David gegen Goliath: Rohrbach fordert Oedt
MÜHLVIERTEL. Bezirksliga: Coach Autengruber verlässt Julbach.
"Alles ist möglich im Fußball", ist Rohrbachs Trainer Franky Hofer vor dem morgigen Schlager gegen den Top-Meisterkandidaten aus Oedt optimistisch. "Es muss natürlich alles zusammenpassen." Seine Mannschaft spielt eine sensationelle Saison und kann frei aufspielen. Ein Handicap hat der Tabellendritte aber, fast eine ganze Elf fällt bei diesem Highlight verletzt aus. Hofer hat aber einen Plan: "Wir müssen das Hauptaugenmerk auf die Verteidigung legen und im Konter Nadelstiche setzen." Dass das gegen eine Mannschaft gespickt mit Ex-Profis wie Davorin Kablar und Wolfgang Bubenik alles andere als leicht wird, weiß Hofer. "Aber ich bin ehrgeizig und will jedes Spiel gewinnen." Mit den Fans im Rücken soll das Unmögliche möglich gemacht werden.
Das zweite Topduell der Runde findet im Donauwell-Stadion in Naarn statt. Die viertplatzierten Naarner treffen auf den Tabellenzweiten St. Valentin. Spannung versprechen auch die Spiele in der unteren Tabellenhälfte. Bei den Duellen St. Georgen gegen Katsdorf und Freistadt gegen Schwertberg geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Ein echtes Spitzenspiel gibt es auch in der Bezirksliga Nord. Leader Julbach kann dabei mit einem Sieg gegen Verfolger Lembach den Vorsprung in der Tabelle auf sechs Punkte ausbauen und dem Traum vom ersten Aufstieg in die Landesliga einen weiteren Schritt näherkommen. Dabei wird Julbachs Deutscher Erfolgstrainer Anton Autengruber das letzte Mal auf der Bank des Spitzenreiters sitzen. Er wechselt danach in die vierte Deutsche Liga. "Das wird sicher ein emotionaler Moment für ihn", sagt Julbachs Sektionsleiter Helmut Barth. (fr)