ÖAMTC-Standort in Ried feiert im Dezember 50-Jahr-Jubiläum
RIED. Gefeiert wird der runde Geburtstag bereits am kommenden Samstag mit einem großen Fest beim Stützpunkt in Tumeltsham
Zwei Tage vor Weihnachten, am 22. Dezember 1969, öffnete der ÖAMTC-Stützpunkt in Ried seine Tore. Neben Linz, Steyr und Uttendorf war es damals der vierte Standort in Oberösterreich. Damals zählte der Verkehrsclub in Oberösterreich rund 30.000 Mitglieder. Die Pannenhilfe steckte noch in den "Kinderschuhen", wie Robert Schmidsberger, der Stützpunktleiter des ÖAMTC Ried, erläutert. "Die Pannenfahrer patrouillierten damals auf stark befahrenen Routen und führten im Stundenrhythmus Kontrollfahrten durch." In der Zeit zwischen den Kontrollfahrten hielten sich die Pannenhelfer möglichst sichtbar an der Strecke auf. Zudem waren damals alle Fahrzeuge des Pannendienstes mit Blutplasma-Konserven bestückt, Autofahren war in dieser Zeit noch viel gefährlicher als heute. Zum Vergleich: 1972 starben auf Österreichs Straßen 2948 Menschen, 2017 waren es 413 Personen.
1987 wurde in Ried der Stützpunkt neu gebaut, rund 7,5 Millionen Schilling investiert. In den darauffolgenden Jahren hat sich der ÖAMTC Ried zu einem modernen Mobilitätsdienstleister entwickelt. Das 2003 errichtete Gebäude in Tumeltsham vereine eine Vielzahl von Experten unter einem Dach, so Schmidsberger.
Viele Einsätze im Jahr 2018
2018 leisteten die Mitarbeiter des ÖAMTC Ried 5976 Pannenhilfen, 2538 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Direkt am Stützpunkt wurden 9477 kleinere und größere Pannen behoben. "Schwache, leere oder defekte Batterien waren im vergangenen Jahr der häufigste Pannengrund. Auf Platz zwei folgten Probleme mit dem Motor", sagt Schmidsberger.
Am Samstag, 28. September, findet beim ÖAMTC Ried ein großes Jubiläumsfest statt.