Warum die Personaldirektorin aus dem Rathaus gerettet werden musste
LINZ. Eine spektakuläre Höhenrettungs-Übung der Berufsfeuerwehr Linz auf dem Hauptplatz soll neue Bewerber für den Beruf motivieren.
Am Freitag drangen dichte Rauchschwaden aus einem Fenster im dritten Stock des Alten Rathauses in Linz. Kurz darauf rückten auch schon die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr am Hauptplatz an und nahmen vor dem Gebäude Aufstellung.
Es war die vierte und abschließende Übung der Berufsfeuerwehr auf dem Hauptplatz. Einen Monat hatte sich die Organisation beim "Enter_Tainer", dem Container vor dem Alten Rathaus, präsentiert. Jeden Freitag zeigte sie ihr Können, diesmal sogar mit echtem Rauch und Personenrettung.
Prominentes "Opfer"
Und gerettet wurde nicht irgendwer: Die Personaldirektorin des Magistrats Linz, Brigitta Schmidsberger, höchstpersönlich wurde mit der Drehleiter aus der angenommenen Gefahr gerettet. Die glücklicherweise schwindelfreie Schmidsberger war voll des Lobes für die Einsatzkräfte. "Man ist in sehr sicheren Händen, und es geht irrsinnig schnell", sagte sie zu den OÖN.
Für die Profis der Berufsfeuerwehr hielt sich die Herausforderung aber in Grenzen, verriet der Linzer Branddirektor Stefan Krausbar. "Die Drehleiter kann man da gut aufstellen, es gibt keine Probleme mit den Oberleitungen, und das Haus ist bekannt." In erster Linie sei es eine Schauübung für die Bevölkerung, um zu zeigen, was die Feuerwehr alles könne, und neue Bewerber zu gewinnen. Bis zu acht Personen möchte die Berufsfeuerwehr heuer aufnehmen.
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