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Baukonzern eröffnete Krabbelstube für "Baggerzwerge" und "Kranzwerge"

Von Bernhard Leitner, 14. Oktober 2024, 15:37 Uhr
Habau Bauzwerge Krabbelstube
Familienbund-Landesobmann Martin Hajart, Habau-CFO Michael Mayer-Schütz und der Perger Bürgermeister LAbg. Anton Froschauer eröffneten am Montag die Habau-Krabbelstube "Bauzwerge". Bild: lebe

PERG. Ein neues Betreuungsangebot für Kleinkinder erleichtert der Habau-Belegschaft die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Ein Stück Parkplatz in seiner Firmenzentrale in der Greiner Straße hat der Perger Baukonzern Habau zur Verfügung gestellt, um auf dieser Fläche eine Krabbelstube für seine Belegschaft zu errichten. Innerhalb von vier Monaten wurde die Einrichtung unter vom Team der Habau Hochbau West gebaut. Seit September werden hier die "Bauzwerge" im Alter von einem bis drei Jahren von einem erfahrenen Elementarpädagogik-Team des Familienbunds Oberösterreich betreut und gefördert, während die Eltern nebenan ihrer Arbeit nachgehen können.

Derzeit werden sechs Kinder in der Krabbelgruppe "Baggerzwerge" kostenfrei durch den Tag begleitet. Eine zweite Gruppe – die "Kranzwerge" ist gerade in Planung. Die Namenfindung erfolgte durch eine Mitarbeiterbefragung. Man werde bei der Aufteilung der Kinder auf die Kran- und und die Baggergruppe jedoch nicht zwischen Hoch- und Tiefbaumitarbeitern trennen, hieß es bei der offiziellen Eröffnung am Montag.

"Mit dem Start unserer Bauzwerge-Krabbelstube beweisen wir, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Habau keine leere Floskel ist. Wir wollen aktiv dazu beitragen, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch dann bei uns wohlfühlen, wenn sie Kleinkinder haben", sagte der kaufmännische Habau-Geschäftsführer Michael Mayer-Schütz bei der Eröffnung. "Ich kann mich noch gut erinnern, wie schwierig es war, als junge Mutter meine Kinder in eine Betreuungseinrichtung zu bringen. Deshalb freut es mich für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass wir dieses Angebot jetzt an den Start bringen", sagte Eigentümervertreterin Georgine Rumpler-Heindl.

"Mit dieser in vielerlei Hinsicht vorbildlichen Investition beweise Habau, dass man noch heute lebe, was schon die Gründungsmütter des Konzerns, Ilse Halatschek und Anna Heindl vorgelebt hätten", sagte der Perger Bürgermeister LAbg. Anton Froschauer (VP). Er verwies auch auf die Projektförderung in Höhe von 275. 000 Euro durch das Land Oberösterreich. Familienbund-Landesobmann Martin Hajart zeigte sich erfreut, dass der Familienbund als Full-Service-Anbieter diese betriebliche Kinderbetreuungseinrichtung von der Planung bis zum Betrieb begleiten durfte. Den kirchlichen Segen für die Krabbelstube spendete Diakon Martin Kapplmüller.

Kooperation mit weiteren Betrieben

Neben dem firmeninternen Angebot für Mütter und Väter der Habau-Gruppe sowie für Konzernmitarbeiter von Held & Francke, MCE oder Fuchs Transport Logistik werden derzeit Gespräche geführt, die Krabbelstube auch für Eltern mit Kindern anderer Unternehmen aus Perg und Umgebung zugänglich zu machen. Damit möchte Habau Betrieben in der Region, die keione eigene Kinderbetreuung anbieten können, die Möglichkeit bieten, Familien zu unterstützen und sich somit als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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6  Kommentare
6  Kommentare
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2good4U (20.129 Kommentare)
am 15.10.2024 07:13

Prinzipiell eine gute Sache. Man spart sich zudem den Umweg zur Krabbelstube.

Ich denke aber, dass einjährige nicht ganztägig fremd betreut werden sollten.

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holzmann (336 Kommentare)
am 15.10.2024 06:45

PERG. Ein neues Betreuungsangebot für Kleinkinder

um auf dieser Fläche eine Krabbelstube für seine Belegschaft zu errichten

Ein Bisschen komisch, dass Mitarbeiter in die Krabbelstube gehen.

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hp0709 (37 Kommentare)
am 15.10.2024 06:23

So stolpert die Habererlander weiter auf dem Weg zum Kinderland Nr. 1 dahin und verkauft Eltern und Pädagoginnen weiter für blöd! Investitionen in die Infrastruktur sind gut, Räume können aber keine Kinder betreuen, für die wird aber die Situation nicht besser

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maschine (383 Kommentare)
am 15.10.2024 07:34

Nein, aber Eltern können Kinder betreuen. Das wäre nämlich deren primäre Aufgabe soweit ich mich erinnern kann. Und wenn man das zeitlich oder finanziell nicht schafft, dann sollte man eben das Kinderkriegen überdenken. Aber auch dabei herrscht ja schon Vollkaskomentalität

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pkleinha (55 Kommentare)
am 14.10.2024 20:49

Wirklich eine tolle Sache!

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azways (6.323 Kommentare)
am 14.10.2024 19:57

Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich bleibt das kein Einzelfall.

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