Neues Rathaus wird mit Schleusen sicherer
LINZ. Mit dem Beschluss des Gemeinderates vergangene Woche steht dem Bau von Sicherheitsschleusen für das Neue Rathaus nichts mehr im Weg.
Es war der finale Schritt, der als notwendig erachtet wurde, um nicht zuletzt die Rathaus-Mitarbeiter zu schützen. Denn die zunehmende Konflikt- und Gewaltbereitschaft gegenüber den Mitarbeitern hätte die Stadt Linz zu diesem nicht einfachen Schritt gezwungen, wie die für das Personal zuständige Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SP) feststellt. Das Neue Rathaus sei eigentlich ein offenes Haus, doch hätten Vorkommnisse keine andere Wahl gelassen.
Somit stimmte auch der Gemeinderat den Umbauarbeiten zu, die im Herbst gestartet werden und im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein sollen. Konkret sehen die Sicherheitsarbeiten so aus: Im Bereich des Haupteinganges des Neuen Rathauses werden Sicherheitsschleusen eingebaut, die künftig mit Zutrittskontrollen für Besucher wie für Mitarbeiter verbunden sein werden. Die verschiedene Ein- und Ausgänge werden überwiegend geschlossen oder durch gesicherte Zugänge für Mitarbeiter ersetzt.
Die Abteilung "Aufenthaltsrecht" wird vom Erdgeschoß in das erste Obergeschoß verlegt. Damit wird durch den kontrollierten Zugang der Kunden über die Schleuse die Sicherheit auch für diese Abteilung erhöht.
Grundsätzlich seien die baulichen Gegebenheiten im Neuen Rathaus planerisch eine Herausforderung, sagt Stadtrat Dietmar Prammer (SP). Man habe aber eine gute Lösung gefunden, die der Sicherheit für Mitarbeiter und Besucher dient und die Bürgernähe "in keiner Weise beeinträchtigt". Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FP) sieht in den Schleusen eine Angleichung an gängige Behörden-Standards. Jeder Bürger würde weiterhin die Amtswege wahrnehmen können - "sogar mit mehr Sicherheit".
Da genügen entweder
Türsteher wie vor Discos mit Stiernacken und Knopf im Ohr, die auf wichtig machen
oder
Uniformierte der Stadtwache.
Bringt wenigstens Arbeitsplätze.
Aber der Magistrat handelt wieder einmal nach der Devise - Hauptsach, es kostet was.
Die ausführende Firma ist bestimmt schon in Vorfreude.
Und was sollen die Türsteher machen, Gscheidrian?
Bei den Schleusen geht es darum, Metallgegenstände wie Messer zu finden. Jeden Bürger einer Leibesvisitation zu unterziehen ist nicht verhältnismäßig.
Darum werden bei diesen Kontrollen auch Nagelscheren und -feilen abgenommen. Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.
Gefährlich sind im Rathaus nur Beamte mit freizeitorientierter Schonhaltung.
Aber da man beim Land OÖ. schon vor einigen Jahren mit dem Abschottungsunfug begonnen hat, muss die Stadt wohl oder übel nachziehen. Zahlen müssen diese Maßnahmen die Sicherheitsfunktionslüstlinge in den Amtsleitungen eh nicht. Die Kohle dafür kommt aus den Steuertöpfen. Die Anzahl der tatsächlichen An- und Übergriffe rechtfertigt den Aufwand nicht. Es würde reichen, die ( wenigen) sensiblen Bereiche (Fremdenrecht, Staatsbürgerschaft, Auszahlung von Sozialgeldern,...) effizient zu schützen.
Der Hauptzweck liegt vermutlich darin, dass man wissen will, wer von den eigenen Leuten wann und wo das Gebäude mit dem Dienstausweis betritt bzw. verlässt
Das ist ein kompletter Blödsinn. Die Initiative dazu ging vor allem von den Mitarbeitern aus. Wäre das gegen deren Willen, hätten SPÖ und Grüne niemals zugestimmt. Es hat sogar NIEMAND dagegen gestimmt. Nur Enthaltungen von 3 Kleinparteien.
Ich habe die Gemeinderatssitzung gesehen. Die Argumente waren stimmig, andere Maßnahmen zuvor haben nicht die gewünschte Wirkung erzielt.
Unsere Gesellschaft hat sich verändert. Impfgegner und Ausländer zeigen eine hohe Gewaltbereitschaft.
Cedriceroll und Natscho: Sie arbeiten offensichtlich nicht im Öffentlichen Dienst, somit klingen Ihre Kommentare eher nach Waldorf und Statler. Auf der Galerie sitzen und alles besser wissen bzw. veröffentlichte Meinungen übernehmen. Und manchmal hilft sogar sinnerfassendes Lesen, meine Herren.
Wieder alles falsch. Wie lächerlich wollen Sie sich noch machen?
Sehr aussagekräftig, was sie so über sich kommunizieren. Eitelkeit und Intoleranz dürften da zum Vorschein kommen.
Solange es nicht absolute Ahnungslosigkeit ist, wie bei Ihnen.
Wenn's Sie schreiben, wird's wohl stimmen.😂
und die Säulen mal mit dem Kärcher reinigen
der Uringestank ist nicht gerade angenehm 🥺
Und das nur, weil sich die vielen Nazis bei der Abteilung Aufenthaltsrecht anstellen.
Kerzerlmarsch gegen Rechts bitte.
#diesindnichtso
????
Sie können beruhigt sein. Die Nazis aus den Impfgegner-Märschen haben auch ihren Teil zu dieser Entscheidung beigetragen.
Der Poster setzt demonstrierende "Impfgegner* mi Nazis gleich. Das ist Vernetzung und Verharmlosung des Nationalsozialismus.
Stimmt. Die Rechtsextremen haben sich auf diesen Demos sehr gut vernetzt.
Nebeneingänge??
Nur für Mitarbeiter:innen oder raus als Fluchtweg.
Ich war vergangene Woche im NRH.
Da ging es ziemlich drunter und drüber:
- Schulklassen waren auf Besuch
- im Erdgeschoß waren viele Tische/Stühle fürs Formularausfüllen Richtung Info/Portier im Weg.
- im 1. OG waren Räume für die Teilnahme an Volksbegehren genutzt
- im 3. OG ist die Covid-Impfung.
Reichlich verworren, man hätte sich überall hin verirren können.
Insoferne ist eine Entflechtung der Besucherströme und eine Lenkung gut.
Hoffentlich übertreibt man dann aber nicht so, wie am Gericht, wo Kleingeld, Swisscard oder Gürtelschnalle zum Beinahe-Striptease führen.
Wundert mich dass man kommentieren darf. Denn es wird nicht lange dauern und jemand traut sich zu schreiben warum wir wohl in den letzten Jahren ein zunehmendes gewaltproblem auf Ämtern haben. Ich überlasse das formulieren den anderen..
Sie trauen sich offenkundig nicht. Man fragt sich, was das größere Charakterdefizit ist: Hass oder Feigheit?
Der Luger Klausi fühlt sich seit einem Vorfall bedroht.
100% Zustimmung