Mamlinger Musiksommer: Junge Talente, altes Wien und zeitlose Klänge
MINING. Mamling ist eine Ortschaft der Gemeinde Mining und hat seit einem Jahr einen neuen Treffpunkt für Musik, Kabarett und Lesungen: die Kulturscheune von Christa und Zither-Professor Wilfried Scharf. Nach dem erfolgreichen "Probelauf", wie Scharf den Start im vergangenen Jahr nennt, gibt es heuer eine Fortsetzung mit zehn Terminen von Juni bis September.
Den Beginn macht Karl Pumberger-Kasper mit der Lesung "Teils heiter, teils wolkig". Dazu gesellen sich zwei Geigen, eine Bassgeige und ein Akkordeon: In Summe ergibt das einen Abend mit Literatur und den Innviertler Strudelgeigern.
Eines der musikalischen Höhepunkte ist das Gitarrenkonzert von Ayaka Mukaiyama, die ihre Wurzeln in Japan und Kasachstan hat und in Mamling ein Meisterkonzert spielt. Die mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe gibt Konzerte in ganz Europa. In der Kulturscheune soll auch jungen Künstlern eine Auftrittsmöglichkeit geboten werden. Nachwuchstalente aus der Region stellen sich im August vor. Eine weitere bekannte Stimme aus dem Innviertel hat sich angekündigt: Harald Wurmsdobler. Der Präsident des Oberösterreichischen Chorverbandes, Gesangslehrer und Chorleiter hat binnen weniger Jahre die "Pramtaler Sommeroperette" zu einer Marke gemacht. In Mamling gibt er Lieder und Operettenmelodien zum Besten. Der "Salzburger Saitenklang", das Ensemble mit Harfe, Zither und Gitarre, das vom Hausherren Wilfried Scharf geleitet wird, begleitet ihn. Apropos Sommeroperette: Beate Korner, die im Juni im Pramtal auf der Operettenbühne steht, singt zum Abschluss des Mamlinger Musiksommers alte Wiener Lieder.
Es muss nicht immer die Stadt sein: Die Kulturscheune ist Beweis dafür, dass Kultur im Dorf funktioniert. Die Scharfs haben bereits mehrere Künstleranfragen für nächstes Jahr erhalten. "Mining ist eine aufgeschlossene Gemeinde. Unser Kulturprogramm ist unser Angebot für meine Heimatgemeinde", sagt Scharf. Als Bereicherung für Mining sieht VP-Bürgermeister Josef Zechmeister die Kulturscheune. "Wilfried Scharf ist bekannt, er hat viele Bewunderer und wir dadurch Auftritte, die wir ohne ihn nicht hätten." Der Zithersolist lehrte an der Bruckneruniversität, gründete den "Salzburger Saitenklang" und spielte beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2014 vor einem Millionen-TV-Publikum ein Zither-Solo.
Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Karten sind unter zitherfreund.com und per E-Mail an w.scharf@eduhi.at erhältlich.
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