Blauer Siegeszug beim Militärkommando

AUF gewann die Personalvertretungswahl souverän.
Wer angenommen hatte, der Höhenflug der FP-Gewerkschafter bei den Personalvertretungswahlen beim Militärkommando in Hörsching würde bei einer außertourlichen Neuwahl gestoppt, der irrte gewaltig. Nach der Übersiedlung des Kommandos der 4. Panzergrenadierbrigade sowie des Panzerstabsbataillons 4 aus Ebelsberg zum Fliegerhorst Vogler musste vor wenigen Tagen der Dienststellenausschuss beim Militärkommando außertourlich neu gewählt werden.
Hatten die blauen Personalvertreter (AUF) 2014 bereits 60,7 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen erzielt, wurden es jetzt sogar 70,1 Prozent. Mario Garstenauer als neuer AUF-Spitzenkandidat schaffte damit sechs der acht zu vergebenden Mandate (2014 hatte Mario Gubesch 5 von 7 Mandaten erreicht). Gubesch wechselt ins Büro des Linzer Sicherheitsreferenten, Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FP). "Die gute Arbeit meines Vorgängers." Das gibt Garstenauer als wichtigsten Erfolgsgrund an. Das sieht auch Wimmer so, der zudem das Versagen der Bundesregierung mitverantwortlich macht.
fcg verlor einziges Mandat
Während sich die roten Gewerkschafter (fsg) um ein Mandat (jetzt zwei Mandate, bei 21,5 Prozent der Stimmen) steigern konnten, endete die Wahl für die schwarzen Personalvertreter (fcg) in einem Fiasko. Mit nur noch 7,5 Prozent der Stimmen verloren sie ihr einziges Mandat. Dabei hatten die Christgewerkschafter 2009 bei den Mandaten noch gleichauf mit der AUF (je 3 Mandate) gelegen.
Besonders groß kann der Jubel aber auch bei den "Roten" nicht ausfallen. Hatte die fsg doch am Standort Ebelsberg 2014 noch die Mehrheit und den Vorsitzenden des Dienststellenausschusses gestellt. "Die Unzufriedenheit mit den Ministern Klug und Darabos war riesengroß. Da dauert es, die Menschen zurückzugewinnen", sagt der oberste rote OÖ-Heeresgewerkschafter, Reinhard Atteneder.
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