Linzer Bergretter rückten am Gründberg aus
LINZ. Elf Linzer Bergretter, der Samariterbund und die Polizei mussten Montagabend in einem aufwändigen Einsatz einen schwer verletzten Mountainbiker aus steilem Gelände bringen.
Die Übung machte sich bezahlt: Gemeinsam mit dem Samariterbund hatte die Linzer Bergrettung heuer im Diesenleitengraben genau jenen Ernstfall geprobt, der Montagabend eintraf.
Ein 47-jähriger Mountainbiker war im steilen Gelände des Gründbergs, im Nahbereich des Klausenwegs, schwer gestürzt. Der Mann zog sich eine Oberschenkelfraktur zu, konnte nicht mehr selbstständig zurück auf den Weg gelangen.
Elf Linzer Bergretter und Bergretterinnen rückten aus, konnten den Verletzten gegen 17.50 Uhr erreichen und mussten ihn mühsam mit der Gebirgstrage Richtung Straße transportieren. In der "Bergrettungssprache" wird dieser Vorgang als "Schleifen" bezeichnet. Dafür werden schwere, robuste Gebirgstragen eingesetzt und als Rücksicherung nach oben sogenannte "Dyneema-Seile" verwendet.
Kurz nach 19 Uhr konnte der Samariterbund den Verletzten aufnehmen und in ein Krankenhaus transportieren. Für die Linzer Bergrettung war es der dritte Einsatz rund um die Landeshauptstadt in diesem Jahr. Noch vor vier Jahren waren derartige Einsätze eine Ausnahme.
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