In 20 Jahren wird Linz 240.000 Einwohner haben
LINZ. Starker Zuzug und große Überalterung: Die Nachfrage nach Wohnraum und Pflegeplätzen steigt weiter.
Oberösterreich wird bis zum Jahr 2040 einwohnermäßig noch weiter wachsen: Vor allem in der Landeshauptstadt wird sich das bemerkbar machen. Dort wird laut einer aktuellen Prognose der Statistik-Abteilung des Landes Oberösterreich ein Bevölkerungszuwachs von 15,7 Prozent erwartet. Derzeit leben rund 207.000 Personen in Linz, im Jahr 2040 werden bis zu 240.000 Einwohner erwartet. Auch die Umlandgemeinden werden noch kräftig zulegen. Für diese Gebiete wird ein Bevölkerungswachstum von mehr als zehn Prozent vorhergesagt, während der durchschnittliche Zuwachs in Oberösterreich bei 7,3 Prozent liegt.
„Die Prognosen sind ähnlich zu den Erhebungen unserer Stadtforschung“, sagt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP). Es werde laufend in die Infrastruktur investiert und der nötige Wohnraum geschaffen. „Durch diese Trends müssen wir uns auch mit sanfteren Mobilitätsformen auseinandersetzen. Der Bevölkerungszuwachs kann nicht Hand in Hand gehen mit einer großen Pkw-Zunahme in der Stadt“, so Luger. Deshalb müssten der öffentliche Verkehr und Angebote wie Car-Sharing-Modelle weiter ausgebaut werden.
Digitalisierung und Betreuung
Auch in Leonding ist die Bevölkerungszunahme ein zentrales Thema. „Wir haben bei unseren Bildungseinrichtungen und im Wohnbau in den letzten Jahren stark nachziehen müssen“, sagt die Leondinger Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek (SP). Der Zuzug habe aber etwas nachgelassen: „Auch weil wir sehr restriktiv mit Bauland umgehen.“ Dieses Gegensteuern sei wichtig, damit die nötige Infrastruktur geschaffen werden könne. „Ich bin eine starke Verfechterin von gemäßigtem Wachstum“, sagt Naderer-Jelinek.
Neben dem Wachstum stellt die Überalterung die Städte und Gemeinden vor Herausforderungen. Denn auch die Zahl der „Generation 85 plus“ wird bis 2040 zunehmen. Die prognostizierte Zuwachsrate liegt in Linz bei 42 Prozent, im Bezirk Urfahr-Umgebung sogar bei 158 Prozent.
„Die demografischen Veränderungen sind jetzt schon bemerkbar. In den nächsten acht Jahren wird sich die Zahl der über 90-Jährigen in Linz auf 3800 Personen verdoppeln“, sagt der Linzer Bürgermeister. Es sei absehbar, dass bis 2028 ein bis zwei zusätzliche Pflegeheime benötigt werden. „Wir werden uns künftig auch stärker damit beschäftigen, welche neuen Möglichkeiten sich durch die Digitalisierung in der Betreuung von älteren Menschen ergeben“, sagt Luger.
Auch in Gallneukirchen (Urfahr-Umgebung) wird die veränderte Bevölkerungsstruktur bereits berücksichtigt. „Etwa im Wohnbau und bei der Infrastruktur, da spielt Barrierefreiheit eine wichtige Rolle“, so die Gallneukirchner Bürgermeisterin Gisela Gabauer (VP). Was Betreuungseinrichtungen angehe, sei man gerüstet: „Gerade für die Älteren ist es auch wichtig, dass es eine gute Nahversorgung gibt."
Nun, umso wichtiger, dass das Land OÖ den Befund ernst nimmt und den Zentralraum dementsprechend vorbereitet. Also infrastrukturell genau dort investiert wo es wirklich Sinn macht, anstatt komplett sinnlos Millionen am Land zu verbrennen.
Ebenso gehört das Thema Arbeitsort und dessen Erreichbarkeit adressiert.
Der aktuelle Pendelwahnsinn muss aufhören.
Ebenso gehört die am Land übliche Zersiedelung thematisiert, und so schnell wie möglich korrigiert.
Themen über Themen.
Ich verstehe irgendwie das ganze Theater nicht!
Das wir irgendwann fast nur noch in Großstädten wohnen werden, ist doch schon seit Ewigkeiten bekannt.
Die Landflucht hat doch irgendwo seine Gründe. Für die jungen Menschen ist es auf dem Lande viel zu langweilig, besonders wenn man irgendwo wohnt, wo um 18 Uhr die Bürgersteige hoch geklappt werden.
Die Anzahl und Auswahl der Jobs spielen auch eine große Rolle.
Vorige Woche hatte ich ein Déjà-vu Erlebnis. An einer Tankstelle hängen hier immer irgendwelche jungen Leute, mit ihren Protzkarren, herum. Das hat mich stark an den Film "American Graffiti" erinnert.
Für die, die den Kultfilm von 1973 noch nicht gesehen haben, ist er auf jeden Fall ein Muss.
Wenn man halt weiß, im Jahre X wird das und das eintreten, dann muss man sich halt darauf vorbereiten. Das es im Jahre X soundsoviele Pensionäre gibt, das weiß man ja auch schon seit Ewigkeiten.
Ist man darauf vorbereitet? Nicht?! Warum nicht!
Warum ist man nicht vorbereitet? Weil die Politik aus Opportunismus lieber Nebelgranaten verfolgt, um Stimmen zu maximieren. Dann schiebt man halt die Schuld an allem lieber den Zugewanderten zu und debattiert über Kopftücher. Unlängst entdeckte ich einen Leserbrief in dem sogar die Schließung von Freibädern den Asylsuchenden in die Schuhe geschoben wurde, wo man sich ja als "Normalbürger" nicht mehr hintrauen dürfe. Derweil genügt ein Blick auf Google Earth um der wuchernden Swimmingpool-Landschaften gewahr zu werden und den tatsächlichen Grund zu entdecken. Und das in Zeiten zunehmender Wasserknappheit. Aber Ökologie ist ja nur was für linkslinke Bobos, nicht wahr.
Luger : " es wird laufend in Infrastrukturmassnahmen investiert. ..."
Aha?
Aber Verkehrsmässig geht in Linz immer noch nix weiter (ausgenommen der ASFINAG- Baustellen- aber diese sind Bundessache...).
Letzte Wo war zB zu lesen, dass die neue Eisenbahn Brücke später fertig wird (und teurer),
Und die 2.Schienenachse -die so wichtig wäre- für die nächster Zeit gestorben ist. ..
Die schaffen noch nicht mal den Lüclenschluss der Linie 43 am Stadtfriedhof zur Traunerkreuzung an die Bim!
Und Linz scheint im Ranking der Staumeldungen Österreichweit im Radio schon sehr weit vorne auf- gleich nach Wien! Und das täglich! Na BRAVO!
aber Baumaßnahmen für die Zukunft? Wo? Wann?
Ja- irgendwann mal.... Nur BlaBla. .
...und weiter spricht Bgm Luger von "sanfter Mobilitätsformen".
Ja- diese wären gut u richtig
.
Aber das Luger gleichzeitig Autos (!) einer Verleihfirma auf dem Linzer Hauptplatz Stellplätze übergibt ??? Geht's noch?
Verlängerung 43 gehört nicht zur Aufgabe der LINZAG dies muss von der Gemeinde Pasching bei der LINZAG angefordert und bezahlt werden. Ist leider so in OÖ
... Schon klar. Linz alleine kann das nicht stemmen. Die Zuständigen vom Land OÖ und einiger Umlandgemeinden sind da auch nicht viel besser in ihrem können.
Wo also soll das noch hinführen?
Ja, es wurde die Straßenbahn nach Traum verlängert- und weiter? Das alles geht viel zu langsam- und hinkt dem Bevölkerungswachstum hinterher.
Wurscht! Bis dahin hat eh jeder Europäer ein bedingungsloses Grundeinkommen, ein gratis Jahresöffiticket und Lebensmittelmarken unter einer sozialistisch geführten EU. easy!
Jobgarantie und Recht auf KiGa nicht vergessen, bravespferd.
Und eine Mindestpension ab 1.700 netto.
Yesss!
mochma oiss!
Nu amoi: Yessss, we do!
Jessas, we do
Mit dem Bevölkerungszuwachs geht es offenbar 10 x schneller,
als mit dem Ausbau der Infrastrukturen.
Ein Rohr ist halt schneller verlegt als ein Paar Schienen. 😉
wobei ein geschientes Rohr der Wörstkäse wär.
Aber immer auf Kurs. 😂
muaha
Dann müssen's halt in ein paar Altersheimen
auch Geburtenstationen installieren.
Eine Win Win Situation,
wenn die Pflegekräfte autark produziert werden.
Goscherter Kerl! 🤣
Ganz Linz freut sich jetzt schon auf den Zuzug bzw. den reichhaltigen Nachwuchs der Professoren und Facharbeiter!
Wie schauts denn mit Ihren Fähigkeiten aus? Und Ihrem Wohnort?
Und bei Ihnen?
ähmn.. sie ahnen nicht wieviele deutsche „Flüchtlinge“ darunter sein werden, die dann tatsächlich dieses Bildungsniveau haben werden. Dann sind unsere Blauschimmelkäsler in der Zwickmühle bezüglich der Kulturspannungen von denen sie gut leben.
aber auch nur wenn man die Außenbezirke eingemeindet 😁
Aussenbezirke gehören dann eh zu Linz, Du meintest Gemeinden rund um Linz ?
Kennen Sie den Unterschied?
Ich schon sie leider nicht
Schon witzig, dass die hier apokalyptische Tiraden von sich sich geben, die selber am Land wohnen. Und damit weit mehr zu Bodenversiegelung, Ressourcenverbrauch, Verkehrsproblemen etc. beitragen. Aber so sinds, diese - nicht zufällig türkis-blauen - Stadthasser und Autopendler: Egoistisch hoch drei und immer dem Florianiprinzip huldigend.
Jetzt kriegen alle die Panik wegen der paar Leute. Graz hatte 2000 rund 230.000 Einwohner. Gegenwärtig sind es ca. 290.000. Ist Graz deshalb im Elend oder Verkehrschaos versunken?
In Graz regiert übrigens seit 2003 die ÖVP und die Kommunisten sind zweitstärkste Kraft.
Ein Horrorszenario
...das der Großteil der hiesigen Kleinspießbürgerpensis ohnehin nicht mehr erleben wird...
oft sind die Jüngeren dieser Tage die grössten Spiesser. Man braucht sich nur diese geleckten Kerle in ihren Hochwasserhosen ansehn. Ohne „Genussmittel“ Megauncool. Und oft türkis Wähler
Am Ende ist gar der größte und der Führer sowieso aller "Kleinspießbürgerpensis" der SRV???
11 Gebot ...... tue dich nicht täuschen 😎👍
Die Menschheit wir sich selbst ausrotten. Normalerweise sollte man durchrechnen wieviel eine Person an Lebensraum benötigt um sich vom Land ernähren zu können. Dann sollte die Fläche des Landes gegenüber gestellt werden und aus dem sollte die Bevölkerung errechnet und gesteuert werden. Immer mehr Bürger das kann nicht so weiter gehen denn die Überbevölkerung der Erde ist jetzt schon nicht mehr kalkulierbar und die Ernährung der Weltbevölkerung ist jetzt schon beim Kollabieren. Überall auf der Welt ist es das gleiche Problem denn unser Planet ist nicht geeignet für so viele Menschen um jeden ein normales Leben zu gewährleisten. Aber leider Interessiert das niemanden. z.b Indien 1.3 Milliarden Menschen wo minimum 100 Mio. auf den Straßen leben und das ist nicht das einzige Land. In Afrika Südamerika ist es nicht viel anders. Es werden noch viel größere Probleme auf die Menschheit zukommen wenn wir so weiter machen,die dann nicht mehr gelöst werden können und uns selbst vernichten.
Geh, verglichen mit anderen Ländern ist OÖ moderat besiedelt.
In der Nachkriegszeit haben in OÖ übrigens mal 2,0 Mio Menschen gelebt.
Die knapp 1,6 Mio 2040 sind nicht dramatisch.
Na da macht es dann ja auch noch viel Sinn wenn man den Pendlern sagt sie sollen nach Linz ziehen, weil mit den Autos dürfen sie ja nicht kommen, denn Lebensqualität zählt nur für echte Linzer. Öffis Ausbau in Linz Fehlanzeige,vernünfiger Brückenbau in Linz Fehlanzeige ( Hochhäuser wollen sie auch nicht) aber arbeiten sollen sie schon dort die dummen Pendler weil Linz braucht ja die Kommunalsteuer. Liebe Linzer die eierlegende "Wollmichsau" ist leider noch nicht erfunden. Rot hat die einstmals stolze Stahlstadt zu Tode gewirtschaftet.
Ist schon recht, Pippi....
Und als nächstes folgt die Eingemeinung von Puchenau.
Zwei Realitätsverweigerer und Vollpfosten Posten nacheinander,welch Zufall.
das st mir ziemlich egal. Die Umlandgemeinden werden sich schon zuwehren wissen.
Wieso sollte das passieren, die leben ja gern in ihrer eigenen Welt und sind Linz vieles neidig
@Zauberfee:
Die meisten Linz-Einpendler wohnen im Linzer Speckgürtel und nicht im oberen Mühlviertel.
Der extrem ausgeuferte Häusl kreuz u. quer im Grünen Wahn ohne ÖV-Anbindung
beschert ja das Verkehrsdilemma im Raum Linz.
Weitere 33.000 Menschen die
- essen wollen
- eine Wohnung brauchen
- mobil sein müssen
Kein Problem - geht klimaneutral. Eh klar.
Besser, sie ziehen in die Stadt als ins Mühlviertel, wie Jahrzehnte lang üblich. Dort würden sie nämlich noch mehr Ressourcen beanspruchen.
Danke, ich ziehe nirgends hin.
Ich habe meinen Platz im und zum Leben gefunden.
jedes weitere Wachstum bedeutet Verlust an Lebensqualität, höhere Kosten und höhere Umweltbelastung.
Leidtragende sind jetzt schon die Besitzlosen und Wenigverdiener.
wenn man es jetzt schon WEISS dass man in 20 jahren mehr platz u betreuung für ältere menschen braucht , warum werden die dann nicht schon HEUTE GEPLANT U GEBAUT?
oder habens da auch wieder kein geld in linz weil die roten alles verspekuliert haben !?