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XXXXL-Restaurant in Ort eröffnet „Mekka für ganz Hungrige“

Von Von Gerd Rabe, 26. Februar 2009, 00:04 Uhr
XXXXL-Restaurant in Ort eröffnet „Mekka für ganz Hungrige“
Eddi Matoy mit Bürgermeister Manfred Hauer Bild: Rabe

ORT. Mit dem Einkaufszentrum in Ort im Innkreis wird es vorerst nichts. Dafür hat der Kirchenwirt seine Pforten wieder geöffnet. Der Betreiber verspricht Speisen der XXXXL-Kategorie.

Die Pfanne aus Edelstahl ist 80 mal 80 Zentimeter groß. Das Schnitzel, ungefähr so groß wie eine Doppelseite dieser Zeitung, wiegt zwei Kilo und ist schon paniert. Es kommen noch sechs Liter Öl in die Pfanne und bald brutzelt das aus einem Stück geschnittene Fleisch, um in wenigen Minuten als XXXL-Schnitzel mit 1,5 Kilo Pommes verdrückt zu werden. Beim Servieren brandet Jubel auf. „Wir wollen hier in Ort zum Mekka der ganz Hungrigen werden. Gasthäuser gibt es viele, ich biete das Besondere für meine Gäste“, so Eddi Matoy, der Betreiber des Kirchenwirtes. „Bei mir gibt es die größten Portionen, wir bieten dem Gast Erlebnisgastronomie!“

Alles in Riesenaufführung

Die Riesenwurst, ebenfalls zwei Kilo schwer, kann auch schon angerichtet werden. Der Knödel für den Schweinsbraten wiegt 1,7 Kilo. Für Matoy ist das alles „Standard“. Auch der Hamburger, der 33 Zentimeter Durchmesser hat und 3,7 Kilo schwer ist! Alleine ist er in der Küche überfordert. Der Orter Bürgermeister Manfred Hauer entpuppt sich als geschickte Hilfe. Er legt Hand an und hilft beim Anrichten, „aber meine Frau soll nichts erfahren, sonst werde ich zu Hause auch zu Hilfsdiensten verdonnert“, lacht er.

Wer schafft das 2,5 kg-Steak?

„Schmeckt ja sehr gut“, ist sich eine Runde junger Männer, die kräftig zugreift, einig. Eddi Matoy freut sich, dass seine Idee gut angenommen wird: „Es ja lustig und sicher unvergesslich, mit Freunden und Bekannten das größte Schnitzel verdrückt zu haben!“ Er selbst hat schon alles durchgetestet und beim Testessen ging „ein Jubelschrei durch die Gaststube.“ Den Bratenwender für den Hamburger hat er sich wie anderes Werkzeug anfertigen lassen. Auch an Vegetarier ist gedacht. Demnächst soll es Salat- und Gemüse-Speisen sowie Marillenknödel in der XXXXL-Version geben.

Wer es tatsächlich schaffen sollte, ein 2,5-Kilo Steak zu verputzen, bekommt es gratis und 100 Euro dazu. Sollte das jemandem gelingen, wird die Rieder/Schärdinger Volkszeitung darüber berichten. Eine Anmeldung zu einem XXXL-Essen ist unter der Tel.: 0664/4994326 erwünscht.

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3  Kommentare
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zuckerbaecker (274 Kommentare)
am 28.02.2009 20:15

Schon die Überschrift des Kommentars "Zuckerbäcker sind an allem schuld" ist sehr unglücklich gewählt.
Nur weil ich unter dem Namen Zuckerbäcker schreibe heisst das noch lange nicht das ich diesen Beruf ausübe. Weder ein Metzger noch ein Zuckerbäcker oder ein Konditor sind schuld an den Fresskrankheiten. Aus meinem ersten Kommentar geht auch nicht hervor,dass ich die Fresskrankheiten auf alle Österreicher beziehe. XXXXL fressen hat auch nichts mit feiern zu tun. Unter Attraktion stelle ich mir etwas anderes vor. Also bitte vorher den Kommentar richtig lesen und dann intelligent antworten.

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zuckerbaecker (274 Kommentare)
am 26.02.2009 09:11

Offensichtlich sind Wirtshäuser der Kategorie "Friss dich zu Tode" sehr modern geworden. In Zeiten in denen bereits viele Kinder unter Fettleibigkeit leiden und nur mit speziellen Programmen und Diäten wieder auf ein normales Gewicht gebracht werden können ist das eine sehr traurige Sache. In unserer Wohlstandsgesellschaft gibt es viele Krankheiten die einzig und allein durch unausgewogene Ernährung und zu wenig Bewegung entstanden sind. Die Krankenkassen versuchen mit Gegenmaßnahmen zu reagieren, die wohlgemerkt auch noch eine Stange Geld kosten. Da lobe ich mir die Berichterstattung über ein "Mekka für ganz Hungrige". Derjenige der ein 2,5 kg Steak aufessen kann zahlt nichts und wird mit 100€ belohnt. Die wird er auch brauchen um sie gleich in unser marodes Gesundheitssystem zu investieren. Darüber hinaus gibt es dann auch noch einen Bericht in der Zeitung. Bravo Rundschau sag ich da nur. Menschen die solche Fresstempel aufsuchen, sind Opfer unserer zügellosen Gesellschaft von heute.

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Kommentator (42 Kommentare)
am 28.02.2009 14:01

Nun,ich meine: Logischerweise - Nomen ist Omen - scheinen gerade Zuckerbäcker schuld an den Fresskrankheiten. Aber sich deswegen zum Sachwalter bzw. Bevormunder von allen Österreichern aufzuspielen, halte ich für ein starkes Stück. Demnach ist für Zuckerbäcker künftig jede Festlichkeit streng verboten, wo nicht ER bestimmt, was und wieviel gefeiert werden darf. Ist eigentlich auch blöd, denn jeder Mensch kann nur essen, bis er nicht mehr kann: Genau das weiß er meistens sebst am Besten. Seien wir doch froh, wenn es eine Attraktion gibt. Man/frau gönnt sich ja sonst nichts..

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