Cyber-Kriminelle verschlüsselten sämtliche Firmendaten
URFAHR-UMGEBUNG. Ein Mühlviertler Unternehmer ist Ende Mai Opfer eines Hackerangriffes geworden.
Bei dem Online-Angriff wurden sämtliche Firmen-Daten, laut Polizei etwa 68.000, von Unbekannten verschlüsselt worden. Ein mit einem Infoschreiben des Täters übermittelter Code wurde nicht geöffnet, weshalb die tatsächliche Forderung unbekannt ist.
Die verschlüsselten Dateien konnten von externen EDV-Spezialisten mit Backups weitgehend wiederhergestellt werden. Durch den erforderlichen Austausch mehrerer Festplatten sowie mehrstündigen Stillstand der Firma entstand dem Unternehmer ein finanzieller Schaden in Gesamthöhe von mehreren tausend Euro, teilte die Polizei am Montagnachmittag mit.
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Hier findet sich ein interessanter Hungergrundbericht zu der Lösegeldmafia:
https://www.zeit.de/digital/internet/2021-06/ransomware-netwalker-schadsoftware-erpressung-fbi-kriminalitaet
ein Herzerl für den Hungergrundbericht
Ein Doppelklick auf einen E-Mail-Anhang reicht, um sich so eine Schadsoftware einzufangen.
Es ist wirklich haarsträubend, dass es im Jahr 2021 so grobe Sicherheitslücken in Betriebssystemen und in Kommunikationsmitteln gibt.
Jein!
Kommt auf das Betriebssystem an. Wenn das "richtige" läuft, kann man dennoch immer noch mit entsprechenden Maßnahmen und Einstellungen einiges an Schutz aufbauen.
Aber: Sicherheit ist nun einmal mühsam!
👍 Backups vorhanden! Keine Förderung der Cyberkriminellen durch Lösegeld - was ja auch ohne Erfolgsgarantie gewesen wäre...
68.000 Daten.... na dann....
PS: ein paar Stunden Stillstand und mehrere tausend Euro Schaden... das war quasi eh nix. Denke Palfinger (und einige weitere große, nicht genannte Firmen in OÖ) würden sich sowas auch wünschen.