75 offene Lehrstellen: Warum Jugendliche trotzdem keinen Job finden
FREISTADT. Initiative des AMS bringt Personalchefs und arbeitsuchende Jugendliche an einen Tisch
Viele Betriebe suchen derzeit händeringend nach passenden Lehrlingen. Im Bezirk Freistadt stehen aktuell 16 Lehrstellensuchende 75 offenen Lehrstellen gegenüber. 30 Jugendliche besuchen zudem Berufsorientierungkurse oder überbetriebliche Ausbildungsangebote. „Bei diesem Angebot sollte man meinen, dass jeder jugendliche leicht einen Lehrplatz bekommt“, sagt AMS Freistadt Leiter Alois Rudlstorfer.
Doch die Realität sieht anders aus. Schlechte Zeugnisnoten, gesundheitliche Einschränkungen oder soziale Probleme verhindern oft die Chance auf einen Lehrplatz oder zumindest auf einen Schnuppertag. Um Jugendliche, die es bis jetzt nicht geschafft haben, einen Lehrplatz zu finden mit Betrieben, die schon längst einen Lehrling suchen zusammen zu bringen, lud das Unternehmensservice des AMS Freistadt kürzlich zum Unternehmerfrühstück mit Lehrlings-Job-Börse „Meet & Match“ in das Technologiezentrum Freistadt ein.
Während des Frühstücks gab es aktuelle Informationen über die Lage auf dem Lehrstellenmarkt und Förderangebote des AMS. Rudolf Riegler von der Abteilung Bildungspolitik der WKO Oberösterreich machte Betrieben Mut, auch mit Lehrlingen, die auf den ersten Anschein nicht optimal geeignet scheinen, Freude zu haben.
Im Anschluss daran knüpften die Betriebe bei einer Job-Börse erste Kontakte zu vom AMS geladenen Jugendlichen. Unternehmen präsentierten im Gespräch ihre Ausbildungsmöglichkeiten und führten gleich erste Bewerbungsgespräche in ungezwungener Atmosphäre. „Inwieweit daraus tatsächlich Lehrverhältnisse entstehen, werden wir in den nächsten Wochen sehen. Die Rückmeldungen der Firmen waren auf jeden Fall durchwegs positiv“, sagt Alois Rudlstorfer.
das sind ja noch kinder
gebt denen doch eine chance und behandelt sie dementsprechend
Das Qualifikationsproblem beginnt schon am Schnuppertag oder beim Einstellungsgespräch.
Da ich selber seit über 3ü Jahre Lehrlinge ausbilde, kann ich dazu nur sagen, es wurde in den letzten Jahren nicht wirklich besser.
Die Kriterien für einen "Abschluss" bestimmen Leute im gehobenen, öffentlichen Dienst mit Festgehalt, die nur auf akademische "Abschlüsse" geprägt sind. Alles andere ist für diese Leute so fremd wie die Mondrückseite.
Kein Lehrherr kann eine mangelhafte Schulbildung nachholen. Wie soll man jemandem was beibringen, der trotz blumigen verbalen Benotungen weder Lesen und Schreiben, geschweige denn Rechnen kann? Diesem Bewerber steht ja praktisch nur mehr der Weg zur Matura offen!
Es wird den Jugendlichen heute viel zu viel Entscheidungsfreiheit gelassen es darf kein Druck ausgeübt werden aber jedem angehenden Mindestsicherungsempfänger sollte ins Stammbuch geschrieben werden dass sich permanentes Desinteresse und Müsziggang auf Dauer auf die Psyche und die Gesundheit auswirken die Zeiten werden auch für dies Personenkreise schwieriger und das ist zu begrüszen
Das beste Beispiel wie die Regierung jede gut gemeinte Initiative konterkariert war vorige Woche bei einen Betrieb in Neumarkt zu sehen.
Liebe Wirtschaftstreibend bremst zuerst euren gekauften Bundeskanzler ein und dann könnt ihr jammern.
Der Kanzler ist ja nur im Nebenberuf Kanzler, so wie viele Pendler im Nebenberuf Bauern sind. Sein Hauptberuf ist Parteivorsitzender und da ist er für seine Simpel-Abnicker im Parlament "verantwortlicn".
Bildungsbürger .
Die meisten Lehrlinge wollen im ersten Lehrjahr verdienen wie ein Ingenieur, aber sich nicht anstrengen und schon gar ned schmutzig machen. Seh das jedes Jahr bei uns im Betrieb.
Und was soll das bitte bringen, wenn ich einem jungen Menschen einen Job verschaffe (oder andrehen will??) wo beide nicht zusammenpassen? Ich schleppe den dann die ganze Lehrzeit nur mit und einen Abschluß bekommt er dann wsl auch keinen. also haben beide nichts davon.
Das Ziel Meister haben ihre "Interessenvertreter" als "Unternehmer" schlecht gemacht.
Und "Unternehmer" ist ja auch für die meisten gar nicht erstrebenswert, da haben sie keine Aussicht auf ein sicheres Monatsgehalt.
Oder weils einfach ned wollen