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"Der Lois war stets für alle Bürger da"

02. Jänner 2020, 00:04 Uhr
"Der Lois war stets für alle Bürger da" Alois Punkenhofer (1958 –2020) aus st. oswald bei freistadt Von Alfons Krieglsteiner
Alois Punkenhofer

In den Morgenstunden des Neujahrstages hat Alois Punkenhofer, Bürgermeister von St. Oswald bei Freistadt, den Kampf gegen seine Krankheit verloren:

Vor einem Jahr war bei ihm Leberkrebs diagnostiziert worden. Nach einer Chemotherapie waren Komplikationen aufgetreten. Zu Weihnachten durfte er noch einmal aus dem Spital nach Hause. So wurde ihm sein letzter Herzenswunsch erfüllt: noch einmal gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, den Kindern und Enkelkindern Weihnachten feiern.

Gestern um 7.30 Uhr ist er im Kreise seiner Lieben friedlich eingeschlafen.

Politischer Quereinsteiger

Der 1958 geborene Kommandant der örtlichen Feuerwehr war ein politischer Quereinsteiger. Obwohl zuvor nicht im Gemeinderat vertreten, eroberte er 2003 gleich beim ersten Antreten den Bürgermeister-Sessel – als direkt gewählter erster SPÖ-Ortschef überhaupt. 2009 und 2015 wurde er jeweils mit absoluter Mehrheit in seinem Amt bestätigt.

"Der Lois hatte ein extremes soziales Gespür, er war stets für alle Bürger da, in seinen Sprechstunden hat er sich auch der ‘kleinen Anliegen’ angenommen", sagt Michael Lindner, Bezirksvorsitzender der SPÖ Freistadt.

Punkenhofer war gelernter Elektriker. Da ließ er es sich auch nicht nehmen, bei den Veranstaltungen und Festen der örtlichen Vereine selbst Hand anzulegen, damit die Stromversorgung klaglos funktionierte. "In seiner 16-jährigen Bürgermeisterarbeit hat er viele große Projekte verwirklicht, die St. Oswald zu einer lebendigen, lebens- und liebenswerten Gemeinde gemacht haben", sagt die SPÖ-Ortsvorsitzende Karin Pöschko.

Ein neues Ortszentrum und Feuerwehrhaus, die Sanierung der Neuen Mittelschule, der Ausbau der Kinderbetreuung, der Neubau des Bauhofes – das alles sind Projekte, die für immer mit seinem Namen verbunden bleiben und St. Oswald zu einer beliebten Zuzugsgemeinde mit jetzt schon 2900 Einwohnern gemacht haben.

"Was ihn vor allem auszeichnete, waren seine Bürgernähe, sein persönlicher Einsatz und sein Humor", sagt Pöschko. Weit über Parteigrenzen hinweg habe er höchstes Ansehen genossen: "Die Nachricht von seinem Ableben hat uns schwer getroffen, in Gedanken sind wir bei seiner Familie und seinen Angehörigen."

In der Aufbahrungshalle von St. Oswald kann man bis heute Mittag von dem Verstorbenen Abschied nehmen. Die SPÖ-Ortsgruppe ist dort gestern Abend zum Gedenken zusammengekommen - zum Gedenken an einen Freund, Kollegen und politischen Weggefährten, an dessen Verdienste für die Gemeinde man sich immer erinnern wird.

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