Linz geht ein Licht der Hoffnung auf
LINZ. Mit der Vorweihnachtsstimmung hapert es heuer ein wenig. Weihnachtliches Licht wird den Linzern dennoch geboten. Als Zeichen der Hoffnung.
Die Adventmärkte entfallen, die meisten Handelsgeschäfte geschlossen: Statt vorweihnachtlichem Trubel herrscht momentan in der Linzer Innenstadt eine Stille, die nicht als beschaulich empfunden wird. Der Corona-Lockdown macht Weihnachten 2020 zu einem anderen Fest.
So gesehen könnte man es als kleines Zeichen der Normalität deuten, dass in Linz dennoch die Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt wird. In der Linzer Innenstadt gehen die Lichter schon am Samstag an, in den anderen Stadtteilen (Wiener Straße, Ebelsberg, Solarcity Pichling) wird die Weihnachtsbeleuchtung am 27. November aktiviert.
Dass angesichts der Corona-Pandemie das übliche Weihnachtsangebot heuer zur Gänze gestrichen wird, war für den zuständigen Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) kein Thema. Im Gegenteil: Der Stellenwert der Weihnachtsbeleuchtung für Linz sei noch höher als in normalen Zeiten. „Eine festlich beleuchtete Stadt trägt zur Stimmung bei und kann Hoffnung in dieser schweren Zeit vermitteln”, so Baier.
In Linz erstrahlen heuer ca. 400.000 Lämpchen, darunter 102 Sterne, 64 Girlanden, 83 Kugeln, 309 Scheiben und 20 Engel. Eingesetzt werden in Summe 231 Lichterketten, 299 „Vorhänge“ und 291 Effektstäbe. Das Ganze kostet maximal 333.476 Euro - das wurde mehrheitlich im Gemeinderat beschlossen. Eingeschaltet wird die Weihnachtsbeleuchtung bis 6. Jänner 2021 täglich von 15.30 bis 22.30 Uhr.
Ich finde die Landstraße trotz Lockdown noch immer recht hektisch und belebt.
Aber wenn wir die trüben Faschingslollis brauchen...