Im Viertelstundentakt nach Linz: Mehr Busse für Perger Pendler

MÜHLVIERTEL. Ein neuer Fahrplan für den "Donauraum Perg" soll ab August zum Umstieg vom Auto auf Linienbusse verleiten
Etwa 1500 Fahrgäste sind an Werktagen auf den Buslinien 360/261 zwischen Mauthausen und Linz unterwegs. Und es werden von Jahr zu Jahr mehr: 2023 ist die Nachfrage um rund 20 Prozent gestiegen. "Damit ist diese Linie eine der erfolgreichsten im Bundesland. Zuletzt haben wir hier zu den Hauptverkehrszeiten aber schon die Kapazitätsgrenze erreicht", sagt Gerold Markgraf, beim OÖ Verkehrsverbund zuständig für die Linienplanung im Mühlviertel.
Dieser Zuwachs sei der Grund, warum bei der Neuerstellung des Regionalbuskonzepts "Donauraum Perg" vor allem entlang der Bundesstraße 3 weiter aufgestockt wurde: In der Früh und am Abend werden Busse zwischen Mauthausen und Linz im Viertelstundentakt unterwegs sein. Angefahren werden dabei nicht nur der Chemiepark und der Hauptbahnhof, sondern mit einer neuen Linie auch der Linzer Hafen. Eine weitere Hauptroute, auf der ab August mehr Linienbusse als bisher unterwegs sein werden, ist die Strecke von Linz nach Pregarten (Linie 345).
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Außerdem wird erstmals eine umsteigefreie Verbindung zwischen Perg und Hagenberg mit Haltestellen im Softwarepark sowie im Agrar-Bildungszentrum eingesetzt. Verdichtet wird der Fahrplan auch zwischen den Bahnhöfen Grein und Amstetten zur besseren Anbindung des östlichen Bezirkes Perg an die Westbahn. "Der öffentliche Verkehr in Oberösterreich wird immer mehr nachgefragt. Deshalb investieren wir kontinuierlich in ein noch besseres Fahrplanangebot", sagt Mobilitäts-Landesrat Günther Steinkellner (FP)
Drei Jahre Planungsarbeit sind in das am Mittwoch präsentierte Regionalbuskonzept geflossen. Erstmals seit 2014 wurden alle Linien einer europaweiten Ausschreibung unterzogen. Daraus entstanden einige Änderungen bei den Busunternehmen, die im kommenden Jahrzehnt für den OÖVV unterwegs sein werden. Die meisten Linien werden wie bisher von Wilhelm Welser aus Traun sowie Baumgartner aus Königswiesen geführt. Als neuer Anbieter in tritt die Firma "sabtours" auf. Sie übernimmt vor allem die bisherigen Postbus-Linien. Als Subunternehmer sind die Firmen Baumfried und Naderer sowie die ÖBB-Postbus AG im Einsatz.
Mit dem Start des neuen Regionalbuskonzepts wird auch die eingesetzte Busflotte grundlegend erneuert. Auf fast allen Linien werden moderne, klimatisierte Niederflur-Busse mit kostenlosem WLAN, USB-Ladestationen direkt bei den Sitzen sowie automatischer Haltestellen-Information verkehren. Die Fahrkarten können bargeldlos mit Bankomat- oder Kreditkarte bezahlt werden.
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Schön, vielleicht gibt es dann auch mal eine Lösung, dass man zB. nachmittags und an Wochenenden mit Linie 360 über Urfahr nach Mauthausen kommt, zurück aber sämtliche Busse als 361 über die Steyregger Brücke abkürzen...