Oberaigner baut Werk in Nebelberg wieder kräftig aus
NEBELBERG. Der Getriebespezialist investiert fünf Millionen Euro in eine neue Werkshalle.
In Nebelberg direkt an der Grenze zu Bayern rollen demnächst die Bagger. Der Getriebespezialist Oberaigner erweitert seine Produktionskapazitäten und vergrößert hierfür seine bereits bestehende Montagehalle um zusätzliche 2600 Quadratmeter. Dafür werden mehr als fünf Millionen Euro investiert, die größte Summe seit der Errichtung des Werkes. "Zwar wurde auch aufgrund der Vielzahl von Vorschriften und Regelungen der ursprünglich bereits im Frühjahr geplante Bau verzögert, die Beamten der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach zeigten aber nach Vorlage umfangreicher Gutachten und Unterlagen, wieso sie österreichweit die Behörde mit der kürzesten Abarbeitungsdauer ist", heißt es aus der Firmenleitung.
Langjährige Aufträge
Der Grund für den Ausbau sind nicht nur das florierende Geschäft mit bestehenden Kunden, sondern insbesondere auch selbst zusätzlich entwickelte Produkte, die an neue Kunden geliefert werden. Erfreut zeigt sich der Nebelberger Bürgermeister Markus Steininger, der die Ausbaupläne von Beginn an begleitet und unterstützt hat. Immerhin ist Oberaigner nicht nur der größte Betrieb in seiner Gemeinde, sondern war im Jahr 2018 auch für 95 Prozent der Kommunalsteuereinnahmen der Gemeinde verantwortlich und leistet somit einen wesentlichen Beitrag für das Budget der Gemeinde Nebelberg: "In ländlichen Regionen wie Nebelberg sind wir auf Unternehmen angewiesen, zudem Arbeitsplätze in der Gemeinde auch das Wachstum zusätzlich beflügeln", so Steininger, dessen Gemeinde aktuell auch an der Schaffung eines weiteren Betriebsbaugebietes arbeitet.
Die Oberaigner-Unternehmensgruppe beschäftigt zurzeit 270 Mitarbeiter (inkl. Leiharbeiter), davon 140 in Nebelberg. Hier werden nicht nur ständig mehr als zehn Lehrlinge im Beruf Zerspanungstechniker ausgebildet, sondern Oberaigner zählt aufgrund der großen Entwicklungsabteilung zu einem der wenigen Betriebe in der Region, die sogar technische Doktoren beschäftigen können.
Arbeitsplätze entstehen
Besonders intensiv sucht das Unternehmen gerade nach Personal in der Produktion und Entwicklung: "Wir haben zusätzlich zur gestiegenen Nachfrage noch weitere, langjährige Aufträge erhalten", freut sich der kaufmännische Geschäftsführer und Eigentümer Georg Oberaigner. "Wir rechnen mit 25 bis 50 weiteren Arbeitsplätzen in den nächsten Jahren", ergänzt der technische Geschäftsführer und Eigentümer Paul Oberaigner.
Supi, neue Flächen für Solaranlagen.
Und das Oberflächenwasser bitte dem Grundwasserkörper zuführen, die Leut wollen schliesslich das Wasser vom Wasserhahn, u. nicht aus dem Kanal ...