden
higgs (1.254 Kommentare)
am 05.06.2019 11:54

die politik könnte nur öffentliche einrichtungen verlegen. landesarchiv nach gmunden, landesrechungshof nach freistadt, landtag tag in wels, usw. aber wollen sie das wirklich?

lädt ...
melden
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 05.06.2019 11:57

Vor allem müssten dann die Beschäftigten noch noch viel weiter pendeln. Von Rohrnach nach Wels, von Perg nach Gmunden, etc. Der Zentralraum wirkt nicht umsonst als Zentrum. Seit Jahrhunderten.

lädt ...
melden
rowado (290 Kommentare)
am 05.06.2019 11:42

Es hilft das alles nichts wenn man das Autofahren nicht unatraktiver macht! Pendlerpauschale streichen, City Maut einführen, Bewohnerparkkarten teurer machen, weniger Parkplätze dafür mehr Begegnungszonen: Landstrasse bis zur Blumauerstrasse, Graben, Promenade. Hauptplatz, Pfarrplatz, Altstadt komplett autofrei. Intelligente Ampelsysteme beim einfahren in die Stadt die bei Stau auf rot schalten und den Rückstau auf die Bundesstrasse leiten...und und und .....

lädt ...
melden
betterthantherest (34.154 Kommentare)
am 05.06.2019 11:41

Die Lösung des Problems:

Nicht mehr in Linz hackeln.
Linz meiden und vermeiden so gut es geht.

lädt ...
melden
alex87654321 (14 Kommentare)
am 05.06.2019 10:48

Mir tut kein Linzer leid der im Stau steht. Ich fahre seit Jahren täglich mit dem Rad ca. 30km von Urfahr in den Süden von Linz. Dazu benötige ich 10 min länger als mit dem PKW.
Ich verstehe nicht warum alle ins Auto steigen. ich habe meine Lebensqualität gefunden. Haben nun nur mehr 1 Auto in der Familie. Herrlich.

lädt ...
melden
Duc (1.572 Kommentare)
am 05.06.2019 10:42

Seit 30 Jahren Strassen und Autobahnen bauen,Öffis fast nichts......

lädt ...
melden
peas (4.501 Kommentare)
am 05.06.2019 10:37

Ausbau öffentl. Verkehr .. wobei ich ihn eh schon gut finde was Linz betrifft.

Es happert nur fallweise an der Frequenz und der Kapazität.

Und das Wichtigste für den innerstädtischen, öffentl. Verkehr:
Es muss den Leuten zugemutet werden auch 250 Meter zu Fuß zu gehen.

Jetzt kommt kein Tempo auf .. bestes Beispiel BIM auf der WienerStr. - eine Zumutung.

PS: Ich benutze das S-Bahn Netz, Radwege und Fußwege. Selten BIM und Bus (aus den genannten Gründen).

lädt ...
melden
weinberg93 (16.387 Kommentare)
am 05.06.2019 10:53

S-Bahn-Netz?
Gibt es eines? Ich kann keines erkennen!

Stichwort Durchbindung:
Will man von einer Haltestelle (Bahnhof) zwischen St. Valentin und Linz Hbf zu einer Haltestelle zwischen Linz Hbf und Marchtrenk (z. B. Asten-Fisching nach Hörsching) hat man tagsüber eine beide (!) Richtungen eine Umstiegzeit von über 50 min.
Bei den “S-Bahn-Linien“ Richtung Freistadt oder Kirchdorf ist es nicht viel besser!

Liebe (Verkehrs-)Politiker von Stadt und Land, Verkehrsplaner und -experten, OBB- und OÖVV-Verantwortliche merkt auch eines:
Ein S-Bahn-Netz zeichnet aus, dass die Nahverkehrszüge NICHT in Linz HBF starten und verenden, sondern weiter fahren (nennt sich Durchbindung).

Einfach R-Züge in S-Bahn umzubennen macht noch lange KEIN S-BAHN-NETZ.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.06.2019 10:31

Na, hoffentlich lesen das auch die sogenannten "Verkehrsplaner" in Landesregierung und Stadt Linz (falls sie dazu auch nicht fähig sind, könnte sich vielleicht jemand zum Vorlesen finden?)

lädt ...
melden
Weitere Kommentare ansehen
Aktuelle Meldungen