Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Dimbach wagt neue Wege im Wohnbau

24. April 2019, 00:04 Uhr
Dimbach wagt neue Wege im Wohnbau
Hans Aschauer und Dimbachs Bürgermeister Josef Wiesinger Bild: M. Aschauer

DIMBACH. Anlage mit zwölf Wohnungen soll neue Maßstäbe im Öko-Wohnbau setzen.

Für ihr ökologisches Wohnhausprojekt "THE HOUSE" wurden die Mühlviertler Unternehmer Hans und Rudi Aschauer bereits mehrfach ausgezeichnet. Anhand einer Doppelhaushälfte in Baumgartenberg und anderer fertiger Häuser traten sie den Beweis dafür an, dass ihr Wohnkonzept mehr Energie liefert, als es verbraucht. Nun soll dieses Konzept erstmals in einer Mehrparteien-Wohnanlage zur Anwendung kommen. Zwölf neue Wohneinheiten sollen dafür in Dimbach gebaut werden. "Die Zentrale unseres Familienunternehmens ist Dimbach. Wir sind hier mit der Natur aufgewachsen und sind eng mit der Gemeinde verbunden. Daher fiel uns der Entschluss leicht, unser patentiertes Projekt hier erstmals umzusetzen", sagt Hans Aschauer.

Bei einem ersten Infoabend war das Interesse laut Aschauer dermaßen groß, dass für morgen, Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr im Xaverlhaus Dimbach eine zusätzliche Informationsveranstaltung rund um dieses Projekt angesetzt ist.

Ein Bienenstich mit Folgen

Eines der Kernstücke des Hauses ist eine speziell in Dimbach gefertigte Solarfassade. Die Idee dazu ist von der Natur abgeschaut und eng mit einem schmerzhaften Erlebnis vor rund 20 Jahren verbunden. Als Hans Aschauer damals seine erste Solaranlage im Selbstversuch bastelte, nistete sich dort ein Bienenstock ein: "Beim Entfernen wurde ich nicht nur gestochen, sondern brach auch ein Stück der Wabe ab", erinnert sich der Mühlviertler. Doch beim genauen Betrachten des Bienenbaus kam dem gelernten Physiker die Idee der Solarwabe, eines Materials also, das "wie die Bienenwabe ein Haus im Sommer kühl und im Winter warmhält". Der Baustoff für die Solarfassade war rasch gefunden. "Wenn man einen Kartonblock richtig schneidet, bekommt man unter gewissen Bedingungen eine Zelluloseschicht, die wie eine Bienenwabe wirkt", erklärt Aschauer.

Bis Aschauers Solarwabe aber serienreif war, sollten noch einige Jahre vergehen. "Die Wabe macht sich den natürlichen Sonnenstand zu Nutze und reguliert so das Raumklima. Steht die Sonne im Sommer hoch, fällt kein Licht in die Wabe, und das Haus bleibt angenehm kühl. Die tief stehende Sonne im Winter füllt die Wabe hingegen mit ihren Strahlen aus und entfaltet so ihre Wärme effizient. Das Ergebnis sind nahezu konstante Temperaturen im Innenbereich und ein äußerst geringer Heizbedarf," sagt Hans Aschauer.

mehr aus Mühlviertel

Grünes Licht aus St. Pölten für Donaubrücke Mauthausen

Infoabend für Häuslbauer in Rohrbach

Schüler drehen Videos und zeigen darin den Pflegealltag

Pregarten: Küche ging beim Kochen in Flammen auf

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen