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Blinkende Weihnachtswelt im Volksgarten

Von Von Georgina Giefing, 14. Dezember 2010, 00:04 Uhr
Indianerhut & Karussell: Blinkende Weihnachtswelt im Volksgarten
Das Krippenspiel und die beweglichen Märchenstationen haben sich im Volksgarten bewährt. Bild: Wakolbinger

LINZ. Vom Weihrauch bis zum Karussell, vom Traumfänger bis zur Unterwäsche: Der Weihnachtsmarkt im Linzer Volksgarten gehört zum Skurrilsten, was die Stadt im Advent zu bieten hat. Trotzdem (oder deswegen) zieht er jährlich tausende Besucher an.

Bis zur Straßenbahnhaltestelle trägt der Wind die Klänge einer penetranten Version von „Jingle bells“ hinüber. Ein paar Kinder quietschen vergnügt, als sie in den grellbunten Fahrzeugen des Karussells sitzen. Überall blinken bunte Lichter. Zwei weitere solcher Ringelspiele versuchen ebenfalls, durch Weihnachtsmusik auf sich aufmerksam zu machen. Dort sind es allerdings deutschsprachige Schlager. Diese schlagen die meisten Leute in die Flucht. Kein Wunder, vormittags sind vermehrt ältere Menschen zwischen den Ständen unterwegs. Nur eine Gruppe Volksschüler in orangen Warnwesten wird von Begleitern eilig durch den Weihnachtsmarkt gescheucht.

Trikots und Unterhosen

Die Punschstände und Mosthütten stehen entweder leer oder haben noch nicht geöffnet. Beim Vorbeigehen weht der eiskalte Wind leichten Glühweinduft in die Nase. Plötzlich wird dieser vom Geruch nach Weihrauch abgelöst. Der kommt von einem der zahlreichen Kleidungsstände, die vorwiegend Norwegerpullis, Hauben und Fußballtrikots sowie passende Schals anbieten. Mittendrin im Wollparadies hängen Indianerhüte und Traumfänger.

Einen starken Kontrast zu den bunten Shirts bildet die weiße Unterwäsche am Stand gegenüber. Inmitten der bunten, blinkenden Weihnachtswelt wirkt so ein Angebot reichlich skurril. Nachthemden und Unterhosen dominieren hier. Sie vor dem Kauf anzuprobieren ist bei dieser Kälte wohl nicht ratsam.

Ein paar Schritte weiter friert Mario Adamiak hinter Weihnachtsfiguren und Christbaumschmuck. Der gebürtige Pole verkauft bereits zum 18. Mal im Volksgarten. „Zum Reichwerden ist’s zu wenig, zum Verhungern zu viel“, beschreibt er das Geschäft. Dem 44-Jährigen macht es trotzdem Spaß. Er hilft im Winter seiner Mutter, weil sie einen zweiten Stand in Steyr betreibt. Gegen die Kälte hat der Kellner einen Gasofen neben sich. „Wenn weniger zu tun ist und ich nur sitze, ist es ohne Ofen zu kalt.“

Krapfen bringen Stimmung

Es wärmen auch Bratwürstl, Ofenkartoffeln oder Bauernkrapfen. In der „Krapfenhütte“ gibt es heuer eine neue Kreation: Lebkuchenkrapfen mit Zimt, Zucker und Apfelmus. Diese simple Nascherei versetzt die Besucher schneller in Weihnachtsstimmung als Musik und Lichtershows.

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