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Fusions-Wahlen im Mühlviertel: VP gewann auf allen Ebenen

Von Thomas Fellhofer, 07. April 2019, 16:53 Uhr
Alfred Mayr ist der neue Bürgermeister der fusionierten Gemeinde St. Stefan-Afiesl. Die Nahversorgung liegt ihm besonders am Herzen. Bild: Fellhofer

SANKT STEFAN-AFIESL/HELFENBERG. In den Gemeinden St. Stefan-Afiesl und Helfenberg holte die VP bei der Wahl am Sonntag die Mehrheiten und die Bürgermeister-Sessel. 

„Gott sei Dank ist die nervenaufreibende Zeit jetzt vorbei und wir können anfangen zu arbeiten“, sagte Josef Hintenberger, VP-Bürgermeisterkandidat in Helfenberg, bevor er sich das Mittagessen im Gasthaus Haudum schmecken ließ. Freilich, einige bange Minuten musste er auch beim verspäteten Mittagsmahl noch durchleben, denn erst kurz nach 15 Uhr wurde das Wahlergebnis bekannt. 

Hintenberger holte für die VP den Bürgermeister-Sessel in der Fusionsgemeinde Helfenberg, welche aus den ehemaligen Gemeinden Helfenberg, Ahorn und der Ortschaft Waldhäuser (ehemals Afiesl) besteht. Er konnte 66,56 Prozent der Stimmen für sich verbuchen. FP-kandidatin Ulrike Wall bekam 19,57 Prozent, Franz Holzmann von der SPÖ 13,86 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,5 Prozent.

Josef Hintenberger will als neuer Helfenberger Bürgermeister die Gestaltung des Ortskerns angehen.

Josef Hintenberger will als neuer Helfenberger Bürgermeister die Gestaltung des Ortskerns angehen. 

VP-Mehrheit im Gemeinderat

Im Gemeinderat darf der Bürgermeister, der dieses Amt ja schon in Ahorn ausübte, auf eine satte Mehrheit vertrauen: Die ÖVP stellt mit 12 Mandaten und 63,29 Prozent der Stimmen die Mehrheit vor der SPÖ mit 19,76 Prozent und vier Mandaten. Walls FP kam auf 16,95 Prozent und drei Mandate. „Nach der Angelobung am 24. April wollen wir gleich voll durchstarten. Vor allem der Erhalt des Schulstandortes hat oberste Priorität. Außerdem will ich die Gestaltung des Ortskernes gemeinsam mit den Bürgern vorantreiben und mit allen Beteiligten ins Gespräch kommen“, sagte Josef Hintenberger nach der Wahl.

VP-Mehrheit in St. Stefan-Afiesl

Ein ganz ähnliches Bild zeigt sich nicht einmal zehn Kilometer weiter in St. Stefan-Afiesl. Alfred Mayr von der VP trat als einziger Kandidat zur Bürgermeisterwahl an. Mit 88 Prozent Ja-Stimmen ist der ehemalige Steffinger Bürgermeister nun auch Oberhaupt der fusionierten Gemeinde. Trotz leichter Verluste im Vergleich mit dem kumulierten Ergebnis von 2015 siegte die VP klar mit 63,85 Prozent der Stimmen und hält auch in St. Stefan-Afiesl bei 12 Mandaten. 

Einen Erfolg fuhr Hugo Anzinger mit seiner FP ein. Der ehemalige VP-Vizebürgermeister trat ja erstmals für die Blauen an. 20,55 Prozent und vier Mandate seien ein achtbares Ergebnis. Die SP schaffte 15,6 Prozent und drei Mandate im neuen Gemeinderat. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,43 Prozent.

Alfred Mayr nach der Wahl: „Ein Herzensprojekt ist mir das Nahversorgungszentrum in St. Stefan. Das müssen wir unbedingt weiter vorantreiben. Außerdem stehen die Schulsanierung und die Sanierung vieler Straßen an.“

Konstituierung im April

In beiden Gemeinden führen noch wenige Tage Regierungs-Kommissäre die Geschäfte. Erst nachdem sich die beiden neuen Gemeinderäte konstituiert haben werden, geht auch die Arbeit der Kommissäre zu Ende und die Gemeinden werden wieder handlungsfähig. 

In St. Stefan-Afiesl werden der neue Gemeinderat und der Bürgermeister am 16. April angelobt. In Helfenberg treten der neue Gemeinderat sowie der Bürgermeister erst am 24. April zur Angelobung an. Hier war ja eine etwaige Stichwahl eingeplant.

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Autor
Thomas Fellhofer
Lokalredakteur Mühlviertel
Thomas Fellhofer
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24  Kommentare
24  Kommentare
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( Kommentare)
am 08.04.2019 17:04

Wenn man auf der Böhmerwald Bundesstraße B38 durch Helfenberg fährt,
merkt man einiges, was in diesem einst blühenden Weberort schiefgelaufen ist. Ein Wiener Investor hat, ähnlich wie es auch in Bad Gastein von einem Wiener Investor der Fall war, dem Ort das einst strahlende Gesicht genommen. In den letzten Jahren wurde aus

Helfenberg,

"lost places"

Es warten viele Aufgaben auf die Gemeinden, auch wenn sie jetzt ein bisserl größer geworden sind. Es werden auch die Aufgaben größer. Mit dieser Entscheidung der Gemeindebürger könnt ihr etwas anfangen. Es soll einem wieder Freude bereiten, durch Helfenberg durchzufahren und ein schönes Ortsbild zu sehen.
Alles Gute für eure neue Aufgabe!

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betgziege (827 Kommentare)
am 08.04.2019 16:42

Immer ÖVP Wählen und dann Jammern das das Mühlviertel 50 Jahre hinten ist ,dan haben natürlich. die Russen schuld. und nicht die Jahrzente lange miss und freundlwirtschaft. der. schwarzen......

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kobs_ooe (2 Kommentare)
am 08.04.2019 14:39

Gratulation!

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betgziege (827 Kommentare)
am 08.04.2019 16:49

Wenn wollen sie Gratulieren ,erzählen sie uns näheres ..

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kobs_ooe (2 Kommentare)
am 08.04.2019 17:15

Selbstverständlich den beiden ÖVP-Bürgermeisterkandidaten zur (Wieder-)wahl. Es ist definitiv kein Zuckerschlecken sich in der Kommunalpolitik zu engagieren!

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azways (5.841 Kommentare)
am 07.04.2019 19:43

Von wieviel oder wiewenig Wahlberechtigten ist da die Rede ?

Wieviele Stimmen konnten die Sieger tatsächlich auf sich vereinen ?

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 07.04.2019 20:09

Diese Frage darf man bei jeder Wahl stellen. Bei der AK-Wahl in Oö wurde die FSG von rd. 28% der Wahlberechtigten gewählt und ließ sich (mit Recht) als großer Wahlsieger feiern.

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azways (5.841 Kommentare)
am 07.04.2019 21:28

Bei 710 abgegebenen Stimmen müssen sehr viele Arbeiter und Angestellte sehr viele Abgaben zahlen, damit sich solche Gemeinden ihre horrenden Defizite - tausende Euro jährlich pro Einwohner - leisten können.

Von wegen, die Schwarzen,Türkisen und Blauen können mit Geld umgehen - wenn dann höchstens mit hemmungsloser Geldverschwendung.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 07.04.2019 22:16

Habt das in der Schule gelernt? Ausdrucksweise hast danach. Weißt du Näheres?

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ruhigblut (1.341 Kommentare)
am 07.04.2019 22:17

Wenn man sich die Ausgabenüberschüsse von Wien (welches mehr als 3x soviel bekommt pro Einwohnet als Kleingemeinden) und Linz, heißt viel Einwohner auch nicht automatisch ausgeglichener Haushalt!

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ruhigblut (1.341 Kommentare)
am 07.04.2019 22:19

Soll natürlich "...Linz ansieht,.."

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higgs (1.254 Kommentare)
am 08.04.2019 12:22

kelinere gemeinden sind die effizienteren verwaltungseinheiten. auch in der steiermark ergeben sich deshalb keine einsparungen: https://www.addendum.org/gemeindefusionen/kaum-einsparungen/

die größeren gemeinden bekommen aber mehr geld pro einwohner. das macht teilweise sinn weil größere städte ja oft auch infrastruktur für größere regionen bieten. bei speckgürtelgemeinden macht es weniger sinn.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 07.04.2019 18:07

mühlviertler kennen nur schwarz.

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( Kommentare)
am 07.04.2019 19:38

Und Sie sind scharf! 😂

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( Kommentare)
am 07.04.2019 21:03

....und das ist gut so grinsen

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 07.04.2019 21:35

Zur Info schwarz gibts net mehr, des is jetzt Türkis mit an Stich ins braune.

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am 07.04.2019 21:58

Was natürlich ein Schmarrn ist. Erstens war die türkise Liste Kurz ein reiner Listenwahlkampf, zweitens haben Ortsparteien mit der Landes - oder Bundespartei organisatorisch nix zu tun. Meistens auch inhaltlich nicht, also sind solche Aussagen ziemlich entbehrlich.

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 07.04.2019 22:01

Aber trotzdem müssen’s den rechtspopulistischen Kurs vom kurzen mittragen. Somit für mich als bis vor KURZen Schwarzwähler absolut unwählbar.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 08.04.2019 12:20

Ach. Die erhalten sich wohl auch finanziell durch Ab-Hof-Verkauf, oder wie?

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( Kommentare)
am 07.04.2019 17:34

Zuerst Gratulation denen, welche die Wahl gewonnen haben. Ein gutes Ergebnis, auf welchem auch gearbeitet werden kann. Sowohl in Helfenberg, als auch in Sankt Stefan-Afiesl.
Ich hätte eine Zusatzfrage: Dr. Mitterlehner, war nicht der auch bei der Wahl in Ahorn, jetzt Helfenberg wahlberechtigt? Was sagt der ehemalige ÖVP-Vizekanzler zu diesem Ergebnis?

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 07.04.2019 19:25

Im Mühlviertel gibts viele Clans.

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( Kommentare)
am 07.04.2019 19:28

Ach geh... Woher die Weisheit?

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 07.04.2019 20:11

Bist zu spät aufgestanden, dass alles ohne M. läuft? (dich oder dir, das ist die Frage)

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