Die Pleite, die ein Vorteil war: "mein Müli" feiert
LINZ. Elisabeth Krainz leitet seit fünf Jahren den Markt.
Manchmal sind Pleiten von Vorteil, wie etwa im Falle des Müli. Vor fünf Jahren hat Elisabeth Krainz als Gelegenheitsmitarbeiterin des Bio-Geschäfts Wind von der Insolvenz bekommen und mutig zugegriffen. Sie kaufte den Standort auf dem Linzer Pfarrplatz 16 aus der Masse und führt ihn seit November 2009 mit viel Engagement sowie mit den Mitarbeiterinnen von früher weiter. Denn die wissen, wie es geht.
Den Müli-Supermarkt an der Freistädter Straße in Linz-Urfahr ließ Krainz links liegen. Er war Standort Nummer zwei des von einer Genossenschaft rund um Mühlviertler Bauern gegründeten Unternehmens und Klotz am Bein desselben. Auf die vergangenen fünf nicht zu knapp positiven Jahre stieß "Chefin Elisabeth" am Sonntag mit ihren treuen Mitarbeiterinnen an. Zuvor wurde fünf Tage lang im Geschäft mit den Kunden der "Kindergeburtstag" gefeiert.
Elisabeth Krainz hatte damals das Müli in "mein Müli" umbenannt und vorerst fast unverändert weitergeführt. "Die Kunden sollten keinen Bruch bemerken", sagt Krainz.
Dann gab das Frauen-Team Gas. Mittlerweile gibt es nicht nur Lebensmittel und Haushaltswaren, sondern auch einen Mittagstisch, Speisen und Kuchen im Rexglas zum Mitnehmen und Bio-Caterings. Wegen des rasanten Wachstums des Müli musste kürzlich ein weiterer Raum vom Hauseigentümer, der Stadt Linz, dazugemietet werden. (haas)
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Geschäft ist an sich ganz super, aber das Brot dort... staubtrocken und nicht nur einmal passiert.
Aber sonst gehe ich da ganz gern hin.