Serie an hochprofessionellen Einschleichdiebstählen geklärt
LINZ. Das Landeskriminalamt hat eine internationale Bande ausgehoben. Die professionellen Einschleichdiebe erbeuteten mindestens 60.000 Euro.
Eine Serie an mindestens elf hochprofessionell ausgeführten Einschleichdiebstählen in den Bezirken Freistadt, Wels, Kirchdorf und Vöcklabruck sowie in Niederösterreich, Salzburg und der Steiermark mit einem Gesamtschaden von zumindest 60.000 Euro konnte das Landeskriminalamt Oberösterreich klären. Für zwei mutmaßliche Täter, die mit der selben Masche auch in zahlreichen weiteren europäischen Ländern erfolgreich gewesen sein dürften, klickten die Handschellen in Linz.
Bereits im November kam die Polizei den beiden Männern auf die Spur, als ein erheblicher Geldbetrag aus dem Büro einer Trafik im Bezirk Freistadt während der Geschäftszeiten verschwand. Innerhalb weniger Tage kam es in den Bezirken Wels, Kirchdorf und Vöcklabruck zu weiteren ähnlichen Einschleichdiebstählen in Nebenräumen von Geschäften während der Öffnungszeiten. Aufgrund der überregionalen Bedeutung übernahm die Diebstahlsgruppe des Landeskriminalamts OÖ die Ermittlungen. Diese konzentrierten sich auf zwei Rumänen (36 und 37 Jahre alt), die in der Wohnung mehrerer Landsleute in Linz Quartier bezogen hatten. Sie wurden bereits am 18. Dezember festgenommen, wie am Montag bekannt wurde.
Aufruf an weitere Geschädigte
Die Täter hatten mehrere Fahrzeuge mit deutschen, französischen und polnischen Kennzeichen benutzt und legten bei ihren Diebestouren weite Strecken zurück. Die Ablenkungsmanöver waren derart perfekt, dass viele Geschädigte die zweite Person, die sich einschlich und die Diebstähle ausführte, in den Geschäften nicht wahrgenommen hatten.
Ein Täter ist wegen ähnlicher Delikte bereits in zehn europäischen Staaten in Erscheinung getreten, sein Komplize in fünf. Der 36-Jährige wird zudem in einigen Ländern per Haftbefehl gesucht. Beide sind zum Teil geständig.
Die Polizei geht von einer hohen Dunkelziffer aus, insbesondere bei versuchten Diebstählen. Weitere Geschädigte können sich unter der Telefonnummer 059133/40-3388 an das Landeskriminalamt OÖ wenden.
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...hätte wetten können, das waren waschechte Österreicher.
So ein Schock! Waren es TATSÄCHLICH Rumänen?
Dumme Vorurteile haben sich eingeschlichen und Lebensqualität geraubt.
Wer klärt diese Missetaten?
Es hätte mich gewundert, wären die Ganoven aus einem anderen Land gekommen!
Im Durchschnitt besitzt jeder Österreicher ein Vermögen von 60.000.- Euro,
also wurde nur einer beraubt.
Du?
Weder war der Fall der Binnengrenzen durchdacht, noch die "Osterweiterung" mit Bulgarien und Rumänien angebracht.
Das hat unzählige weitere Probleme verursacht und wird noch viel mehr davon verursachen.
Schön ruhig bleiben. Solche Trickdiebe hat's immer schon gegeben, in jedem Land egal ob Grenzen offen oder zu.
Was ist denn das für ein Kommentar? 🙄
Wieder so ein fieser Pieks in der Meinungsblase...