Nur ein Bein ragte heraus: Tourengeher retteten Innviertler aus Lawine
OBERÖSTERREICH. Oberösterreicher wurde in den Berchtesgadener Alpen verschüttet und überlebte mit Glück.
Fünf Tourengehern verdankt ein 53-Jähriger Mann aus dem Bezirk Braunau sein Leben. Sie eilten dem Mann zu Hilfe, als er in den Berchtesgadener Alpen in Bayern von einer Lawine verschüttet wurde. Er überlebte leicht verletzt.
Der 53-Jährige wurde in 2000 Metern Höhe am Hochkalter von einer Lawine, die sich von selbst gelöst hatte, erfasst und mitgerissen. Die Tourengeher hatten den Unfall mitbekommen und fanden den Mann sofort, da eines seiner Beine aus dem Schnee herausragte. Sie gruben ihn innerhalb weniger Minuten aus und leisteten Erste Hilfe.
Die Bergung des Oberösterreichers war wegen des starken Windes schwierig. Ein Notarzt und ein Bergretter konnten trotz heftiger Windböen von einem Rettungshubschrauber abgesetzt werden, aber ein Transporthubschrauber der deutsche Polizei konnte nicht bei der Einsatzstelle landen, weshalb drei Bergretter per Winde abgesetzt wurden und den restlichen eineinhalbstündigen Weg mit Skiern aufsteigen mussten. Der Oberösterreicher wurde ins Klinikum Traunstein gebracht.
Vier Ungarn gerettet
Einen besonders fordernden Einsatz und eine lange Nacht hatten auch Alpinpolizisten und Bergretter aus Hallstatt. Vier ungarische Tourengeher hatten sich am Freitag trotz stürmischen Windes und Schneefalls entschlossen, von der Gjaid Alm (1738 m) zur Simonyhütte (2204 m) aufzubrechen. Die zwei Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 38 und 50 Jahren verirrten sich und alarmierten Christoph Mitterer, Hüttenwirt der Simonyhütte, per SMS. Sie begannen, sich ein Schneebiwak zu bauen. Der Bergrettungsdienst Hallstatt und Alpinpolizisten rückten um 20.30 Uhr bei bis zu 100 km/h Wind aus. Starke Sturmböen rissen einzelne Alpinisten des sechsköpfigen Suchtrupps immer wieder um. "Man verstand sein eigenes Wort nicht, die Sicht war null", schilderte Dieter Eder, Ortsstellenleiter der Bergrettung Hallstatt. Über mehrere Handynummern der Vermissten gelangten die Helfer etliche Zeit später an die Koordinaten und fanden die Vermissten kurz vor 23 Uhr, leicht unterkühlt, aber unverletzt.
Gestern hatten die Einsatzkräfte am Krippenstein den nächsten Einsatz. Ein 32-jähriger Langläufer aus dem Bezirk Gmunden verletzte sich bei einem Sturz. Er wurde vom Notarzthubschrauber ins Spital gebracht. (geg, krai)
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Es sind dermaßen viele Vollpfosten in den Bergen unterwegs.Sonntag wo zu Mittag der Schnee schon so schwer war gingen fünf Burschen mit Wanderschuhen Richtung Hütteneck.Beim Zurück gehen sanken sie bis zu den Knien ein.Das muß man gesehn haben.Völlig fertig und verschwitzt kamen sie beim Parkplatz an.Wiener Kennzeichen
Die hatten einfach ihr Konditionstraining da oben gemacht.
Dazu braucht man kein Auto.
Eigentlich unverantwortlich, dass Menschen im Winter immer in der Bergen herumhatschen müssen!
Gibt es bei uns nicht genug so Abschnitte, wo sie herummaschieren können, mit Ski und Stock!
Jeder normaldenkende Mensch weiß, dass sich immer eine Lawine loslösen kann!
Die Natur wehrt sich dagegen, gegen diese Tourengeher!!
Danke Bergretter, aber Leute, die sich offensichtlich durch grob fahrlässige Leichtsinnigkeit in Lebensgefahr begeben kann man auch getrost ihrer Entscheidung überlassen! Sie haben einen Selbstmord geplant und ihr habt sie gerettet! Ich seit die wahren GUTMENSCHEN! Das ist Nervenkitzel, dass ist Menschenliebe! DANKE dafür!
Oje-auch hier lauter Überschriftenexperten und Hintergrundinformationsverweigerer...
Sicher verantwortungsbewusste FPÖ und AFD-Wähler!