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Mühlviertel unter Starkstrom: mögliche Trassen für 110-kV-Leitung präsentiert

24. April 2018, 11:33 Uhr
110-kV-Leitung quer durch das Mühlviertel
Grundsätzlich wird die Leitung als Freileitung geplant. Bild: (Moser)

Die Versorgungssicherheit soll mit dem Lückenschluss des Stromnetzes steigen

MÜHLVIERTEL. Die Stromversorgung im westlichen Mühlviertel wird nach der Fertigstellung der 110-kV-Leitung von Freistadt nach Rohrbach erheblich sicherer gegen Ausfälle. Denn momentan hängt die Versorgung von einer einzigen 110-kV-Leitung ab, die vom Kraftwerk in Niederranna nach Rohrbach führt. Dort endet dieser Ast. Die geplante 110er-Leitung schließt – wie schon mehrmals berichtet – den Ring von Freistadt über Bad Leonfelden nach Rohrbach. Während die Leitung zwischen Freistadt und Rainbach seit Februar in Betrieb ist, werden jene zwischen Rainbach und dem geplanten Umspannwerk Langbruck und weiter nach Rohrbach bis 2022 gebaut.

Mögliche Trassen vorgestellt

Nun wurden erstmals auch die möglichen Trassen festgelegt. Vom Umspannwerk Langbruck bei Bad Leonfelden sind es im Grunde zwei, mancherorts auch drei Korridor-Vorschläge, die bei der Regionskonferenz in Bad Leonfelden präsentiert wurden. Die Trassen führen von Leonfelden kommend zwischen den Gemeinden Vorderweißenbach und Oberneukirchen in den Bezirk Rohrbach und tangieren je nach Variante die Gemeinden Ahorn, St. Veit, St. Johann, St. Peter, Helfenberg, Auberg, Arnreit, St. Stefan, Haslach und Rohrbach. Von Freistadt aus kommend führen die präsentierten Trassen über Waldburg, Hirschbach und Schenkenfelden. Alle Vorschläge seien eine grobe Festlegung. Die Detailplanung folgt noch.

Walter Wöss, Koordinator der Facharbeitsgruppe des Landes Oberösterreich klärt auf: „Wir richten uns bei der Trassensuche nach Kriterien wie Wirtschaftlichkeit oder Umweltbeeinträchtigung. Generell werden die Korridore für Freileitungen geplant. Im weiteren Prozess wird dann geprüft, wo Hindernisse auftauchen, die etwa eine Trassenänderung, eine Optimierung oder ein Erdkabel notwendig machen. Das wird unsere nächste Aufgabe.“

Heuer wird Trasse fixiert

Dabei drücken die Planer durchaus aufs Tempo. Denn noch heuer soll die endgültige Trasse fixiert und dann Kontakt mit den Grundstückseigentümern aufgenommen werden. Mit im Boot ist die Landwirtschaftskammer. Wöss: „Wir haben bisher bei ähnlichen Projekten recht gute Erfahrungen mit den Grundbesitzern gemacht. Nach einem gemeinsamen Gespräch werden Rahmenvereinbarungen getroffen und teilweise lokale Besichtigungen gemacht, wo individuelle Lösungen besprochen werden. Die Grundbesitzer werden als vollwertige Partner in den Prozess eingebunden. Beispielsweise können diese – immer die technische Machbarkeit vorausgesetzt – bei der Positionierung der Masten mitreden.“ Nach einem Jahr Bauzeit soll die Leitung Ende 2022 in Betrieb gehen.

Neue Transparenz

Die Stromversorgung Mühlviertel ist übrigens das erste Projekt im Strombereich, das nach einem neuen Leitfaden für Planungsprozesse umgesetzt wird. Unter anderem heißt das volle Transparenz zu jedem Projektzeitpunkt. Alle Unterlagen sowie ein Plan der möglichen Stromleitungs-Korridore sind deshalb auf www.land-oberoesterreich.gv.at/187716.htm einsehbar. (fell)

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10  Kommentare
10  Kommentare
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BenedeAn (1 Kommentare)
am 17.05.2018 11:22

Warum wird bei einem modernen Unternehmen wie Netz OÖ eine alte Technologie verwendet wenn es ein neueres System wie Erdkabel gibt und noch dazu das Unternehmen mit einem Werbefilm das propagiert, weiters ist die bleibende Umweltzerstörung bei Freileitung um das 10fache grösser als bei Erdverlegung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.04.2018 23:30

Endlich hat die OKA die 400V-Zuleitung vergraben und stört meinen Amateurfunk nicht mehr - und was kommt jetzt? Eine 110kV Hochspannung diagonal übers Haus? traurig

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aviationpassionate (280 Kommentare)
am 24.04.2018 14:42

Verhinderer und Bürgerinitiativen scharren schon in den Startlöchern!

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.04.2018 23:34

Hinter mir sind die Vogelschredderer, das reicht.

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niwipi1 (10 Kommentare)
am 17.05.2018 14:45

Verstehe ich das richtig - sie können die Bürgerinitiativen nicht verstehen? Hätten Sie denn gerne 30 Meter-Masten unter Strom auf ihrem Grund, vor ihrer Haustür? Möchten Sie Ihre Kinder am Abend zu Bett legen, mit dem Wissen, dass die Stromspannung ihnen massiv schadet? Und das obwohl es eine Lösung gäbe, die weder Umwelt noch Menschen so penetrant schadet - nämlich eine Verlegung der Leitungen unter die Erde?

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( Kommentare)
am 24.04.2018 11:55

Alle Unterlagen sowie ein Plan der möglichen Stromleitungs-Korridore sind deshalb auf www.land-oberoesterreich.gv.at/87716.htm einsehbar.
Kein Anschluss unter dieser Nummer.... zwinkern
Würden Sie bitte nachschauen, wo tatsächlich die Leitungskorridore geplante sind und eventuell korrigieren.
Danke!

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bernhardb. (1.696 Kommentare)
am 24.04.2018 12:26

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/Mediendateien/Formulare/DokumenteAbt_U/us-en_Stromnetz-Masterplan_Oberoesterreich_2026.pdf

Seite 14-16

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( Kommentare)
am 24.04.2018 12:33

http://www.land-oberoesterreich.gv.at/187716.htm
was eine fehelende Ziffer ausmacht zwinkern

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marchei (4.371 Kommentare)
am 24.04.2018 11:46

Lustige Ortsnamen... "St. Veit" .. wo ist denn das? zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.04.2018 23:32

Das ist offenbar UTF-8 - kodierter Text, den dein PC nicht richtig übersetzen bzw. darstellen kann.

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