Hoffnung für Trassen-Gegner
RIED/RAAB. Gegner der geplanten 100-kV-Stromfreileitung von Ried nach Raab, die seit langem eine Erdkabel-Variante fordern und denen bereits die zwangsweise Einräumung von Nutzungsrechten ins Haus steht, schöpfen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs neue Hoffnung.
Freileitungsgegner aus dem Almtal hatten, wie in den OÖN berichtet, geklagt – laut dem Europäischen Gerichtshof ist nun neuerlich zu prüfen, ob eine Umweltverträglichkeitspflicht besteht, zumal auch Wald gerodet werde, was einen massiven Natureingriff bedeuten könnte.
Zumal auch bei der geplanten Freileitung von Ried nach Raab Waldflächen betroffen sind, schöpfen die betroffenen Grundeigentümer, die sich für eine Erdkabel-Variante aussprechen, Hoffnung. Im Almtal hat der Projektbetreiber die Bautätigkeiten vorerst eingestellt.
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