Rieder Bäche vor Umbau, sogar "Ministrand" bei Brauerei geplant
RIED. Für ein geplantes Projekt zur "gewässerökologischen Aufwertung in Ried" hat die Stadtgemeinde bereits den Sieg beim Neptun-Staatspreis errungen, nun geht es an die schrittweise Umsetzung.
1,5 Millionen Euro sollen in die Gewässer im Stadtgebiet "fließen", 98 Prozent der Kosten übernehmen Bund und Land, so Bürgermeister Bernhard Zwielehner.
Ein zentraler Punkt ist die verbesserte Durchgängigkeit an bestehenden Wehren, die teils umgebaut und mit Fischwanderhilfen versehen werden sollen. Beim Zusammenfluss von Breitsach und Oberach am sogenannten Brauerei-Spitz könnte ein neues Naherholungsgebiet entstehen: samt Kiesinseln und für den Freizeitaufenthalt gestaltetem Uferbereich.
Wie so ein "Brauerei-Strand" aussehen könnte, steht zwar im Detail noch nicht fest. Überlegt wird jedoch ein Steg, zudem sollen speziell angeordnete Steine im Bachbett bei Wassernormalstand das "Queren trockenen Fußes" ermöglichen. Die Brauerei Ried ist als Grundstückseigentümer eingebunden, die Zusammenarbeit sei hervorragend, so die Projektpartner. "Das wird ein toller Aufenthaltsbereich", so die beiden Vizebürgermeister Peter Stummer und Thomas Dim.
"Das Gesamtvorhaben hat zum Ziel, die Verbauungen und Begradigungen aus den 1950er und 60er Jahren möglichst rückzubauen. Zugleich ist das Vorhaben so angelegt, dass sich keine Verschlechterungen beim Hochwasserschutz ergeben", so Umweltstadtrat Lukas Oberwagner.
Dank der mittlerweile vor Ried bestehenden Hochwasserrückhaltebecken lasse sich die gewässerökologische Aufwertung überhaupt umsetzen, so Martin Brückner vom Braunauer Ingenieurbüro ILA, bei dem die Fäden zusammenlaufen. "Die Rückhaltebecken geben mehr Handlungsspielraum." Innerhalb von drei Jahren soll das Vorhaben umgesetzt werden, wobei es um 3,5 Kilometer Gewässerlänge geht, die derzeit teils stark verbaut sind. 25 neuralgische Stellen sollen für Fische durchgängiger werden. Zudem sind Flachwasserrinnen, kleinere "Inseln" und Schotterwalzen vorgesehen, die die Fließgeschwindigkeit zugunsten der Fische bremsen. Wichtig sei auch die bessere Anbindung von Kleingewässern wie dem Ottenbach.
Im Zuge der Planungen war sogar die Möglichkeit eines kleinen Wasserkraftwerks im Stadtgebiet geprüft worden, so Bürgermeister Zwielehner. Angesichts der geringen Wassermengen sei aber maximal eine 25- bis 30-kW-Turbine denkbar. Das entspricht umgerechnet dem Bedarf von rund fünf Haushalten und erscheine somit auch in Zeiten der Energiewende als nicht sinnvoll.
Sinnlose Sache der Rieder Politik, wir haben andere Sorgen
Aber leider keineWahl.
Da alle Parteien, wie auf dem Bild zu sehen ist, für diese Geldverschwendung sind, gibt es keine Optionen.
Solche Projekte können nur aus Caesarenwahn heraus entstehen.
Viele Leute wissen nicht, wie sie ihr tägliches Leben finanzieren sollen.
Alle 4 abgeildeten Personen gehören sofort mit nassen Fetzen verjagt.
Wichtiger wäre, die bis zu 100 Jahre alte Infrastruktur - Wasser, Strom, Kanal, IT,.... - auf Vordermann zu bringen.
Aber das wäre ja für die Einwohner:innen und ist daher absolut tabu.
Ein Paradebeispiel, wie Steuergelder zweckentfremdet, völlig sinnlos dafür aber in großen Mengen zum Fenster hinausgeworfen werden.
Das wird wieder so finanziert werden, wie die € 350.000 "Spende" der Stadtwerke an das Volkskundehaus. Finanziert von den Stromkunden, welche nichts davon wussten, dass sie da wieder einmal das Stadtbudget mit diesem Kulturbeitrag entlasten "durften". Dazu momentan viele weitere Peinlichkeiten wie das mit dem 30-er in der Braunauer Straße (diente auch der Budgetsanierung genau genommen), der zurückzuzahlenden Millionenförderung für die nicht existenten Leitungen und die Personalkosten für die Freistellungen. Bin gespannt, was die demnächst wieder unter der Decke hervorholen. Man bekommt da den Eindruck, dass da sehr viel schief laufen dürfte.
Zu Infrastruktur: Versorgung des gesamten Gemeindegebiet mit Geothermie Wärme
Ja, mit Zwangsanschluss - damit alle Haushalte absolut von einem Versorger abhängig sind, der dann horrende Preise verlangen kann, da es ja keine Auswahl mehr gibt.
Das Geschäftsmodell der Energie Ried ist ja hinlänglich bekannt. Aber irgendwer muss ja auch die Abgänge der Messe Ried berappen.
Wird die Geothermie eigentlich immer noch (teilweise) mit Erdgas betrieben ?
Hätten Sie es lieber bei extremen Verbrauchsspitzen oder Wartungsarbeiten/Störungen kalt?
Ist halt auch keine wirkliche Geothermie sondern nur ein Deckmäntelchen für fossile Energierversorgung.
Kennen Si etwa eine Übersicht, wann wieviel Erdgas verheizt worden ist ?
Doch nicht etwa gar M(ega)W(att)h(studen) ?
Steine im Bachbett zur Querung bzw. damit man überhaupt den Strand erreicht.
Habe mir diese Art der Diskriminierung von beeinträchtigen Mitmenschen nicht erwartet!? Barrierefreiheit !? Mindset !?