Wirbel in der Wirtevereinigung hotspots
LINZ. Promenadenhof-Gastronom Robert Seeber verlässt Verein und ortet Unvereinbarkeit.
"Das sind ja Kindereien", versucht Artur Ramsebner, Vize-Obmann der Linzer Wirtevereinigung hotspots, die Causa kleinzureden. Der Skygarden-Gastronom im Passage meint den Austritt von Robert Seeber, Gründungsmitglied und hotspots-Urgestein.
Kürzlich war dem Promenadenhofwirt und Tourismuschef in der Wirtschaftskammer der Kragen geplatzt. Per Einschreiben ließ Seeber den Verein wissen, dass er austrete. Damit sind es um zwei Mitglieder weniger und nur mehr 33. Denn Seeber war auch mit seiner Wifi-Gastronomie hinter "seinen" hotspots gestanden.
Grund des Austritts ist ein Zerwürfnis mit dem Gastroberater Edi Altendorfer, der mehr und mehr in einer Doppelrolle agiert. Altendorfer ist über seine Netzwerk-Gruppe Berater der hotspots, er ist Projektentwickler und managt auch die Marke.
Altendorfer ist aber auch Wirt und damit Mitbewerber. Altendorfer betreibt mit Paul Gürtler das Lokal Paul‘s beim Hotel am Domplatz.
Dass Altendorfer auch noch am Lokal Stellwerk beim Hauptbahnhof beteiligt war, wurde noch zähneknirschend hingenommen. Doch die Übernahme des U-Hof-Restaurants an der Linzer Landstraße brachte das Fass zum Überlaufen. "Zugleich die hotspots zu beraten, in die Bilanzen der Mitglieder Einsicht zu nehmen und dann mit eigenen Konzepten und mit einem eigenen Lokal dagegen anzutreten, ist unvereinbar und unseriös", macht Seeber seinem Ärger Luft.
"Ich bin halt auch Gastronom. Bisher hat das keinen gestört", kontert Edi Altendorfer. Und: "Ich bin jetzt Konkurrent. Ich kann es nicht ändern", so der neue U-Hof-Chef. Er hat mit dem Lokal Großes vor.
U-Hof wird "Stadtliebe"
Derzeit ist es eine Baustelle. Anfang Juni soll es als "Stadtliebe" neu eröffnen und auf Craft-Biere und Biere kleiner Brauereien ausgerichtet werden. "Wir reißen alles heraus und machen ein lässiges Lokal", sagt Edi Altendorfer. Die "Stadtliebe" betreibt jene Gastro GmbH, die auch über dem Paul‘s steht. 70 Prozent hält Altendorfer, 30 Prozent Paul Gürtler, der Koch im Paul‘s. Geschäftsführer in der "Stadtliebe" wird mit Gürtler Kevin Gross, der früher in Altendorfers Stellwerk war. Das hat Altendorfer an den weiteren früheren Mit-Partner Fritz Mayr verkauft.
Naturgemäß keine Freude mit den sich überstürzenden Ereignissen hat Hannes Roither, seit Herbst Obmann der hotspots. Er folgte Seeber nach, der bereits damals damit auf Distanz ging, aber nicht Sand ins Getriebe bringen wollte. Roither und Vize Ramsebner sehen die hotspots trotz alledem auf einem guten Weg. "Die Weiterbildung läuft perfekt", sagt Ramsebner. Neu aufstellen wird man sich aber trotzdem müssen.
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Generell kann ein Berater nicht gleichzeitig Mitbewerber in der selben Branche sein. Das sollte diesem Herrn der eigene Hausverstand sagen. Ich kann Seeber gut verstehen.
Ist ja nicht schlecht, wenn er Wirt ist, der Fredi. Sagt absolut niemand etwas dagegen.
Dass er aber die Unvereinbarkeit, so wie sie hier dargestellt wird, nicht einsieht, wirft nicht das beste Licht auf ihn.
die linzer gastroszene ist eine katastrophe. angefangen von den überhöhten preisen bis zur schlechten qualität.
Der Seeber sollte sich auch mal um seinen florierenden Würstelstand nahe dem Wissensturm kümmern. Dort befindet sich eine Werbesäule mit öffentlicher Uhr und Temperaturanzeige. Die Uhr geht seit Jahren(!) um ca. 1,5 Stunden falsch, das Thermometer zeigt völlige Phantasiewerte an.
Ihren Ausgang fand diese Causa u.a. durch Herrn Hager (Josef), der auf Facebook den Entrüsteten gab. Dass dieser gemeinsam mit seinem Kollegen und Parteifreund Dobersberger (Klosterhof/Stieglitz) die größte Angst vor einem gut gemachten Bierlokal auf der Landstraße haben muss, liegt auf der Hand. Meiner Ansicht wird hier ein Interessenskonflikt vorgeschoben, wo purer Brotneid der wahre Grund ist.
Warum haben diese Überdrehten alle den Deppen-Apostroph?
Das passende Lied zum Artikel:
Billy Idol:"Hot in the City"
Lyrics:
Hot in the City
(Stranger, stranger, stranger, stranger)
It's hot here at night, lonely, black and quiet
On a hot summer night
Don't be afraid of the world we made
On a hot summer night
'Cause when a long-legged lovely walks by
Yeah you can see the look in her eye
Then you know that it's
Hot in the city, hot in the city tonight, tonight
Hot in the city, hot in the city tonight, tonight
(Stranger, stranger)
For all the dreams and schemes,
people are as they seem
On a hot summer night
Don't be no fun, don't forget you're young
On a hot summer night
A sometime someone you're not
Don't wait to see what you've got
'Cause you know that you're
Hot in the city, hot in the city tonight, tonight
Hot in the city, hot in the city tonight, tonight
We'll walk until my feet drop
I'm a train when I'm hateful
Yeah, lay right down now
And ride until your head breaks
I'm a-walkin' 'til my brain pops
I will move with the beat now
I'm a chain 'round an A-bomb
I'm a ribbon in the heat now
New York!
Hot in the city, hot in the city tonight, tonight
Hot in the city, hot in the city tonight, tonight
Dass Altendorfer seinem 50% Partner im Stellwerk/Bahnhof den eigenen gemeinsamen Geschäftsführer abgeworben hat und dieser mit 3 Kellnern jetzt ins neue Lokal wechselt zeigt wohl auch nicht von guter Partnerschaft.Mal guggen wie lange dass im neuen Betrieb funktioniert? Sicher ist dass die sich jetzt getrennt haben.
Personalfluktuation ist Gang und Gäbe in der Gastronomie .
Aber mit Niveau! Gewisse Grundregeln gibt es sogar in der Gastronomie. Anstand und Kollegialität kann man eben nicht kaufen, dass muss man haben. Gott sei Dank!
Wie schon gesagt...von hr. Lucas...Charakter kann man nicht beim Greisler kaufen...so ungefähr...könnt ich bitte 30 Dag haben...entweder man hat einen oder nicht....so ist es nun mal...
Fluktuation hat nichts mit gezielter Abwerbung des eigenen Geschäftsführers im gemeinsamen Unternehmen zu tun!
@Punschhaeferl!
Ihre Vermutung habe ich gestern (Dienstag, 19.April) recherchiert, da ich ebenfalls Hinweise darauf hatte. Edi Altendorfer schwört mir gegenüber Stein und Bein dass er sich die Marke "hotspots" nicht unter den Nagel gerissen hat und diese Marke gar nicht geschützt ist.
Nebeninfo: Auch "Culinary Art Festival" ist nicht geschützt.
Beides lässt sich übrigens leicht durch einen Blick ins Markenkataster bestätigen.
lg Karin Haas, Autorin des Seeber-Artikels und Kulinarik-Bloggerin ("Was Linz isst...")
@haasooen: Auch wenn Edi Altendorfer die im zweiten Vorwurf geäußerten Dinge nicht getan hat, so ist ebenfalls, das, was im ersten Vorwurf gesagt wird, sehr befremdlich und aufklärungswürdig, oder?
Ich meine: "Eine absolute Frechheit ist dass Altendorfer mit seiner Gastro- Unternehmensberatung Netzwerkgruppe einerseits immense Förderungen des Landes OÖ für die Wirte der Hotspots aktivierte um diese dann in der Folge wieder als Berater in die eigenen Tasche kassiert."
Aus diesem Beispiel, ob tatsachenentsprechend oder auch nicht sieht man wieder einmal, dass die Förderungen im Land O.Ö. völlig intransparent und oft sehr fragwürdig ablaufen. Die Landespolitiker, allen voran jene der ÖVP sind daran schuld, dass Förderungen nicht klar offengelegt werden und nachvollziehbar sind, insbesondere deren End-Empfänger.
Man braucht nur dieses Beispiel und ein wenig Phantasie, um sich ausmalen zu können, auf welche Art da "Fördergelder-Magneten" unter Duldung bzw. Mithilfe der
Landespolitik zu Fördergelder-Einsammler werden....
...Einsammlern"...
meinte ich...
@haasoon
Es stimmt, dass es gar keinen (und folglich auch keinen auf Herrn Altendorfer lautenden) Markenschutz für Hotspots gibt. Siehe dazu meinen Beitrag ganz unten, mit dem Link zur Suchabfrage des Patentamts.
Naja, wenn man den Edi kennt, dann wundert man sich, dass er´s überhaupt soweit gebracht hat ... wie wohl ?!?
Was sich die Netzwerkgruppe so leistet (an Unfähigkeiten) und wie sie den Wirten das Geld aus der Tasche zieht wundert mich immer wieder ..
Legendär war für mich als er vor Jahren den Coca-Cola Schriftzug (bei einer Gastroumgestaltung) in Orange verfasst hat und dann eine Klage erhielt ...
@Meisterleister!
Ja, es gibt eine Verbindung. Edi Altendorfer und Thomas Altendorfer sind Brüder. Ihr Elternhaus ist der Lembacher Hof im Mühlviertel, der von Erwin Altendorfer geführt wird.
lg Karin Haas, Autorin des Seeber-Artikels und Kulinarik-Bloggerin ("Was Linz isst...")
Danke für die Information.
Mir werden jetzt so einige "geschäftliche Vorgänge" und Verbindungen klar, bei denen Landespolitiker nicht nur eine Außenseiterrolle spielen.
er hat halt einen guten draht zu den schwarzen fürsten und alles ist dann paletti
it,s so easy
Bei den Wirten is halt nix mehr zu holen....typisch Unternehmensberater!
Eine absolute Frechheit ist dass Altendorfer mit seiner Gastro- Unternehmensberatung Netzwerkgruppe einerseits immense Förderungen des Landes OÖ für die Wirte der Hotspots aktivierte um diese dann in der Folge wieder als Berater in die eigenen Tasche kassiert.
In den ersten Jahren der HOTSPOT Festivals waren dies pro Festival an die 30 000€ Beratungshonorar.....drei solcher Veranstaltungen gab es im Zeitraum von 13 Monaten= 90 000€ ......ob dass die Mitglieder alle wissen?
Insider wissen dass er sich den Namen "HOTSPOT" ohne Einverständnis der Mitglieder auf seine Firma schützen lassen hat....mal schauen ob er diesen jetzt kostenfrei rausrückt?
Da Sie Insider sind, wie ich sehe, hätte ich eine Frage:
Gibt es zwischen dem hier angesprochenen Edi Altendorfer und dem Lokalmulti Thomas Altendorfer eine Verbindung (Verwandtschaft)?
Meisterleister
JA , sie sind Brüder .
Danke.
Brüder im Geiste. Seppverständlich gut vernetzt und erfolgreich nur durch unermüdliches Schaffen.
@Punschhaeferl
Das mit der Registrierung von "HOTSPOT" (eigentlich: Hotspots) glaube ich dir nicht.
http://see-ip.patentamt.at/
Und falls du die Domain hotspots-linz.at gemeint haben solltest: Diese ist auf die Fachgruppenadresse (Obmann Seeber) registriert.
Domaininhaber:
Organisationsname: Genuss und Kulturtourismus Linz
Personenname: Robert Seeber
Strasse: Hessenplatz 3
PLZ: 4020
Stadt: Linz
Land: AT