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Zwei Mühlviertler wagen das Abenteuer ihres Lebens

Von Bernhard Leitner, 24. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Gerald Rigler (li.) und Martin Roßgatterer mit Rallye-Ikone Walter Röhrl. Foto: privat

MITTERKIRCHEN. Gerald Rigler und Martin Roßgatterer bei „Arctic Lapland Rallye“

Rovaniemi, Finnland – genauer gesagt: Lappland. Minus 18 Grad Celsius bei leichtem Schneefall lauteten die aktuellen Wetterwerte gestern Mittag. Kein Wetter, nach dem sich die meisten Menschen sehnen. Aber genau dorthin verschlägt es den Mühlviertler Rallyepiloten Gerald Rigler mit seinem Beifahrer Martin Roßgatterer in den kommenden Tagen.

Die beiden Rigler-Racing-Piloten wollen nämlich bei der von morgen bis Samstag stattfindenden Nordic Arctic Rallye an den Start gehen. Was sie dabei erwartet, ist ein echter Härtetest für Mensch und Material: Tief verschneite Sonderprüfungen, Eis und Temperaturen bis zu 40 Grad unter dem Gefrierpunkt in den Morgenstunden sind hier an der Tagesordnung. Wobei: Tag wird es um diese Jahreszeit in Lappland eigentlich kaum einmal.

Schnee, Eis und wieder Schnee

Extreme Bedingungen also, auf die sich das Mühlviertler Rallyeteam vom Rallye Club Perg in den vergangenen Wochen bestmöglich vorzubereiten versuchte. Dazu war es notwendig, den Mitsubishi Evo IX, mit dem Rigler und Roßgatterer starten werden, speziell umzubauen.

Zusätzliche Heizlüfter im Innenraum wurden ebenso eingebaut wie ein beheizter Scheibenwassertank, damit dieser nicht zu einer Eiswürfelmaschine verkommt. Das erhöht zwar das Fahrzeuggewicht, verringert aber das Ausfallsrisiko erheblich. Auch bei der Bereifung ist Spezialware im Einsatz: Denn bei der Arctic Rallye dürfen Spikereifen mit 6,5 mm Spikes verwendet werden. Im Vergleich dazu kommen bei der Jänner-Rallye Spikes mit 2 mm Überstand zum Einsatz.

Noch vor ein paar Jahren mussten die Teilnehmer auch noch Brennholz in den Fahrzeugen mitführen, um sich nach einem Ausritt wärmen zu können. Heute müssen spezielle Thermoanzüge in den Fahrzeugen für den Notfall vorhanden sein. Auch die Sonderprüfungen mit bis zu 48 Kilometer haben es in sich. Und das macht die Faszination dieser Rallye aus, die schon Weltmeister wie Marcus Grönholm, Tomi Mäkinen oder Ari Vatanen gefordert hat.

Der Mitsubishi Evo IX wurde mit leistungsstarker Beleuchtung und Zusatzheizung ausgestattet. Foto: Rigler Racing Team

 

Der Mitsubishi Evo IX wurde mit leistungsstarker Beleuchtung und Zusatzheizung ausgestattet. (Foto: Rigler Racing Team)

 

Großes Motorsport-Abenteuer

All das macht diese Rallye zu einer besonderen Herausforderung, auf die sich die Rigler-Racing-Piloten und 135 weitere Teams einlassen. Vergleichbar mit Klassikern wie der Dakar-Rallye. Das Ziel für Rigler/Roßgatterer ist es, die tief verschneiten 254 Sonderprüfungskilometer, auf die man sich so freut, zu genießen und sich als Finisher der Arctic Rallye einzutragen.

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