Der Mitsubishi ASX wird optisch eigenständiger
Neuer SUV ab Herbst in Österreich – mit fünf Jahren Garantie
Badge-Engineering ist in der Automobilbranche weit verbreitet. Gemeint ist damit, dass ein Hersteller ein fix-fertiges Modell einem anderen Hersteller überlässt. Dieser gibt sein eigenes Logo (Badge) drauf, passt meist Front und Heck an die eigene Designsprache an und nimmt dann die Vermarktung des Autos in die eigene Hand.
Dazu gibt es in der jüngeren Geschichte viele Beispiele, denken wir nur an die Vierlinge Citroën Evasion, Fiat Ulysse, Lancia Zeta und Peugeot 806. Oder an Audi 50 und VW Polo. Oder an Seat Mii, Skoda Citigo und VW up!. Oder an Ford Tourneo Connect und VW Caddy. Oder an Cupra Born und VW ID.3. Oder eben an Mitsubishi ASX und Renault Captur.
Da der Renault Captur nun ein Facelift bekommen hat, wurde auch der Ableger Mitsubishi ASX überarbeitet. Gebaut werden beide Fahrzeuge in der spanischen Stadt Pamplona. Der Mitsubishi ASX, von dem gut 20.000 Stück pro Jahr vom Band laufen sollen, kommt künftig optisch deutlich eigenständiger daher. Auffällig ist vor allem die Front, die mehr Ähnlichkeit mit den anderen Modellen der Japaner aufweist. "Dynamic Shield"-Design nennt Mitsubishi das. Und im Heck findet sich dort, wo beim Renault der Rhombus prangt, die Rückfahrkamera.
Rücksitzbank verschiebbar
Die Platzverhältnisse im Innenraum des kompakten SUV sind üppig. Erfreulich ist, dass sich die Rücksitzbank um 16 Zentimeter der Länge nach verschieben lässt. Das ermöglicht entweder größere Beinfreiheit für die in Reihe zwei Mitfahrenden oder mehr Platz im Kofferraum – zu den 332 Litern kommen in diesem Fall weitere 69 Liter dazu.
Erstmals bei Mitsubishi wird der ASX mit integrierten "Google Services" ausgeliefert. Das heißt, Dienste wie Google Assistant, Google Maps oder Google Play sind bereits serienmäßig an Bord. Dreh- und Angelpunkt des Infotainment-Systems ist der hochkant stehende 10,4 Zoll große Touchscreen.
Drei Antriebe stehen zur Wahl
Unter der Motorhaube stehen drei Triebwerke zur Wahl: Den Einstieg markiert ein klassischer 1,0-Liter-Turbobenziner mit drei Zylindern und einer Leistung von 67 kW/91 PS. Dann gibt’s noch einen 1,3-Liter-Turbobenziner mit 12-Volt-Mildhybridsystem mit einer Systemleistung von 103 kW/140 PS. Beide Triebwerke haben einen WLTP-Verbrauch von 5,7 Liter.
Topmotorisierung ist ein Vollhybridantrieb mit 105 kW/140 PS Systemleistung und einem WLTP-Verbrauch von 4,6 Liter. Die Gesamtreichweite mit einer Tankfüllung beträgt laut Hersteller bis zu 900 Kilometer.