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Umfahrung Mattighofen-Munderfing Teil zwei: Straßenrechtlich ist Weg frei

Von Magdalena Lagetar, 17. Juli 2020, 12:39 Uhr
Verbot für Lkw-Transit im Mattigtal: Erstmal Diskussion auf Landesebene
Der erste Abschnitt der Umfahrung Mattighofen-Munderfing wurde bereits für den Verkehr freigegeben Bild: Scharinger

MATTIGHOFEN/SCHALCHEN. Landesverwaltungsgericht bestätigt straßenrechtliche Bewilligung für den Abschnitt Zwei.

Das Tauziehen um den Weiterbau der Umfahrung Mattighofen-Munderfing geht weiter. Während der erste Teil der neuen Straße, der den Ortskern Munderfing umfährt, schon für den Verkehr freigegeben wurde, stagniert der Bau der weiteren zwei Abschnitte Munderfing-Stallhofen und Schalchen.

Das Landesverwaltungsgericht hat kürzlich die straßenrechtliche Bewilligung für den zweiten Abschnitt bestätigt. Grund: „Das Projekt geht auf eine rechtswirksame Trassenverordnung zurück und wird bei ihrer Realisierung den zunehmenden Verkehr bewältigen können, welcher stark der Bevölkerungsentwicklung sowie der Entwicklung der Infrastruktur in diesem Gebiet – mit teilweisen größeren Betrieben – geschuldet ist.“
Gegen den straßenrechtlichen Bescheid hatten, wie mehrmals berichtet, einige Anrainer aber auch die Gemeinde Schalchen Beschwerde erhoben. Sie begründeten diese mit Umweltauswirkungen, aber auch mit dem Ruf nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung.

Schalchner sind gesprächsbereit

„Damit haben wir gerechnet“, sagt Schalchens SP-Bürgermeister Andreas Stuhlberger über die Bestätigung des straßenrechtlichen Bescheides. Aufgeben werden die Schalchner aber nicht. Das letzte Wort sei sicher noch nicht gesprochen, gegen die weiteren Bewilligungen werde man ebenfalls Beschwerde einlegen, sagt der Bürgermeister. Doch aus Schalchen kommen auch andere Töne: Ende Juli werden sich alle Fraktionen und die Bürgerinitiativen treffen und nach einer gemeinsamen Vorgehensweise suchen. „Mit dem Projekt, wie es jetzt geplant ist, können wir nicht zufrieden sein. Da verliert die Gemeinde Schalchen nur“, betont Stuhlberger. Man werde sich aber gesprächsbereit zeigen, denn „natürlich brauchen wir eine gute Infrastruktur, nicht nur Straßen-, sondern auch Rad- und Gehwege.“ Man will gemeinsam mit dem Land, der Stadtgemeinde Mattighofen, der ÖBB und der Wirtschaft eine Lösung finden, so Schalchens Bürgermeister Stuhlberger.

Das Land plant indes weiter. „Für den Abschnitt Munderfing – Stallhofen ist nun die Grundeinlöse durchzuführen, damit der Wasserrechtsbescheid erlassen werden kann. Dann liegen sämtliche materienrechtlichen Bewilligungen vor und Umfahrung kann gebaut werden“, sagt FP-Landesrat Günther Steinkellner.

Wenn die insgesamt 8,5 Kilometer lange Umfahrung fertig ist, sollen 35 Prozent weniger Fahrzeuge über den Mattighofner Stadtplatz rollen. Die Verkehrszählung auf dem Stadtplatz ergab fast 15.000 Fahrzeuge pro 24 Stunden, davon etwa elf Prozent Schwerverkehr. Der dritte Bauabschnitt befindet sich aber derzeit noch in der Warteschleife. Nachdem die Oö. Landesregierung die UVP-Pflicht für diesen Abschnitt verneint hat und gegen diese Bescheid ebenfalls Rechtsmittel eingebracht wurden, wird derzeit auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts gewartet. Erst dann könne es weitergehen. „Die finanziellen Mittel für die weiteren Abschnitte der Umfahrung – in Höhe von 40 Millionen Euro – sind reserviert. Sobald alle rechtlichen Voraussetzungen vorliegen, werden wir schnellstmöglich mit der Umsetzung beginnen“, sagt Steinkellner

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3  Kommentare
3  Kommentare
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lester (11.419 Kommentare)
am 19.07.2020 07:26

Wie hoch waren bisher die Rechtsanwaltskosten für die sinnlosen Klagen der Gemeinde Schalchen? Für solche sinnlose Klagen müßte es eigentlich eine Ämtshaftpflicht geben.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 17.07.2020 13:13

Diese Umfahrung wirkt genauso zerbröselt wie die Umfahrung Eferding, die von den Autofahrern einfach nicht angenommen wird.

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Gangsterboy (126 Kommentare)
am 17.07.2020 13:51

Glaub mir, diese Umfahrung wird angenommen. In Mattighofen herrscht nur noch Chaos. Seis in der Stadt, oder vor dem Bahnübergang. Lange Staus und Wartezeiten, sowie Überfüllung sind die tägliche Realität.

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