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"So ein Hallenbad, das wär’ schon was"

22. Mai 2015, 03:12 Uhr
"So ein Hallenbad, das wär’ schon was"
Große Rohrbacher Koalition im ersten Passivhaus-Hallenbad Europas in Bamberg: Andreas Hannerer (l.) und Bürgermeisterkandidat Andreas Lindorfer. Bild: fell

ROHRBACH/BAMBERG. Rohrbacher Stadtväter planschten in einzigartigem Passivhaus-Hallenbad in Bamberg.

Die Nachricht, dass Rohrbach laut Bäderstudie des Landes auf der Hallenbad-Liste ganz oben steht, hat die Region euphorisiert – zumindest was das Schwimmen unter Dach angeht. In der letzten Gemeinderatssitzung der Stadtgemeinde Rohrbach vor der Fusion mit Berg meldeten die Stadtväter noch Interesse als Hallenbad-Standort an. Nicht nur SP-Stadtrat Andreas Hannerer, der die Hallenbad-Idee schon seit Monaten verfolgt, sondern auch Andreas Lindorfer (VP), ehemaliger Bürgermeister von Rohrbach und aussichtsreichster Kandidat auf den Bürgermeister-Sessel in der Gemeinde Rohrbach-Berg, steht hinter dem Projekt. Den regnerischen Mittwoch nutzten die beiden zu einem groß-koalitionären Ausflug nach Bamberg. Dort steht das erste Passivhaus-Hallenbad Europas: "Es ist uns wichtig, dass wir beim Bau eines Bades auch neue Wege beschreiten. Die Umwelt ist ein Argument, das in einer Klima- und Energie-Modellregion nicht zu kurz kommen sollte, sagen die beiden. Aber auch die Überschaubarkeit der Abgänge im laufenden Betrieb sei ein wichtiges Ziel. Vor allem Andreas Lindorfer kennt als ehemals oberster Buchhalter der Stadt Rohrbach die Probleme, die sich aus den Abgängen öffentlicher Einrichtungen ergeben. Bezirkssporthalle und AquaRo sind nur zwei Beispiele an Abschreibposten, die sich trotz guter Auslastung nicht rechnen (können).

Passivhaus-Standard

Auch der Passivhaus-Standard, der im Bamberger Bad eingehalten wird, wurde aus dem Wunsch heraus geboren, die Betriebskosten niedrig zu halten. Christoph Jeromin hat das Projekt für die Bamberger Stadtwerke geleitet und kennt das Bambados schon vom ersten Federstrich am Reißbrett an: "Wir gingen in die Planungsphase, noch ohne den Anspruch ein Passivhaus-Hallenbad zu werden. Das hat sich erst ergeben", erzählt er. Obwohl man Unterstützung vom deutschen Passivhaus-institut bekommen hatte, zahlte man im Bamberg viel Lehrgeld: "Zum Beispiel haben wir die Lüftungsanlage als zentrales Instrument der Heizung und Luftfeuchtigkeits-Regelung so großzügig ausgelegt, dass wir sie nur auf minimaler Last fahren", erzählte er der Rohrbacher Delegation. Will heißen, dass man die Kosten für den Passivhaus-Standard mit den Erfahrungswerten aus Bamberg sicher noch dämpfen könnte. Hier hat man 20 Prozent Mehrkosten in Kauf genommen.

Familienbereich größer bauen

Er gab den Rohrbachern auch den Tipp mit auf den Weg, den Familienbereich großzügig zu gestalten. Die zahlreichen Bamberger Schulen und Schwimmvereine können nämlich im Bambados auf ein 50-Meter-Sportbecken zurückgreifen, das alle Stückerl spielt. "Wir hätten uns gewünscht, stattdessen mehr Wasserfläche für die Familien zur Verfügung stellen zu können", sagt Jeromin vier Jahre nach der Eröffnung. Auch die Saunalandschaft müsse großzügig ausfallen: "Das sind unsere Gold-Kunden", sagt der Bamberger Bäder-Chef. Einen Tipp, den Lindorfer und Hannerer gerne mit nach Hause nehmen: "Natürlich ist das Bambados für uns zwei Nummern zu groß, man sieht aber, wo die Reise hinführen könnte. Auch der Standort neben der Freibad-Anlage erscheint optimal", sind sich die beiden einig. (fell)

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 23.05.2015 13:49

Bezirk RO ins neue Hallenbad herbeiströmen.

Auch die Haslacher, deren Hallenbad zugesperrt worden ist.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 22.05.2015 17:24

Politiker gemeinsam in die Kamara lachen.
Sicher, jeder hat seine eigenen parteipolitischen Grundsätze, aber wir können miteinander reden.

Wenn ein blauer dabei wäre, würde jedem, einschl. dem Blauen das Lachen vergehen, denn: Wir sind überall dagegen, ausser: wir sind dafür, dass wir dagegen sind.
- Konstruktive Parteipolitik, oder
- reiner Populismus?
Ich will keine Antwort hören von euch destruktiven Mitläufern!

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 22.05.2015 18:45

es gibt aber auch noch Grüne, Pinke, Blaue vielleicht auch noch sonst irgendeine politische Farbe, es gibt aber auch Frauen in der Politik.
Also zwei Herren aus der SPÖVP sind nicht das Gelbe vom Ei, auch wenn sie sich bemühen, Politik ist ein weites Feld und Pauschalverurteilungen oder Pauschallobeshymnen sind vollkommen fehl am Platz.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 22.05.2015 19:07

dieser beiden fröhlichen Politiker als eine schöne Zusammenarbeit zweier Parteien interpretiere? Miteinander ist doch besser als Gegeneinander.

Sinds leicht auch so eine: bin dafür, dass wir dagegen sind und daher so ein Bild nicht anschauen können? Denkens nach was besser ist in unserer Gesellschaft?
- Streiten um jeden Preis, oder
- eine gemeinsame Zusammenarbeit suchen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.05.2015 13:51

Parteibonzen mehr gäbe. Dazu müssten aber erst die Parteimitglieder und die Anhimmler wegbleiben und das geht natürlich nicht.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 23.05.2015 14:02

nachlaufen ...

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.05.2015 00:22

Soo dumm haanz jo ned, d'Leit.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 25.05.2015 09:44

...

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( Kommentare)
am 22.05.2015 05:35

schwarze von roten Zahlen nicht unterscheiden kann,
hat in der Politik nichts verloren ...

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( Kommentare)
am 22.05.2015 10:21

Aber Sie haben Ahnung von der Politik!?... eher Bierzeltpolitik

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.05.2015 13:47

nicht so gscheit daherreden.

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