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Nicht nur Los Angeles hat einen "Walk of Fame"

Von Josef Schuldenzucker, 20. Dezember 2019, 08:04 Uhr
Nicht nur Los Angeles hat einen "Walk of Fame"
Von links: Pfarrgemeinderats-Finanzobmann Rudi Eichberger, Obfrau Angela Weibold und Ludwig Stangel. Bild: Furtner

EITZING. In Eitzing wurden bereits 300 Spendertafeln ins Pflaster verlegt

Ein äußerst ehrgeiziges Projekt hat der Pfarrgemeinderat im heurigen Jahr gestartet. In mehreren Bauetappen soll die Pfarrkirche in neuem Glanz erstrahlen. Die prognostizierten Kosten dieses Großprojektes liegen bei rund 360.000 Euro.

Die Eitzinger sind, um die Spendenfreudigkeit in der Bevölkerung anzukurbeln, völlig neue Wege gegangen. "Ich wollte nicht mit einer Sammelliste von Haus zu Haus betteln gehen. So ist in vielen schlaflosen Nächten die Idee entstanden, rund um die Pfarrkirche nach dem Vorbild von Los Angeles einen Walk of Fame zu errichten", sagt Initiator Ludwig Stangel vom Eitzinger Pfarrgemeinderat.

Das Angebot, die Spender mit einer Namenstafel rund um die Kirche zu "verewigen", ist eine Erfolgsgeschichte geworden. 400 Rahmen wurden im Zuge der Sanierungsarbeiten in das Pflaster eingelegt, 300 sind bereits verkauft.

"Muass leicht in da Kircha a scho ois Englisch sei. Ludwig des muasst ma übasetzn", gab es nur von einigen wenigen Kirchengehern leichte Kritik. Aber auch die waren schnell vom positiven Effekt der Aktion überzeugt. Anfang Mai wurde mit den Arbeiten begonnen. Der Zusammenhalt in der Gemeinde beim ersten Bauabschnitt war riesengroß. "Rund 50 freiwillige Helfer haben uns mit 700 Arbeits- und 100 Traktor- bzw. Maschinenstunden toll unterstützt. Besonders hervorheben möchte ich unseren Finanzausschuss-Obmann Rudi Eichberger, der uns mit mehr als 100 Baggerstunden geholfen hat, viel Geld zu sparen", lobt Ludwig Stangel einen seiner eifrigen Mitstreiter.

Sechs Monate ohne Glocken

Wie bei Bauarbeiten meist üblich, sind schon im ersten Bauabschnitt Kosten aufgetaucht, mit denen nicht kalkuliert wurde. "Der Glockenstuhl musste saniert werden. Eine aufwendige Arbeit, Eitzing war fast ein halbes Jahr lang ohne Glockengeläut. Die Sanierungskosten belaufen sich auf 26.000 Euro, die nicht geplant waren", sagt Ludwig Stangel. Auch der Seiteneingang wurde im Zuge der Sanierung barrierefrei gemacht.

2020 soll bereits die marode Westseite in Richtung Gasthaus Huemer und der Turm in Angriff genommen werden. "Die ersten Angebote wurden bereits eingeholt. Ich hoffe, dass uns die Eitzinger auch weiterhin so toll unterstützten. Nur so kann das gemeinsame Ziel erreicht werden!", ist Ludwig Stangel zuversichtlich, dass die Spendenfreudigkeit der Eitzinger auch in Zukunft anhält.

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Autor
Josef Schuldenzucker
Lokalredakteur Innviertel
Josef Schuldenzucker
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