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Masterplan Univiertel: Bis zu 10 Hektar Umwidmungen stehen zur Diskussion

Von Julia Popovsky, 08. April 2024, 14:53 Uhr
Der Blick von oben auf das Univiertel Bild: PTU/Pertlwieser

LINZ. Mit dem umstrittenen Strategiepapier werden Flächen für die künftige Ansiedlung von Bildungseinrichtungen und Unternehmen definiert. Hier ein Zwischenstand.

Das Ziel ist klar: Mit dem Masterplan für das Univiertel soll definiert werden, wo es potenzielle Ausbauflächen für Bildungseinrichtungen und Unternehmen gibt - und damit auch potenzielle Umwidmungsareale. Denn nicht alle Fläche, die infrage kommen, haben bereits die richtige Widmung, im Gegenteil sie liegen vielfach sogar im überregionalen Grünzug des Landes.

Die Erstellung des Konzeptes unter der Leitung von Architekt Albert Wimmer war von Beginn an von vielen politischen Debatten und Kontroversen begleitet, Kritik kommt allen voran von den Grünen und der FPÖ. Heute, Montag, präsentierte Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SP) nun einen "Zwischenstand", das Endergebnis soll im Frühsommer vorliegen. "Wir müssen vorausschauend Entwicklungsziele  formulieren", will Prammer klare stadtplanerische Vorgaben für den so genannten Bereich Linz Nordost definieren. Der Masterplan soll als Basis für das neue Örtliche Entwicklungskonzept der Stadt dienen.

Mehr zum Thema: Masterplan Univiertel: Streit um Grüngürtel geht in die nächste Runde

Aus für Fabasoft-Projekt nahe der Uni: „Dort wird es keine Umwidmung geben“

"Voll im Zeitplan": Der neue A7-Halbanschluss in Auhof-Dornach nimmt Form an

Besagter Stadtteil unterliegt seit Jahren einem stetigen Wandel und wird es auch künftig tun - allen voran mit der neuen Digital-Uni I:TU, die in unmittelbarer Nähe zur Johannes-Kepler-Universität errichtet werden soll. Auch für dieses Areal muss umgewidmet werden, der Prozess, soll laut dem Linzer Stadtplanungsdirektor Hans-Martin Neumann nach der Präsentation des Siegerprojektes der I:TU rasch Fahrt aufnehmen. Diese war ursprünglich für März angekündigt worden, voraussichtlich werde diese jetzt im Mai stattfinden, sagte Neumann heute. 

Wimmer strich bei dem Pressetermin hervor, dass in die Konzepterstellung diverse Faktoren wie Nachhaltigkeit und Naturschutz einfließen würden. Linz habe die Chance in punkto Campusgedanken "Geschichte zu schreiben", sieht Wimmer viel Potenzial für die künftige Entwicklung. "Ein Bildungscluster wie wir ihn hier haben ist sensationell."

Der Masterplan sei kein in Stein gemeißeltes Produkt, es werde versucht Nachbarschaften zu schaffen und eine Gemeinschaft zu schaffen, sagte Wimmer. Konkret sieht der Masterplan derzeit Neuwidmungen im Ausmaß von vier bis viereinhalb Hektar vor - zusätzlich für die Flächen der I:TU , die mit 5,4 Hektar beziffert sind.  In Summe stehen im Univiertel somit knapp zehn Hektar zur Diskussion. 

Die Neuwidmungen (abseits der Digital-Uni)  sind im Umkreis des als Tabu-Zone definierten Streifens (siehe Grafik) zu finden, die Kleingartensiedlung soll laut Prammer unberührt bleiben. Völlig unbebaut ist diese für Bauten künftige Tabu-Zone allerdings nicht, hier wird derzeit unter anderem mit dem neuen Kreisverkehr und Straßenführung ein Teil des Halbanschlussprojektes Auhof-Dornach realisiert. Auch die geplante Stadtbahn-Haltestelle soll hier Platz finden, ebenso verläuft dort die Trasse von der Linzer ÖVP immer wieder geforderten Straßenbahnverlängerung  zur Digital-Uni. Einigung, diese zu realisieren, gibt es bisher allerdings keine. 

Die Herausnahme der Flächen aus dem überregionalen Grünzuges des Landes sei bereits beantragt, sagte Prammer. Bei Einrichtungen von öffentlichen Einrichtungen wie eine Universität könne die Stadt das Land mit einem Gemeinderatsbeschluss zwar "overrulen", bei Betriebsansiedelungen sei das aber nicht möglich, hier ist die Zustimmung des Landes notwendig.

Umstrittenes Fabasoft-Grundstück

Unter die als potenzielle Widmungsflächen definierten Grundstücke fällt auch jenes in der Altenberger Straße, für welches das Unternehmen Fabasoft bis Februar 2020 Pläne wälzte, auf rund  11.000 Quadratmeter einen neuen Firmencampus zu errichten. Der damalige Planungsreferent Markus Hein (FP) zog schließlich mit den Worten "Hier wird es keine Umwidmung " geben die Reißleine für das umstrittene Projekt. "So ein Eingriff sei nicht zu rechtfertigen", hieß es damals. 

Zusätzlich gibt es bei der JKU Erweiterungsflächen nahe dem Biologiezentrum im Ausmaß von zwei Hektar, diese Flächen seien bereits gewidmet und großteils mit Parkplätzen versiegelt, so die heutige Information.

Kommende Woche findet nun ein letzter Experten-Workshop zur Finalisierung des Konzeptes statt am 17. und 18. April wird es für Interessierte die Gelegenheit geben, sich an der JKU über den aktuellen Stand des Masterplans zu informieren.  Geplant sei das Strategiepapier auch  extern stadtklimatologisch begutachten zu lassen. 

"Bedrohung für Lebensqualität"

Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne) erneuerte heute ihre Kritik an dem Vorbei. Es sei nicht nachzuvollziehen, warum in Linz  unbeirrt an den Plänen für die weitere Verbauung und Zerstörung des Grüngürtels rund um die JKU festgehalten werde, obwohl außer Frage stehe, wie wichtig dieses Areal für die Kühlung und Durchlüftung des Stadtteils ist. "Die geplanten Umwidmungen bedrohen Lebensqualität des gesamten Stadtteils und verschlechtern die Situation für Menschen jetzt und in Zukunft", sagte Schobesberger.  

Während in gut durchlüfteten, grünen Stadtteilen wie in Dornach im vergangenen Sommer fünf Tropennächte gemessen wurden seien es im dichtverbauten Innenstadtbereich, bei der Herz-Jesu-Kirche 19  Tropennächte, warnt die Klimastadträtin vor den Folgen weiterer Versiegelungen.

Auch Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FP) sieht sich in seiner ablehnenden Haltung bestätigt. Die heutige Präsentation würden mehr Fragen aufwerfen, als Antworten geben. Das Univiertel müsse mit viel Augenmaß entwickelt werden, die negativen Auswirkungen des zu schnellen Bauwachstums im Süden der Stadt würden die Linzer tagtäglich in Form von Verkehrsstaus ernten. 

"Über die Klimahauptstadt Linz zu sprechen und gleichzeitig unser Grünland hektarweise zu zerstören, schafft offensichtlich nur die Linzer SPÖ. Wir appellieren an alle Gemeinderatsparteien, allen Bauvorhaben, die eine großflächige Zerstörung des Linzer Grünlandes verantworten, ein klares Nein zu erteilen", sagte Raml. 

 

 

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Landes- und Innenpolitik
Julia Popovsky
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47  Kommentare
47  Kommentare
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laskpedro (3.427 Kommentare)
am 10.04.2024 15:35

den grüngürtel anzugehen geht gar nicht

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schubbi (2.998 Kommentare)
am 10.04.2024 06:14

Linz zerstört sich Schritt für Schritt selbst immer mehr

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schubbi (2.998 Kommentare)
am 10.04.2024 06:17

Bin ja gespannt, wann das Thema Ostumfahrung wieder auftaucht.
Wies auf der A7 täglich zugeht kanns ja nicht mehr lange dauern. Wenn der Westring fertig ist wird´s noch schlimmer und die IQ-Kaiser aus der Stadtpolitik werden die Donauauen für eine neue Umfahrung opfern. Arme Welt

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schreiberin (195 Kommentare)
am 09.04.2024 21:19

Was für ein anachronistischer Unsinn! Dieser Stadt ist nicht mehr zu helfen!

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chrisu996 (12 Kommentare)
am 10.04.2024 11:43

Der Stadt ist zu helfen - ganz einfach, indem wir Linzer bzw. Bürger uns endlich auf die Füße stellen und wehren, statt dem Treiben nur schweigend zuzusehen.

Die Digi-Uni an sich ist schon zu hinterfragen, zumal es an der JKU auch Informatik gibt... aber dort, wo es platziert werden soll, ist eine Witz. Es gäbe genügend andere Areale wie z.B. Post City. Perfekte Anbindung, keine Natur muss zerstört werden.

Es gibt ja auch viele andere Beispiele, wo es sich gewisse Herren einfach richten und die Bevölkerung quasi nichts zu sagen hat.

Ich kann mich nur wiederholen und hoffe, dass ihr es weiterleitet an alle. Bitte richtet euren Unmut gegen die handelnden Personen. Je lauter desto besser. Nur so kann dieser Irrsinn beendet werden.

PS: Und nein, ich bin kein Revoluzzer an sich, aber nur stillschweigend alles hinzunehmen in Zeiten, wo es offensichtlich ist, dass die Natur wichtiger ist denn je.. da kann ich mich gegenüber zukünftigen Generationen nicht mehr in den Spiegel schauen.

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schubbi (2.998 Kommentare)
am 10.04.2024 12:05

Post City wäre natürlich eine gute Idee.
Mit Direktanbindung an Bahn, Zentrumsnähe. Keine Grüngürtelvernichtung etc.
Aber dort ist ja schon wieder ein neues Ghetto geplant, a´la Ennsfeld, Auwiesen oder Kasernengründe.

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chrisu996 (12 Kommentare)
am 09.04.2024 19:50

Es ist unglaublich, was passiert. Einen Grüngürtel zu "verheizen" und das in Zeiten, wo der Klimaschutz immer essentieller wird. Statt die letzten bestehenden Bereiche zu schützen, wird in Linz das Gegenteil durchgeführt/ geplant. Wäre es nicht so ernst, würde man glauben, es sei ein Schildbürgerstreich. Seit sehr langer Zeit wird uns Anrainern schon gesagt, dass es auch unter Berücksichtigung von uns einen Masterplan für Auhof geben wird. Passiert ist Ewigkeiten nichts. Nun wird plötzlich einer vorgelegt, natürlich ohne uns einzubinden. Vielmehr wird massiv Druck erzeugt in indem diese Woche dieser Plan vorgelegt wurde, den man schon nächste Woche am Mittwoch und Donnerstag besichtigen darf. Und die Ironie daran, es soll schon Anfang Mai(!!!!) die finale Entscheidung dazu geben. Wie zum Teufel sollen Anrainer, etc. hier Alternativen, Ideen, einbringen?

Helfen Sie bitte alle mit, diesen Irrsinn zu vermeiden. Schreiben Sie Hrn. Prammer & Lugner bis die Postfächer übergehen. Danke!

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schubbi (2.998 Kommentare)
am 10.04.2024 06:09

Pläne, die keiner will kommen immer ganz überraschend bzw. werden sie erst bekanntgegeben wenn sie ohnehin schon beschlossene Sache ist.
Weil wie stehts in der Verfassung ganz oben ?

Österreich ist eine demokratische Republik, ihr Recht geht vom Volk aus 😂😂😂

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schubbi (2.998 Kommentare)
am 10.04.2024 07:34

Ist nicht ev. der neue Halbanschluss Auhof, der "unbedingt" benötigt wird, damit die armen Studenten direkt mit ihren Autos bis zur Uni fahren können, schon in weiser Voraussicht auf diesen Masterplan gebaut worden ?
Haben den die jungen Leute gefordert, oder die alten, aufs Auto und Straßenbau pochenden, überholten Politiksesselkleber ?

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chrisu996 (12 Kommentare)
am 10.04.2024 11:36

Könnte durchaus schon ein längeres "Spielchen" sein.

Für mich auch sehr lustig ist der Bau der neuen Garage am Uni Gelände. Statt Verkehr zu vermeiden, wird er unverändert forciert.

Der Halbanschluss wird auch sicher Verkehr vermeiden.. jo na eh.. die Frage ist nur, in welchem Areal. Generell wird noch mehr Verkehr kommen, zumal die Uni (und scheinbar immer auch noch mögliche Betriebsansiedlungen!!!) mehr Leute anziehen wird. Und lieber machen wir es dem Autofahrer leichter, statt die Öffis, etc. zu forcieren.

Gibts einfach nimmer, was in den Hirnen von den regierenden Leuten vor sich geht. Das ist Mittelalter statt vorausschauendes planen.

Aber am Rendering schaut es dann eh sexy aus.. da wirkt es fast schon so, also ob die künstlich entstandene Natur viel besser ist als die "echte".. und man eigentlich uns allen nur einen Gefallen tun.

Die Digi Uni kann gerne kommen.. aber nehmt doch einen Ort, wo es schon Bebauung gibt.. z.B. Post City Areal - wie die Grünen vorschlagen!!

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schubbi (2.998 Kommentare)
am 10.04.2024 12:09

Leider glauben viele Verantwortliche noch immer, mit neuen Straßen, Autobahnen, Abstellflächen etc. etwas GEGEN den Verkehr zu tun. Das sind die IQ-Kaiser

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StevieRayVaughan (3.161 Kommentare)
am 10.04.2024 15:24

Zum Bau der neuen Parkgarage:

Das derzeit bereits in Fertigstellung befindliche Parkhaus dient als Ersatz für die Freiparkflächen, die mit den 3 "House of schools"-Gebäuden bebaut werden. Die Anzahl der Parkplätze wird nicht steigen...

https://www.jku.at/fileadmin/marketing/Daten_Marketingseiten/Entwicklungsplan_2025_bis_2030_20231219.pdf

z.B. Seite 120...

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chrisu996 (12 Kommentare)
am 12.04.2024 14:40

Eh lieb - es gilt generell Verkehr zu vermeiden. Von daher wäre es ein guter Anlass gewesen, jene Parkplätze, die verloren gegangen sind, auch nicht mehr nachzubauen.

Das Parkhaus steht übrigens einer jener Zonen, die für den Windurchlaß wichtig wären.. und ist quasi jetzt auch ein Freibrief, warum die Ex-Morgentaugärten ohne Probleme bebaut werden können (frei nach der Devise "Ist eh wurscht, weil das Parkdeck schon alles verschlechtert).

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chrisu996 (12 Kommentare)
am 10.04.2024 11:29

Es muss einfach mal auf die Pauke gehaut werden. Fängt bei normalen Protesten an, geht weiter zu Absperren von Straßen etc.

Kann doch nicht sein, dass uns die Politiker - und hier im speziellen die SPÖ - komplett auf den Kopf XXX.

Ich bin seit knapp 50 Jahren in Auhof und es wird immer schlimmer, was hier aufgeführt wird.

Wenn das so weitergeht, werdens noch viel mehr als den angesprochenen Grüngürtel zerstören.

Von daher - bitte alle kommen zu der Aufschreibung. Proteste schreiben. Direkt zu den handelnden Personen bzw. Politikern. Vielleicht kümmert sich der Hr. Bürgermeister auch mal um was anderes, als um seinen BW Verein.

Es ist eine Minute vor Zwölf, aber noch nicht zu spät!

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schubbi (2.998 Kommentare)
am 10.04.2024 12:11

Ihren letzten Satz wag ich höchst zu bezweifeln.
Sonst gebe ich ihnen recht. Es ist leider so, dass wir uns gegen die eigenen Vertreter wehren müssen.

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schubbi (2.998 Kommentare)
am 09.04.2024 12:20

Drum ist Linz Klimabündnisgemeinde seit 1991.
Weil die tun wirklich was fürs Klima.
Weniger Wald und Grünflächen bedeutet nämlich wesentlich weniger CO²-Ausstoß zur Bewirtschaftung dieser Flächen.

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felixh (4.913 Kommentare)
am 09.04.2024 11:51

So ein Schwachsinn

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felixh (4.913 Kommentare)
am 09.04.2024 11:40

Umwiedmung in Wald und Landwirtschaft? Alles andere wäre ein Schwachsinn

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.467 Kommentare)
am 08.04.2024 19:07

Wird schon seinen Grund haben, warum bislang wesentliche Teile davon im überregionalen Grüngürtel liegen...
Da gibt es - nicht nur für Dornach wichtige - Kaltluftströme in die Stadt hinein.

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CedricEroll (11.166 Kommentare)
am 08.04.2024 17:08

Dass die FPÖ kein Interesse am Ausbau von Bildungseinrichtungen hat, ist ja nachvollziehbar. Warum die Grünen aber so vehement gegen ihr Haupt-Klientel arbeiten, wissen auch nur sie.

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schubbi (2.998 Kommentare)
am 09.04.2024 11:57

Siehe FPÖ in Ansfelden - war immer vehement gegen Umwidmung der Ackerfläche ggü. Kika in Audorf in ein Industriebaugebiet.
Nachdem jetzt ein blauer BGM regiert kommt der Sinneswandel und der Acker ist Geschichte. Genauso wird in Linz sein und überall.
Drum merkt euch bitte alle das und straft diese Parteien ordentlich ab im Herbst.

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moissi (41 Kommentare)
am 09.04.2024 14:32

Bei dem Holler, den Sie schreiben, wären ebenfalls Bildungseinrichtungen angeraten. Nur so als freundlicher Hinweis...

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human995 (319 Kommentare)
am 08.04.2024 16:53

Anstatt zu probieren den Uni-Standort wirklich für (internationale) Studenten zu attraktivieren und so langfristig kluge Köpfe in der Stadt zu halten und damit organisches Wirtschaftswachstum zu erzeugen (mit innovativen, neuen Unternehmen und einer florierenden Startup Szene). Stattdessen baut man in einen Stadtteil, der ohnehin schon eine Schlafstadt ist, mehr Unternehmen (anstatt auf die Wünsche der dort Arbeitenden und Studenten zu hören).

Was es wirklich bräuchte wäre Gastro, Nachtgastro, Unterhaltung und Wohnungen. Absurderweise scheint die Stadt Linz darauf erpicht zu sein die Studenten vom Campus zu vertreiben. Anders kann ich mir nicht erklären, warum man die JKU mit dem Autobahnanschluss und der Garage noch mehr zur Pendleruni ausbaut und gleichzeitig vorhat, die Umgebung mit Firmenansiedlungen noch langweiliger zu machen.

So wird es halt schwer, wirklich gute Leute anzuziehen. Diese wechseln in lebhafte Studentenstädte oder innovative Zentren wie Amsterdam, Delft, etc..

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CedricEroll (11.166 Kommentare)
am 09.04.2024 09:01

Noch mehr zur Pendleruni? Wenn es gar keine Abfahrt aus Richtung Mühlviertel gibt? Ich sehe schon, Sie sind top-informiert ....

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human995 (319 Kommentare)
am 09.04.2024 11:30

Ich bin, was die Uni betrifft, top informiert. Auch die Wohngegend kenne ich sehr gut. Und ich weiß auch über die Wünsche und Probleme der Studenten Bescheid. Auch wie die Studenten zur Uni kommen und den Wohnort. Und, auch wenns dazu keine offizielle Erhebung gibt, warum sich wenige in Linz ansiedeln und lieber pendeln.

Aber Sie können sich ruhig einreden, dass das zum Standortvorteil der Linzer Uni wird. Sie sollten sich mal mit der Studierendensozialerhebung beschäftigen und mit den Befragungen, warum sich Studenten für Unis in Österreich entscheiden. Und der Standort und Lebensqualität dort hat einen großen Einfluss. Man hat den großen Vorteil einer Campus Uni, fast ein Unikum in Österreich, aber man nutzt das Potenzial nicht.

Ich unterstelle Ihnen mal dass Sie einfach nur provozieren wollen, denn einen so großen disconnect zwischen Studierenden und Rathaus kann es doch fast nicht geben. Wenn doch verstehe ich nun warum die Situation so bescheiden ist.

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CedricEroll (11.166 Kommentare)
am 09.04.2024 12:06

Ich unterstelle Ihnen mal, dass Sie einfach nur provozieren wollen, wenn Sie von Studenten in Österreich schreiben und dann Amsterdam und Delft anführen.

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human995 (319 Kommentare)
am 09.04.2024 13:16

Gerade Unis konkurieren auch auf internationaler Ebene (so wie es die neue Digital Uni vor hat da das Studentenpotenzial in der Technik in OÖ erschöpft ist) um Studenten. Auch österreichische Studenten studieren im Ausland, weil dort die Lebensbedingungen und Chancen besser sind. Aber auch im Vergleich zu Wien und Graz hat Linz keine Studentenkultur, der Campus ist gähnend leer, es gibt dort nichts zu tun. Die öffentliche Anbindung aber auch die Radweg Anbindung ist schlecht.

Amsterdam zeigt vor, wie man einen Innovationshub aufzieht. Dort zieht man Milliardeninvestments und große Köpfe ins Land und ist eine attraktive Stadt zu wohnen. Delft, eine renommierte Technische Uni mit Studentenleben. In Linz bleibt man lieber bei der Politik der 70er. Selbst exzellente Forscher wie Hochreiter an der JKU warnen davor, dass Linz den Anschluss verliert. Die Rechnung wird man leider noch präsentiert bekommen, auch wenn man sich selbst immer gerne als Innovationshauptstadt bezeichnet.

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CedricEroll (11.166 Kommentare)
am 09.04.2024 13:26

Man kann heute bequem sagen, dass es ein Fehler war, die JKU mitsamt einem Wohnviertel auf die grüne Wiese weit ab des Zentrums zu stellen. Das war aber in den 1960er Jahren und es ist damit mehr als müßig über vergossene Milch zu debattieren. Ebenso ist es völlig sinnlos, Linz mit Wien oder Amsterdam zu vergleichen. Ihre Forderung nach Nachgastro zeigt zudem, dass Ihnen die Bedürfnisse der Anrainer völlig gleichgültig sind. Ebenso stellt sich die Frage, was Sie hier tun, wenn es überall woanders besser sein soll.

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human995 (319 Kommentare)
am 09.04.2024 13:45

Man muss städteplanerische Fehler früherer Zeiten auch irgendwann beheben, ein Ausbau des Uni-Viertels zu einem Studentenviertel wäre auch Anrainer-freundlich möglich, aber einzig der Wille fehlt. ;-) Aber nicht einmal eine Donnerstags Nachtlinie ist möglich...

Es ist nicht völlig sinnlos diese Vergleiche zu ziehen. Im Gegenteil, man lernt daraus einiges wenn man sich vergleicht. Man lernt was fehlt und was man besser machen kann. Aus Amsterdam kann man lernen wie man Städte menschenfreundlicher gestaltet, aber auch wie man Innovationszentrum wird.

Ganz ehrlich: Halten tut mich hier nichts, im Gegenteil, Entscheidungen der letzten Jahre zeigen auch dass die Linzer dem Herrn BGM und der Stadtregierung egal sind. Ich werde Linz verlassen, mit mir auch andere gute Köpfe, und werde wo anders meine Idee groß ziehen und mein Glück finden. Leute wie Sie zeigen mir, dass meine Entscheidung richtig ist. Wenn das nämlich die Denkweise im Rathaus ist, na dann danke.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.467 Kommentare)
am 09.04.2024 14:56

Dann muss man den Fehler nicht mit der I:TU auf der grünen Wiese wiederholen.
Es gäbe geeignete Plätze, wie zB. die frühere KunstUni an der Reindlstraße, die ohne ewiger Bimanreise oder Auto bestehendes Bauland nutzen würden.

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CedricEroll (11.166 Kommentare)
am 09.04.2024 17:45

Wie immer weiß Herr Schweinchen nichts wovon er schreibt.

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/projekt-sonnensteinstrasse-ehemaliger-kunstuni-standort-wird-entwickelt;art66,3850848

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zuckerruebe (228 Kommentare)
am 09.04.2024 21:52

Der beste Standort für die Digitaluni ist die Postcity: es braucht keine Verkehrsinfrastruktur errichtet werden, der Bahnhof liegt gleich daneben, Wohnungen für Studierende und Lehrende können direkt nebenan errichtet werden, es braucht vor allem kein Grünland zerstört werden usf. -und- es gibt bereits einen archetektonischen Grundentwurf für die Dig.Uni in der Postcity - gut recherchiert und konzipiert von Studenten der Kunstuni Linz/Architektur. Wozu so krampfhaft an Auhof festklammern?

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clz (668 Kommentare)
am 10.04.2024 07:38

Und wer bitte wohnt freiwillig neben der sehr verkehrsreichen A26, die genau dort vorbeizieht? Die Studierenden bringens vielleicht dort nocht unter, die Lehrenden sicher nicht.

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clz (668 Kommentare)
am 09.04.2024 18:56

@Cedric
Ihr Zitat "Ebenso ist es völlig sinnlos, Linz mit Wien oder Amsterdam zu vergleichen ..."
Es mag zwar für sie sinnlos sein, diesen Vergleich anzustellen. Das Problem ist nur, dass die Studierenden genau diesen Vergleich anstellen, wenn sie ihren Studienort wählen.

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human995 (319 Kommentare)
am 09.04.2024 11:34

Übrigens: Die Abfahrt aus dem Mühlviertel bleibt Dornach. Und somit gibt's sehr wohl eine Abfahrt zur Uni. Aber Sie scheinen ja "top-informiert" zu sein.

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StevieRayVaughan (3.161 Kommentare)
am 10.04.2024 15:32

"Die Abfahrt aus dem Mühlviertel bleibt Dornach. " - Sie dürften sic noch nicht informiert haben: Vom Norden kommend Abfahrt Treffling B125 unter der A7 durch durch zum neuen Kreisverkehr:

https://www.asfinag.at/bauen-erhalten/bauprojekte/a-7-muhlkreis-autobahn-neubau-ast-auhof/

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human995 (319 Kommentare)
am 10.04.2024 19:25

Zitat von der Website:

Die Anschlussstelle wird als sogenannter Halbanschluss mit Verbindungen an das Landestraßennetz von und nach Linz (keine Verbindung nach Norden) errichtet...

Und wer sich die Altenberger Straße runterstauen will von Norden kommend darf das auch wenn er will, diese Straße ist schon zur Stoßzeit überlastet. Ich habe dort gewohnt und bin zu Fuß schneller gewesen als die Autofahrer...

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dr.haus (256 Kommentare)
am 08.04.2024 16:14

"Masterplan" bedeutet in Linz nix Gutes: Grüngürtelzerstörung, Autobahn, Hochgarage und Parkplätze für ein Univiertel? Wie hinüber ist diese Stadt eigentlich?

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Natscho (4.444 Kommentare)
am 08.04.2024 16:25

Das Parkplatzminimum gehört auf jedenfall abgeschafft. Ist aber leider Landessache.

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human995 (319 Kommentare)
am 08.04.2024 16:54

Linz ist ein einziges Betriebsbaugebiet. So viel potenzial, aber wenn man was macht, dann 100% falsch...

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CedricEroll (11.166 Kommentare)
am 08.04.2024 20:15

Wie hinüber ist ein Wiener, der meint in Linz geschaftln zu können, dem aber niemand mehr zuhört, weil er Skandal-schreien und Querulantentum lediglich zu einem persönlichen Geschäftsmodell gemacht hat?

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moissi (41 Kommentare)
am 08.04.2024 22:00

Wie kann man einen so dümmlichen Kommentar schreiben? Wo lernt man das? Im Rathaus?

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Natscho (4.444 Kommentare)
am 09.04.2024 09:52

Das ist ein frustrierter Raucher

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CedricEroll (11.166 Kommentare)
am 09.04.2024 11:20

Besser als ein egoistischer Radlfanatiker, der nur an sich selber und Seinesgleichen denkt.

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Natscho (4.444 Kommentare)
am 09.04.2024 11:38

wir wissen eh alle, das du dich für etwas Besseres hältst, das musst do nicht extra erwähnen :-)

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CedricEroll (11.166 Kommentare)
am 09.04.2024 12:07

Ich dachte, Projektion wäre eine rechtsradikale Methode. Extremismus bleibt halt Extremismus.

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zuckerruebe (228 Kommentare)
am 09.04.2024 21:57

Noch dazu am Stadtrand und in wertvollem Grünland. Und das im Jahr2024.
Linz will klimaneutral werden. Linz will Klimahauptstadt werden.
Wie passt das zusammen?

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