Knalleffekt in Eggendorf: Dosti tritt nicht zur Bürgermeisterwahl an
EGGENDORF. Auf einen Schlag ist der VP in Eggendorf in der Vorwoche eine Gemeinderätin, ein Parteivorstand, Parteiobfrau und Spitzenkandidatin abhanden gekommen. Sylvia Dosti hat nach sechs Jahren in der Gemeindepolitik das Handtuch geworfen.
„Ja, ich habe aufgegeben“, sagt Sylvia Dosti. Bis vor kurzem sei sie, wie sie sagt, selber noch felsenfest überzeugt gewesen, bei der Wahl im Herbst für die VP als Spitzenkandidatin für das Bürgermeisteramt ins Rennen zu gehen. Doch Dosti hatte offensichtlich die Rechnung ohne ihre Parteikollegen gemacht. „Die nicht mehr gegebene 100ige Unterstützung meiner Partei und vor allem der Zweifel innerhalb der Ortsgruppe, ob man als Frau eine Chance als Bürgermeisterin hat, hat mich zu diesem Schritt bewogen“, schreibt Dosti in einer Stellungnahmen. Was war passiert? Ohne ihr Wissen war man auch an andere wegen einer Bürgermeisterkandidatur herangetreten. „Das ist für mich keine Ausgangsbasis. Wenn man mit mir zufrieden ist, braucht man nicht hinter meinem Rücken andere Leute fragen.“ Sie sei nicht im Bösen geschieden, aber sie hätte auch kein Vertrauen mehr. Der Partei als Parteiobfrau weiter erhalten zu bleiben, kam für Dosti nicht in Frage: „Das Thema Politik hat sich für mich komplett erledigt.“
Neu im VP-Gemeindevorstand ist nun Walter Schiller, er ist anstelle von Sylvia Dosti auch in den Personalbeirat nachgerückt. Neu im Schulausschuss ist Fraktionsobmann Bernhard Neubauer. Er bestätigt, dass auch andere als VP-Spitzenkandidaten in Betracht gezogen worden wären. „Das liegt in der Natur der Sache, dass man auch andere fragt.“ Dass letztlich die Zweifel, Dosti als Frau hätte weniger Chancen Bürgermeisterin zu werden, den Ausschlag gegeben hätten, will Neubauer nicht direkt bestätigen „Das ist eine Möglichkeit“, gibt er sich bedeckt.
Wer neuer Parteiobmann und Spitzenkandidat für die VP wird, will Neubauer nicht sagen. Beide würden voraussichtlich am Parteitag noch im April präsentiert. Dass beide Funktionen in einer Person vereint werden, schließt der Fraktionsobmann aus: „Das kann sein, muss aber nicht. Ich schließe das aber eher aus.“
IST EGGENDORF? und was ist wichtig dran, dass ein "Politikerin dieses Kalibers" nicht mehr kandidiert?
Völlig egal, wo dieser Ort liegt.
Bezeichnend für die Politik Österreichs ist jedoch die Vorgangsweise, auch in den Gemeinden.
Hier hat wohl die schwarze "Bauernschläue" versagt.
Auch in meiner Heimatgemeinde haben die schwarzen Bäuerleins siegessicher, einen der ihren aufgestellt.
Nach der Wahl hats den ersten roten Bürgermeister gegeben.
Das Geheul der Besiegten ist heute noch zu hören!!!
Viel Handerle - mauscherle, Vetternwirtschaft, .....! Bitte Abschaffen, Kosten sparen!!