Bundesschulzentrum Ried: Endphase für Arbeiten auf größter Schulbaustelle
RIED. Auf der größten Schulbaustelle des Landes gehen die Arbeiten in die Endphase. Der Um-und teilweise Neubau des Bundeschulzentrums soll bis September abgeschlossen sein.
„Vier Fünftel der Bausumme von 35 Millionen Euro sind verbaut. Die Last wird immer weniger“, sagte der leitende ISG-Bautechniker Ernst Lindinger im Zuge einer Baustellen-Besichtigung. Dass die hohen Baukosten durch den Bauträger ISG eingehalten werden können, hob Bürgermeister Albert Ortig lobend hervor: „Das verdient Respekt und ist Zeichen von hoher Kompetenz!“
Bauleiter Kurt Murauer wies allerdings darauf hin, dass der Aufwand „enorm hoch“ gewesen sei. „Die Schwierigkeit war, den Schulbetrieb während der Umbauarbeiten aufrechtzuerhalten.“ Eine große Herausforderung stellte auch die Sicherheit dar: „Wir mussten immer Fluchtwege bereithalten, sodass 1600 Schüler im Brandfall fliehen können“, so Murauer.
Die Arbeiten erfolgten in drei Bauabschnitten (Neubau, Umbau Hauptgebäude, Turnsaal), im Herbst sollen die Containerklassen abgebaut werden. „Da steht uns noch der Umbau der WC-Anlagen bevor, das ist nur in den Ferien möglich“, so Murauer, der betonte: „Hier wird eine Schule für die Zukunft gebaut.“
Heizkosten werden sinken
Auch ISG-Geschäftsführer Herwig Pernsteiner und Bautechniker Ernst Lindinger zeigten sich zufrieden. Vor allem bei den Heizkosten werde sich die moderne Bauweise zeigen: „Die Energietechnik ist bei diesem Bau der Knackpunkt. Die Heizkosten werden sich deutlich nach unten bewegen“, so Ernst Lindinger.