Prominenter Besuch bei den „Hexenmachern“
BAD ZELL. Schauspieler Simon Schwarz und Altbischof Maximilian Aichern waren von der Aufarbeitung des Wagenlehner-Hexenprozesses beeindruckt.
Über prominenten Besuch in der Theaterhalle zu Zellhof durften sich die Initiatoren des Theaterprojekts „Die Hexenmacher“ dieser Tage freuen: Der Schauspieler Simon Schwarz und Bischof em. Maximilian Aichern waren bei einer Vorstellung zu Gast. Altbischof Aichern zeigte sich tief gerührt von der tragischen und wahren Geschichte der Bäuerin Magdalena Grillenberger, die als Hexe in Zell bei Zellhof zum Tode verurteilt wurde. Er nahm auch das Buch „Hexen.Wahn“ von Zita Eder mit nach Hause. Die Bad Zeller Schriftstellerin und Ideengeberin zum Theater schildert darin gemeinsam mit anderen Autoren die Hintergründe zum Hexenprozess.
Schauspieler Simon Schwarz würdigte die schauspielerischen Leistungen und die Inszenierung von Regisseur Wolfgang Aistleitner aus Waxenberg - seinem Onkel. Einige der Mitwirkenden kennt Schwarz übrigens noch von einem Filmdreh in Bad Zell: Vor 20 Jahren standen sie bei den Dreharbeiten zu den „Siebtelbauern“ unter der Regie von Stefan Ruzowitzky gemeinsam vor der Kamera. Der Film war ein wichtiger Meilenstein in den Karrieren sowohl von Simon Schwarz als auch von Stefan Ruzowitzky. „Damals habe ich den Durchbruch als Schauspieler geschafft“, blickte Schwarz beim Wiedersehen in der Theaterhalle zu Zellhof auf seine Zeit in Bad Zell zurück.