Mehr Komfort für Freistädter Radfahrer
FREISTADT. Auf dem Stifterplatz wurden 38 überdachte Fahrradstellplätze und vier absperrbare Fahrrad-Parkboxen errichtet.
„Wir müssen den öffentlichen Raum so gestalten, dass die Menschen gerne auf ihr Auto verzichten“, sagte Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer (VP) am Freitag bei der Präsentation der Freistädter Fahrrad-Parkanlage. „In einer Zeit, in der die Jugend auf die Straße geht, weil sie Angst um ihre Zukunft hat, ist es für die Politik an der Zeit, umzudenken.“ Besonders stolz man in Freistadt auf die vier Fahrrad-Parkboxen mit integrierten Steckdosen zum Laden von E-Bikes, Smartphones oder anderer elektronischer Geräte.: Das „Safetydock“ genannte System stammt vom oberösterreichischen Metallbau-Unternehmen Innovametall. Nutzen kann es, wer sich zuvor auf www.safetydock.at registriert und dann über eine Smartphone-App eine der Boxen reserviert. Das Parken selbst kostet dann entweder 50 Cent pro Stunde oder zwei Euro für einen Tag. Abgerechnet wird über jede RFID-fähige Karte, also Bankomatkarte oder auch die regionale Mühlferdl-Karte, die bereits bei der Nutzung von Elektroautos eingesetzt wird.
Dieselben Fahrradboxen, die am Stifterplatz errichtet wurden, können bis zum „Tag der Sonne“ am 7. Juni auch auf dem Hauptplatz zum Kennenlernen getestet werden. Anlässlich des „Tags der Mobilität“ stehen noch den gesamten Freitagnachmittag Experten für Fragen rund um neue Mobilitätslösungen zur Verfügung. Auch beim „Tag der Sonne“ wird die Mobilität in und rund um Freistadt ein nicht zu übersehendes Thema sein.