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Rudolfstraße: So könnte der Verkehr künftig fließen

Von Julia Popovsky, 21. September 2023, 13:52 Uhr
Derzeit kann besagter Abschnitt der Rudolfstraße nur aus der Fahrtrichtung Universität befahren werden. Bild: Weihbold

LINZ. Vizebürgermeister Martin Hajart (VP) will die Verkehrsströme neu regeln, um die Urfahraner Hauptstraße entlasten. Entschieden ist noch nichts, aktuell laufen die Prüfungen des Landes.

Um die die Verkehrsbelastung in der Urfahraner Hauptstraße zu reduzieren, schwebt Verkehrsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart (VP) als eine zentrale Maßnahme die  Umgestaltung des Hinsenkampplatzes und Neuregelung des Verkehrs im Bereich der Rudolfkreuzung vor.

Derzeit müssten Autos, die von Puchenau kommen und Richtung JKU wollen, über die Kaarstraße und die Urfahraner Hauptstraße „ausweichen“, geradeaus direkt über die Rudolfstraße zu fahren ist nicht möglich. Hajart will das ändern, künftig soll besagter Abschnitt der Rudolfstraße in beide Fahrtrichtungen befahrbar sein, der Verkehr Richtung Uni würde dann über die Ferihumerstraße und die Wildbergstraße fließen. 

„Wir wollen die Chance, die sich durch die Stadtbahn und die Westringbrücke ergibt, optimal nutzen. Deshalb versuchen wir, gemeinsam mit dem Land die ideale Lösung zu finden“, sagt Hajart. Derzeit würden Mikrosimulationen für die Kreuzungen laufen. Deren Ergebnisse sollen die Grundlage für die Umgestaltungen  liefern. 

Ziel müsse sein, den Verkehr aus der Hauptstraße herauszubekommen, nur dann könnten dort "richtige" Attraktivierungsmaßnahmen umgesetzt werden, sagt Hajart. Eine Begegnungszone könne bei starken Durchzugsverkehr nicht optimal funktionieren. 

2025 eine teilweise Begegnungszone?

Hajart kann sich auch vorstellen einen Teilbereich der Hauptstraße, konkret im Abschnitt zwischen Reindlstraße und Blütenstraße, schon "zeitnah" zur Begegnungszone umzugestalten. Wobei zeitnah hier relativ ist, so nennt Hajart auf Nachfrage als potenziellen Realisierungszeitraum das Jahr 2025.  Für die Umgestaltung (Stichwort Begrünung) brauche es die Abstimmung mit den anderen politischen Fraktionen, auch ein Budget müsse vom Gemeinderat beschlossen und freigegeben werden. 

Die ursprünglich im Doppelbudget 2022/23 für die Attraktivierung der Urfahraner Hauptstraße veranschlagten 500.000 Euro seien in anderen Projekten aufgegangen, sagt Hajart, man sei einfach noch nicht so weit gewesen tatsächlich in der Hauptstraße tätig zu werden. 

"Schauen uns die Pläne an"

Infrastruktur- und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) kommentiert den Vorstoß von Hajart mit den Worten: „Wir schauen uns die Pläne der Landeshauptstadt an,  es werden fachliche Abstimmungen folgen, bei der die Experten des Landes gerne ihre Expertise bereitstellen."

Steinkellner verweist auch auf die Attraktivierung der Nibelungenbrücke, die mit der Eröffnung der neuen Westringbrücke im Herbst 2024 Realität werden soll. Wie berichtet, soll mit der  Verkehrsfreigabe der Westringbrücke auf der Nibelungenbrücke in jeder Fahrtrichtung eine Fahrstreifen  für Radler freigegeben werden. Eine Evaluierung des Pilotversuches ist geplant.

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Linzer Nachrichten
Julia Popovsky
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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
human995 (319 Kommentare)
am 22.09.2023 14:02

Es bereitet Sorgen, dass die Fahrradspuren auf der Nibelungenbrücke als Pilotversuch bezeichnet werden. Ich befürchte, dass das Land das schnell wieder einstellen wird weil der Aufschrei der Autofahrer dennoch groß sein wird...

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tomk32 (933 Kommentare)
am 23.09.2023 18:25

So breit wie die SUV inzwischen werden muss man auf der Brücke so oder so von drei auf zwei Spuren für die Autos reduzieren. Dann könnte man locker anderhalb Meter den Radfahrern und Fußgänger zusätzlich geben.

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soccerchamp65 (702 Kommentare)
am 22.09.2023 11:05

Und die Nibelungenbrücke für Autos und Fußgänger sperren und nur für die Sternradler öffnen -> direkt in die Donau...

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 22.09.2023 06:49

Bei größeren Städten hat man immer eine Verkehrslösung entlang von Flüssen gesucht. Warum schließt man die Rohrbacher Straße nicht an die Obere Donaustraße an und verbindet diese mit der Auf- und Abfahrt zur VOEST-Brücke?

Vorteil solch einer Lösung wäre weniger Umweltbelastung weil durch die Fließgeschwindigkeit der Donau die Abgase der Autos schneller verflüchtigen!!!

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Objektiv (2.433 Kommentare)
am 21.09.2023 21:16

Reine Selbstinszenierung des Hajart, weiter bringen tut er eh nichts.

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Libertine (5.428 Kommentare)
am 22.09.2023 07:53

Ohne Hajarts Advocat sein zu wollen, aber als Verkehrsreferent braucht man schon etwas mehr Zeit als 2 Jahre für einschneidende Maßnahmen. Da geht es nicht nur um ein temporäres Parkverbot.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 21.09.2023 21:15

Also wenn ich von Puchenau zur JKU möchte würde ich in der Rudolfstraße beim Bernaschekplatz abbiegen und weiterfahren in die Flußgasse sowie in weiterer Folge die Ars-Electronica-Straße benützen um bei der Wildbergstraße wieder einzubiegen!!!
Damit wird die Urfahraner Hauptstraße entlastet!!!

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linz2050 (6.593 Kommentare)
am 21.09.2023 18:46

Der Wahnsinns ist ja das:
Es war die ÖVP die gesagt "wenn wir den Bau des Westering verzögern wird alles besser und billiger". Und jetzt steht die ÖVP vor den eigenen Trümmern ihrer Verkehrspolitik und versucht verzweifelt einen Ausweg zu finden ... aber wie man sieht weiß die linke Hand nicht was die rechte Hand will.

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Libertine (5.428 Kommentare)
am 22.09.2023 07:59

Haben Sie da nicht was verwechselt, Linz2050? Ich war immer der Meinung die ÖVP sei die Westringbefürworterpartei gewesen. Von Ihnen lese ich jetzt das Gegenteil.

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soling (7.432 Kommentare)
am 21.09.2023 16:01

Der Hajart soll endlich zurück treten, dann lösen sich auch die Verkehrsprobleme.
Der merkt nicht, dass alleine er dem Verkehr im Weg steht.

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Linz2013 (3.261 Kommentare)
am 21.09.2023 17:17

Warum? Ich finde den Vorschlag sehr gut.

Hajart bringt jetzt endlich Schwung in die ganze Sache.

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Libertine (5.428 Kommentare)
am 22.09.2023 07:55

Für Soling sitzt er nur in der falschen Partei und seine Kritik ist zu ignorieren.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 21.09.2023 15:46

Warum muss man das was ändern ?
Kommt nicht eh die A26, wo man Urfahr dann ganz umfahren kann ??

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Linz2013 (3.261 Kommentare)
am 21.09.2023 17:16

Erst 2035 wird die Bürcke an die A7 angeschlossen:

https://www.asfinag.at/bauen-erhalten/bauprojekte/a-26-linzer-autobahn-knoten-linz-hummelhof-a-7-anschlussstelle-donau-nord/

Erst danach würde man mit weiteren Schritte, z. B. Tunnel in Urfahr beginnen. Ich glaub nicht, dass dieser Abschnitt jemals gebaut wird.

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tomk32 (933 Kommentare)
am 23.09.2023 18:14

Urfahr umfahren? Durch einen Pöstlingbergtunnel? Der ist schon längst aus den Plänen gestrichen worden.

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jozlberg (1 Kommentare)
am 21.09.2023 15:23

"....bei der die Experten des Landes gerne ihre Expertise bereitstellen."

Muss das wirklich sein? Siehe den Brückenauflauf bei der Eferding-Umfahrung oder die Radwegzuführung bei der Aschacher Donaubrücke.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.382 Kommentare)
am 21.09.2023 14:12

Eine Neverending Story.

Da gibt es schon jahrelang Gedankenspiele, die Straßenbahn in die schmale Friedhofstraße zu verbannen, die verpisste Unterführung aufzulassen, die Bim (Kostenveto vom Land!) unterirdisch zum Müüüühlkreisbahnhof und dann in der Reindlstraße (vielleicht mehrstöckig wegen ebendort verlaufender O-Busse, Stadtbahn....?) fahren zu lassen...

Selbst wenn aus Puchenau kommend gerade aus gefahren werden darf, ist spätestens an der Kreuzung Wildbergstraße Schluss mir der Geraden. Danach sind ja ach so schützenswerte Anrainer vorhanden...

Viel Spaß bei der Lösung des gordischen Knotens! Hoffentlich beißt sich da niemand dabei die Zähne aus.

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