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Kein Postpartner mehr in Ebelsberg: Nachfolgersuche dauert

Von (cb/gsto), 19. März 2015, 00:04 Uhr
3700 Bürger verlieren Ende August ihren Postpartner in der Nähe
Kein Amt und keinen Partner mehr Bild: wo

LINZ / ALTENBERG. Der Ärger bei der Bevölkerung ist groß – die Post möchte wieder ein Angebot schaffen.

Keine Möglichkeit mehr, Briefe oder Pakete in ihrem Stadtteil aufzugeben oder abzuholen, haben seit kurzem die Bewohner in Ebelsberg. Vor wenigen Tagen schloss das Geschäft "Der Nahversorger" auf dem Fadingerplatz, dessen Betreiber sich auch als Postpartner zur Verfügung gestellt hatte.

Ein Nachfolger, der die Agenden eines Postamtes übernehmen soll, ist noch nicht gefunden. Sehr zum Leidwesen der Ebelsberger Bevölkerung. "Wie hier mit Kunden umgegangen wird, ist nicht in Ordnung", sagt eine Bewohnerin des Stadtteiles, die auch die mangelnde Information durch den Konzern kritisiert.

Denkstraße als Ausweichort

Die betroffenen Bewohner des Stadtteiles müssen nun das Postamt an der Denkstraße im Stadtteil Kleinmünchen aufsuchen, um dort ihre Besorgungen zu erledigen. "Für mich als fast 76-Jährigen, mit zwei künstlichen Hüften, ist das ein mehr als beschwerlicher Weg", sagt ein Ebelsberger, der seinem Ärger auch in einem Schreiben an die Konzernverantwortlichen Luft gemacht hat.

Bei der Post wird derzeit an einer Lösung gearbeitet. "Wir sind nach wie vor auf der Suche nach einem geeigneten Postpartner. Dazu laufen nun permanent Gespräche mit potentiellen Partnern", sagt Kathrin Schrammel, Pressesprecherin der Post. Von Seiten des Unternehmens sei auf jeden Fall der Wunsch da, wieder ein derartiges Angebot für die Ebelsberger Bevölkerung zu installieren.

Postamt schloss 2012

Nicht zum ersten Mal stehen die Bewohner derzeit ohne Anlaufstelle im Stadtteil da. Nachdem das Postamt im Mai 2012 seine Pforten für immer geschlossen hatte, folgte zunächst ein Postpartner am Afritschweg im Ennsfeld, der mittlerweile ebenfalls nicht mehr zur Verfügung steht.

Der bisher letzte Postpartner auf dem Fadingerplatz mitten im Zentrum von Ebelsberg hatte erst im vergangenen Herbst aufgesperrt.

 

Auch in Altenberg hörte Postpartner auf

Auch in der 4386-Einwohner-Gemeinde Altenberg bei Linz (Bezirk Urfahr-Umgebung) gibt es seit Ende Februar keinen Postpartner. Nachdem die Post die örtliche Filiale bereits vor Jahren geschlossen hatte, übernahm die Apothekerinin in Altenberg Postdienste. Da nun aber auch die Pharmazeutin den Postdienst eingestellt hat, müssen die Altenberger ins sechs Kilometer entfernte Gallneukirchen zum nächsten Postamt.

Im vergangenen Herbst hatte die Postpartnerin die Verantwortlichen der Marktgemeinde Altenberg darüber informiert, dass sie den Postdienst aufgibt. „Seither haben wir nach neuen Postpartnern gesucht, etliche Betriebe und Geschäfte kontaktiert. Aber es war vergeblich“, sagt Gemeindeamtsleiter Gerhard Pfarrhofer.

Die Post ist in diesem Fall nicht verpflichtet, einen neuen Postpartner aufzutreiben. „Das wäre bei uns erst nötig, wenn die nächste Post mehr als zehn Kilometer entfernt wäre“, sagt Amtsleiter Pfarrhofer. Findet sich in den nächsten Wochen kein neuer Postpartner in Altenberg, dann wird die Marktgemeinde selbst ab heurigem September eine Poststelle betreiben.

 

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26  Kommentare
26  Kommentare
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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 20.03.2015 22:42

denn offenbar fehlt es ja in vielen Belangen bei immer mehr Österreichern an Allgemeinbildung.

Man muss halt das nutzen was angeboten wird und dafür kann man sich in Österreich an einer hohen Bankendichte freuen und an extrem hohen Verkaufsflächen des Handels.
Das da Kleine nur mehr in Nischen Platz haben, versteht sich von selbst.

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( Kommentare)
am 20.03.2015 14:51

seinerzeit der Herr Halbmayr, jetzt ÖBB Holding, unter Mithilfe des damaligen Landesrats Stockinger in Schwung gebracht. Logischerweise sollte daher die OÖ-Versicherung in Kooperation mit den ÖBB einen guten Service sicherstellen.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 20.03.2015 22:38

ist ein Konkurrent weniger im Bankenwesen für die Platzhirschen.

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( Kommentare)
am 19.03.2015 16:33

im Aufsichtsrat und Vorstand
können sich von Montag bis Freitag
ihren Arsch im Bürosessel wärmen.

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 19.03.2015 14:32

diesen sauhaufen von post baldmöglicht verkaufen, die beschäftigten dem ams melden, nicht zwangspensionieren!
das geld aus dem verkauf dem budget zuführen, wo es zwar genauso verschwindet als wo anders!
der name post ist für mich nicht mehr existent!!!! die meiste zeit stellen sie, wenn überhaupt, die post falsch zu!
eine privat firma kann das besser!

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 19.03.2015 17:43

Die Post AKTIENGESELLSCHAFT ist heute wie sie ist WEGEN der Liberalisierung und Privatisierung. Übrigens schon seit über 10 Jahren!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 19.03.2015 18:06

SELBER RECHTS !

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ADI.nalin (387 Kommentare)
am 19.03.2015 18:25

zeitel ..... GAR NIRGENDS MEHR ..... hahahaha!

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 20.03.2015 22:23

brauchen Sie leider auch nicht, denn ich schätze mal, Du würdest es nicht schaffen........es bleibt nur eine geschützte WErkstatt (öffentlicher Posten) für Dich über, oder halt ein zufälligerweise geistig anspruchsloserer monotonerer Job.

Keine Ahnung von den erbrachten Leistungen dieser Firma und schimpfen was das Zeug hält.

Das Problem ist inzwischen schon, dass sich niemand mehr findet, der diesen anspruchsvollen Job macht.

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 21.03.2015 15:21

wirst halt auch sicher bei diesem chaos verrein beschäftigt sein!
in der privat wirtschaft würde dich niemand nehmen!

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 19.03.2015 12:10

und eine Verhöhnung der Bürger!
Klar, der Briefverkehr ist rapide zurückgegangen, seit es e-mails gibt.
Aber dafür hat der Paketversand mit dem online-Handel massiv zugenommen.
Blöderweise hat die Post die Konkurrenz von DHL und Konsorten verschlafen und typisch für einen starren Staatsapparat suchen sie nicht den Wettbewerb, sondern reduzieren das Leistungsangebot.

Ich bin mit dem Angebot der Post sehr, sehr unzufrieden und hoffe, dass ein zuständiger Minister die Situation bald einmal richtig erkennt.

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simi47777 (2.016 Kommentare)
am 19.03.2015 12:05

gibt's auch einen Postpartner!

sollte selbstverst. eine Übergangslösung sein!

interessant wäre zu wissen, ob man für nicht zugestellte Pakete wählen kann: Denkstraße oder Solarcity?

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Gugelbua (31.986 Kommentare)
am 19.03.2015 10:47

müßte man der Post den Namen "Post" aberkennen.

"Die Post bringt allen was" - auch Ärger.

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 19.03.2015 16:47

"Prost Trara", die Prostata nimma da.
Alles ist so teuer von diesem Ungeheuer.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 19.03.2015 09:25

.............

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 19.03.2015 10:22

sollte ein Service am Bürger sein.
So teuer nun schon, wenn man einen Brief aufgibt und
wenn man einen Erlagschein bar einzahlen will.

Aber wie man gehört hat, interessieren sich die auch nur
für die stock exchange market Geschäfte -
die Arbeit bringt kein Geld mehr
und wird abgewälzt.

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 19.03.2015 10:23

Gemeinden dieses Service mitübernehmen?

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( Kommentare)
am 19.03.2015 16:46

und etwas übernehmen ?
wetten, das wird teuer !

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 20.03.2015 22:36

die Verantwortung übernehmen, nur ist Moral eben Wunschdenken meiner-einer, aber sicher nicht vieler Politiker.

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heiratkind (318 Kommentare)
am 19.03.2015 11:51

Da müßte sich die Politik einmal stark machen - es ist eine Zumutung was das mit den Bürgern aufgeführt wird.
Und die Post wird immer teurer- und teurer und das Service immer beschissener.
Fragte im Salzkammergut einen Briefträger(Postboten) wo sein zuständiges Postamt ist, leider konnte der Herr fast nicht Deutsch. Teilweise gibt es Postpartner mit einem extrem mangelhaften Wissen, das ich als Otto-Normalverbrauch mehr wußte.
Wenn man bedenkt, früher war der Briefträger in Uniform- wurde mit seinen Zustellkunden alt - ja und so sandelt Österreich immer mehr ab.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 20.03.2015 22:32

im Salzkammergut total heruntergekommen. Die Streitereien in Gmunden sind ein Symbol für totale Unfähigkeit und es wird nicht mehr besser werden.

Die Politiker hängen ihren Hausverstand an den Nagel, wenn Sie ihrer Tätigkeit nachkommen und Juristen diktieren mitunter Verträge, die Sie selber überfordern.

Nur wenn sich Bürger wieder zusammentun und Zivilchourage zeigen, können Mängel behoben werden.
Das einzige vor dem diese Amtsträger und Politiker Angst haben ist, dass mehrere Leute ihre Meinung mit Nachdruck deponieren und vor allem auch vor Stimmenverlust.

Amerika läßt grüßen, und dabei werden noch Schulden gemacht für Projekte, die nur Einzelnen Privaten saftige Gewinne auswerfen und die oft ziemlich nutzlos oder verplant sind......
Und um die Postversorgung hat sich kaum jemand gekümmert- ganz einfach deshalb, weil es die Bürger erst dann begriffen haben, als auch die Postpartner aufgrund schlechter Bezahlung aufgehört haben.

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CptWildDuck (777 Kommentare)
am 19.03.2015 08:59

die post betreibt - auch im städtischen bereich - eine zwanghafte suche nach partnern, die tlw. mit grotesken öffnungszeiten bei den kunden "punkten" wollen (zB 4017).
als berufstätiger bleibst auf der strecke und musst dir frei nehmen, um an deine post zu kommen. anstatt dass der service in der stadt auf wenige, dafür länger geöffnete standorte mit sb-zonen konzentriert wird.

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tart (238 Kommentare)
am 19.03.2015 06:29

Postpartner ist generell zum Scheitern verurteilt. Langsame Software und nicht immer perfekt geschultes Personal.....da muss man sich schon fast einen halben Tag frei nehmen, um eine anders als ein Brief dimensionierte Versndtasche zu verschicken. Dazu kommen noch mickrige Verdienste für den Partner, alles in allem ein Verlustgeschäft. So sehr die Kunden leiden, einem Postpartner, der das Handtuch wirft, kann man keinen Vorwurf machen.

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oblio (24.807 Kommentare)
am 19.03.2015 08:00

Neben dem eigenen Geschäft noch
diese Verantwortung auf sich zu
nehmen, für einen Augen-Auswischer
Abgleich war eine Billigvariante
der einkommensstarken Verwaltungsebene!
Hauptsache der Kopf ist in der Höhe,
aber auf den Maroden Füßen, die
untere Ebene der privatisierten Post,
wird auch der Kopf einmal gehörig
wackeln!
Es gehörten völlig neue Verträge mit
den Postpartnern ausgehandelt, solche,
bei denen die geforderte Verantwortung
auch honoriert wird!
Sollen halt bei den Vorständen sparen!

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lulatsch (97 Kommentare)
am 19.03.2015 00:20

AUCH IN AUWIESEN GIBT ES KEINEN POSTPARTNER MEHR!!!

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oblio (24.807 Kommentare)
am 19.03.2015 08:03

Das ist aber schon ein Unterschied
ob jemand von Ebelsberg oder von
dem um die Ecke liegenden Auwiesen
kommt!
Parkplatz not ist in der Denkstraße
ohnehin normal, fahrt mit den Öffis!

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