Hohe Spritpreise: Umstieg auf Bus und Co erleichtern
LINZ. Die Linzer Grünen machen sich dafür stark, dass das öffentliche Verkehrsangebot rasch ausgebaut wird, dafür bringen sie in der Gemeinderatssitzung am Dienstag einen Antrag ein.
"Angesichts der massiv gestiegenen Spritpreise möchten immer mehr Menschen umsteigen. Wenn das Angebot aufgrund schlechter Takte oder überfüllter Garnituren eingeschränkt ist, hält das viele Pendler aber vom Zustieg ab", sagt Gemeinderat Bernhard Seeber. Die Energiekrise sollte als Chance genutzt werden, um den Ausbau schneller voranzutreiben und mehr Menschen zum dauerhaften Umstieg zu bewegen – gleichzeitig könnten diese mit so einem Schritt finanziell entlastet werden.
Ausbau des Angebotes
Potenzielle Ansatzpunkte seien Taktverdichtungen bei bestehenden Linien, eine Erweiterung des AST-Taxi-Angebotes oder die Förderung von Fahrgemeinschaften. Geht es nach den Grünen, soll der für Verkehr zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (VP) das Gespräch mit den großen Verkehrsunternehmen (u. a. Linz AG) suchen, damit rasch Maßnahmen umgesetzt werden können. Die mit dem Ausbau verbundenen Investitionen (zusätzliche Fahrzeuge und Personal) sollen, so Seebers Vorstoß, von der öffentlichen Hand übernommen werden.
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Taktverdichtungen auf Buslinien würden nicht arg viel Geld kosten und wären relativ rasch umsetzbar (neue Busse werden von der Fahrzeugindustrie innerhalb eines Jahres geliefert). Aber nicht einmal das bringt die Politik in Linz zusammen!
Es wäre ja schon mal nett, wenn einem OÖVV-Busse (für die Linzer auch mitzahlen dürfen) einem stadteinwärts auch wieder mitnehmen würden...
Andere Handycaps:
- Wenn einem der Anschlussbus vor der Nase davonfährt.
- Es sch...egal ist, wie sich Fahrgäste benehmen (Rauchen an Haltestelle, Vermüllung, Maskenpflicht, Verhalten...) und sich Mitarbeiter in ihren Fahrerkobeln vor Konflikten verstecken.
- AST für Klimaticket-Kunden (im Vergleich zu eigenen Tickets) nicht rabattiert ist
- Fahrplanabfragen nur in proprietären Systemen irgendwie funktioniert - aber nicht auf Google oder ÖBB-Scotty (und vice versa).
- Abfahrtsanzeigen lesbar wären (Sonderzeichen-Müll, schlechter Kontrast, zu klein, Einblendungen über Störungen statt Anzeige), Anzeige von Umstiegsoptionen in den Fahrzeugen.
- Neue Linien lange Jahre zur allfälligen Realisierung brauchen.
- Elendslange Intervalle in den Randzeiten sind und der Bus dann vielleicht noch zu bald durchrauscht
- häufige Schienenersatzverkehre
uvam.