Feuerwerkskörper lösten Feuerwehr-Großeinsatz im Mühlviertel aus
ROHRBACH. 200 Feuerwehrleute wurden am Donnerstagabend alarmiert, weil es auf dem Dachboden eines Rohrbacher Einfamilienhauses zu rauchen und knallen begonnen hatte.
Offenbar haben Feuerwerkskörper, die am Dachboden gelagert waren, den Brand ausgelöst. "Wir hörten mehrere Knallgeräusche, starker Rauch ist durch die Dachziegel gedrungen", schildert der Kommandant der Feuerwehr Rohrbach, Martin Wakolbinger, die Situation, als er und seine Kameraden gegen 19 Uhr eintrafen. Der Hausbesitzer habe bestätigt, dass sich am Dachboden Knallkörper befanden. Zunächst wollten die Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten im Dachboden beginnen. "Das mussten wir abbrechen, es war einfach zu gefährlich", sagt Wakolbinger.
Dach von außen geöffnet
Es habe immer wieder kleinere Explosionen gegeben. Deshalb entschied man sich, den Brand von außen zu bekämpfen. Die Feuerwehrleute mussten das Dach über eine Drehleiter öffnen.
Insgesamt standen acht umliegende Feuerwehren mit rund 200 Mann im Einsatz, bei Redaktionsschluss waren es noch immer sechs. Laut Feuerwehr gab es keine Verletzten, auch der Schaden dürfte sich in Grenzen halten: Das Haus ist nach wie vor bewohnbar, heißt es.
Gibt offenbar Gegenden wo sich die Bevölkerung auch heute noch von Feuerwerken belustigen lassen. Für das hamma Geld, aber wenn das Brot und die Milch teurer wird herrscht Ausnahmezustand.
Zu Silvester zu besoffen um alles abzubrennen oder kommt bei der Familie so was auf die Geburtstagstorte und wird deshalb auf Vorrat gekauft?
Bleibt zu wünschen, dass solche Häusl in der Einschicht stehen, damit wenigstens außer dem Freiwilligen niemand gefährdet wird.